Mehr Abiturientinnen als Abiturienten in NRW 2017

Duisburg, 05. Mai 2018

Duisburg, 08. Mai 2018

Ein Trend setzt sich fort. Mehr Abiturientinnen als Abiturienten in NRW im Sommer 2017, wie auch schon im Sommer 2016. Wie Information und Technik Nordrhein Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes feststellte, waren Englisch, Deutsch und Mathematik die beliebtesten Leistungskursfächer der Schülerinnen und Schüler beim Abitur. 

44,9 Prozent der Abiturientinnen wählten Deutsch und 42,5 Prozent Englisch als Leistungskursfach. Männliche Abiturienten entschieden sich dagegen am häufigsten für Mathematik mit 42,8 Prozent und Englisch mit 33,3 Prozent.

Neben Mathematik waren bei Jungen auch die anderen sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) als Abiturleistungsfächer beliebter als bei Mädchen.

Ein weiterer, wenn auch alarmierender Trend: Die Anzahl der Schüler, die ohne Hauptschulabschluss ihre Schullaufbahn beendeten ist angestiegen. So blieben im Sommer 2016 10.805 Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss, im vergangenen Sommer 2017 waren es schon 11.149 junger Menschen ohne Perspektive.

Ein weiterer Trend der sich fortsetzt war, dass bei den Schulabgängern mit und ohne Hauptschulabschluss Jungen mit Anteilen von 59 Prozent, im Vorjahr warene es 59,9 Prozent bzw. 60,8 Prozent und im Vorjahr 59,7 Prozent häufiger vertreten waren als Mädchen.

Unter den Absolventen mit Fachhochschulreife inklusive des schulischer Teils hatten Mädchen einen Anteil von 47,9 Prozent, im Vorjahr 2016 waren es 47,0 Prozent.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen anlässlich des „Girls? Day“ am 26. April bekannt gab, waren damit Mädchen ? wie auch schon bereits im Vorjahr im Sommer 2016 mit genau 55 Prozent ? beim Abitur überrepräsentiert.

Im Sommer 2017 verließen insgesamt 197 235 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen. Auch im vergangenen Jahr 2017 beendeten wieder weniger Mädchen, mit insgesamt 96 952 oder 49,2 Prozent als Jungen, mit 100.283 oder 50,8 Prozent ihre Schullaufbahn.