Duisburg, 07. April 2018
Nach vier Niederlagen in Serie ist der schöne 10-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz auf mickrige drei Zähler zusammengeschrumpft. Die Lage für den MSV Duisburg ist damit leider so, wie vor der Saison erwartet. Spätestens nach der 1:4-Heimniederlage gegen das Schlusslicht aus Kaiserslautern sind die Zebras mittendrin im Abstiegskampf. Nun hoffen die Meidericher auf einen Punktgewinn.
Im Auswärtsspiel am Samstag (Anstoß 13 Uhr) bei Union Berlin gibt es normalerweise nicht wirklich Grund zu großen Hoffnungen. In dieser Saison könnte das aber anders sein. Die Hauptstädter spielen eine absolut enttäuschende Saison, und stehen sogar noch hinter den Zebras. Nach der zu diesem Zeitpunkt überraschenden Entlassung von Trainer Jens Keller ging es stetig bergab mit Union. Statt um den Aufstieg mitzuspielen geht es auch für Berlin ums nackte Überleben. In der Rückrundentabelle belegen die Köpenicker sogar den letzten Tabellenplatz.
Bei den Zebras gilt es die Enttäuschungen der vergangenen Wochen aus den Kleidern zu klopfen. Der Tiefpunkt sollte nach der Heimklatsche gegen Kaiserslautern ja hoffentlich erreicht sein. Ob Ilia Gruev seine Startaufstellung grundlegend ändert, ist aufgrund fehlender Alternativen allerdings fraglich. Vielleicht würde es aber Sinn machen, zum Beispiel auf der Rechtsverteidigerposition darüber nachzudenken.
Es gilt auf jeden Fall irgendwie in Berlin zu punkten. 40 Punkte scheinen in dieser Saison nicht zwingend für den Klassenerhalt zu reichen. Und alle Teams auf den unteren Tabellenplätzen haben in den vergangenen Wochen fleißig gepunktet. Das Team sollte stark genug sein, den Bock umzustoßen. Es gilt also ganz besonders die Daumen zu drücken für unsere Zebras.