Duisburg, 09. Januar 2014
Zum Jahresende 2013 hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland erneut leicht zugenommen. Ende Dezember wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2.873.000 Arbeitslose gezählt. Damit erhöhte sich die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozent auf derzeit 6,7 Prozent.
Trotz der Zunahme von 67.000 neuen Arbeitslosen fiel das Fazit der BA insgesamt positiv aus: „Im Dezember hat die Zahl der arbeitslosen Menschen leicht zugenommen. Ein Anstieg ist jahreszeitlich üblich. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit jedoch gesunken“, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise Bilanz.
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit um 33.000 neue Arbeitslose zu. Die Arbeitslosigkeit hat von November auf Dezember allein aus jahreszeitlichen Gründen um 67.000 auf 2.873.000 zugenommen. Der Anstieg fiel aber schwächer aus als in den letzten Jahren. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 15.000 zurückgegangen.
Hauptgrund für den Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist nach Meinung der BA, dass die Arbeitsmarktpolitik für weniger Entlastung sorgt, als im Vorjahr. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 6.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im Dezember 2013 auf 3.819.000 Personen. Das waren 25.000 weniger als vor einem Jahr. Dagegen
Die Nachfrage nach Arbeitskräften entwickelt sich auf einem guten Niveau stabil. Im Dezember waren 414.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, das waren 6.000 weniger als vor einem Jahr. Besonders gesucht sind zur Zeit Fachleute in den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau, Verkauf, Verkehr und Logistik sowie in Gesundheitsberufen.