Leichte Bewegung auf dem europäischen Arbeitsmarkt

Duisburg, 23. April 2014

Duisburg, 24. April 2014

Ganz, ganz leichte Bewegung und Entspannung auf dem europäischen Arbeitsmarkt zur Zeit. So sank die Arbeitslosenquote im Februar in den Ländern der Eurozone wieder unter 12 Prozent auf aktuell 11,9 Prozent. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im Februar 2014 bei 10,6 Prozent.

Das ist ein Rückgang gegenüber 10,7 Prozent im Januar 2014. Im Februar 2013 hatte die Quote 10,9 Prozent betragen.

Nach Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg, waren im Februar 2014 in der EU28 insgesamt 25,920 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 18,965 Millionen im Euroraum. Im Vergleich zum Januar 2014 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU28 um 65.000 und im Euroraum um 35.000. Gegenüber Februar 2013 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 619.000 und im Euroraum um 166.000.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten aller Mitgliedsstaaten verzeichneten Österreich mit 4,8 Prozent, gefolgt von Deutschland und Luxemburg mit 6,1 Prozent. Besonders hoch bleibt die Arbeitslosigkeit nach wie vor in den europäischen Krisenländern wie Griechenland (im Dezember mit 27,5 Prozent) und Spanien mit 25,6 Prozent.

Im Jahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit in elf Mitgliedsländern, fiel in 15 Staaten und blieb konstant in Rumänien und Schweden.

Die höchsten Anstiege wurden in Zypern von 14,7 auf 16,7 Prozent, Griechenland von 26,3 auf 27,5 Prozent zwischen Dezember 2012 und Dezember 2013, in den Niederlanden von 6,2 auf 7,3 Prozent und Italien von 11,8 auf 13 Prozent errechnet.

Die höchsten Rückgänge vermeldeten Irland von 13,7 auf 11,9 Prozent, Lettland von 13,8 auf 11,6 Prozent zwischen dem vierten Quartal 2012 und 2013, Portugal von 17,5 auf 15,3 Prozent und Ungarn von 11,2 auf 8,3 Prozent zwischen Januar 2013 und Januar 2014.

Erfreulicherweise ist die Jugendarbeitslosigkeit europaweit auf dem Rückmarsch. So waren in der EU28 5,392 Millionen junger Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, rund 3.415 Millionen von ihnen alleine im Euroraum.

Deutschland hat mit 7,7 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 9,4 Prozent. In Griechenland sind 58,3 Prozent (im Dezember) aller junger Menschen ohne Job, in Spanien sind es 53,6 Prozent und in Kroatien 48,8 Prozent.