Duisburg, 06. März 2014
Absoluter Höchststand zum Jahresende 2013 auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Zum Ende des abgelaufenen Jahres wurden deutschlandweit 42,2 Millionen Erwerbstätige gezählt. Das ist ein absoluter Rekordwert. Ebenso erhöhte sich die Arbeitsstunden der Arbeitnehmer leicht.
Dagegen ist die Selbstständigkeit auf einem deutlichen Rückzug angelangt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden bekannt gab.
Die Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen stieg nach ersten vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im vierten Quartal 2013 im Vergleich zum vierten Quartal 2012 um 0,1 Stunden auf 350,2 Stunden. Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen ? also das Produkt aus Erwerbstätigenzahl und geleisteten Stunden je Erwerbstätigen ? erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent auf rund 14,8 Milliarden Stunden.
Im Jahresvergleich nahm im letzten Quartal 2013 die Anzahl der Erwerbstätigen um gut 243.000 Personen zu, was eine Steigerung um 0,6 Prozent bedeutet. Den größten Anstieg verzeichneten dabei die Dienstleistungsbereiche. So gab es die größten Beschäftigungsgewinne innerhalb der Dienstleistungsbereiche bei den Unternehmensdienstleistern mit einem Plus von 152.000 Personen beziehungsweise 2,8 Prozent, gefolgt von den Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit mit einem Plus von 87.000 Personen beziehungsweise einem Zuwachs von 0,9 Prozent.
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im vierten Quartal 2013 im Vergleich zum vierten Quartal 2012 um 289 000, also einem Plus von 0,8 Prozent auf 37,74 Millionen Personen.
Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 46.000 Personen, demnach ein Minus von einem Prozent auf 4,47 Millionen, unter anderem infolge des Rückganges der geförderten Selbstständigkeit. Das ist der geringste Stand bei der Selbstständigkeit seit dem vierten Quartal 2009.