Duisburg, 19. September 2015
Stark ersatzgeschwächt geht der MSV Duisburg am morgigen Sonntag (Anstoss 13.30 Uhr) die Begegnung in der heimischen MSV-Arena gegen den FSV Frankfurt an. Neben Pechvogel Andreas Wiegel, der sich bei der unglücklichen 0:2 Auswärtsniederlage bei St. Pauli am vergangenen Montag einen Kreuzbandriss zuzog, wird Trainer Guido Lettieri auch auf Zlatko Janjic verzichten müssen.
Und das wahrscheinlich gleich für sechs Wochen, denn die Wadenverletzung des offensiven Mittelfeldspielers ist ernsthafter als zunächst angenommen.
Auch Top-Neuzugang Victor Obinna wird immer noch nicht den Zebra-Dress überstreifen können. Zwar hat Obinnas Ex-Verein Lokomotive Moskau die nötige Freigabe mittlerweile endlich erteilt, dafür hat der russische Fußballverband die nötigen Papiere bis Freitag immer noch nicht eingereicht, so dass der nigerianische Stürmer sich die Partie am Sonntag wohl oder übel noch von der Tribüne anschauen muss.
Dazu werden Simon Brandstetter und Dan-Patrick Poggenberg noch einige Monate ausfallen. Für Enis Hajri kommt ein Einsatz gegen die Mannschaft vom Frankfurter Bornheimer Hang wohl ebenfalls noch zu früh. Die Liste der Ausfälle wird jedenfalls länger und länger, Besserung ist hier nicht in Sicht.
Keine guten Voraussetzungen demnach für das arg gebeutelte Lettieri-Team, dass auf allen Ebenen derzeit vom nötigen Glück verlassen wird und scheint. Trotzdem wollen die Zebras das enorm wichtige Spiel gegen die Defensivkünstler aus Hessen, die bisher in ihren Auswärtsspielen noch ohne Gegentor den Platz verlassen haben, positiv angehen, endlich einen Heimdreier landen.
Mit ganz breiter Brust dürften die Hessen beim Gastspiel in Duisburg trotzdem nicht auflaufen, setzte es doch am vergangenen Spieltag beim Heimauftritt gegen die Eintracht aus Braunschweig eine deutliche 0:3 Niederlage.
Denn irgendwann muss der MSV Duisburg mit dem nötigen Glück im Rücken in die lange vermisst Erfolgsspur zurück kehren. Mit einem Sieg gegen die Frankfurter könnten die Blau-Weißen die „rote“ Laterne der Liga auch endlich abgeben.
Deswegen gilt morgen: Ein Sieg muss her. Die Punkte bleiben in Duisburg.
Auf gehts Zebras!
