MSV will ersten Sieg

Duisburg, 28. August 2015

Duisburg, 28.August 2015

Der MSV Duisburg will im Heimspiel gegen Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr) unbedingt den ersten Saisonsieg feiern. Und eigentlich muss der MSV dieses Spiel auch gewinnen. Ausgerechnet jetzt sieht es aber personell kritisch aus. Um den Anschluss aber nicht vollends zu verlieren, darf dies keine Ausrede sein. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Zebras.

Trainer Gino Lettieri spürt mittlerweile viel Gegenwind rund um die Wedau. Gestärkt von Sportdirektor Ivo Grlic wird Lettieri aber auch gegen die Kleeblätter auf der Trainerbank sitzen. Nach nur einem Zähler aus vier Partien ist ein Erfolgserlebnis gegen Fürth fast schon ein Muss. Verzichten muss der Übungsleiter aber auf eine ganze Reihe von Stammspielern. Während Zlatko Janjic und Thomas Bröker weiterhin ausfallen, sieht es auch bei den beiden Mittelfeldmotoren James Holland und Martin Dausch aktuell nicht gut aus. Während Dan Patrick Poggenberg und Enis Hajri noch länger keine Rolle spielen werden, sind Andreas Wiegels, Kevin Scheidhauer und Pierre de Wit zumindest in den Oberliga-Spielbetrieb zurückgekehrt. Für Samstag sind sie aber wohl noch keine Alternative.

Der Gegner aus Fürth hat bis jetzt auch noch nicht viele Bäume ausgerissen. Nach vier Punkten an den ersten beiden Spieltagen verloren die Franken die letzten beiden Partien. Auch im Pokal musste sich man sich bereits in der ersten Runde verabschieden. Mit Marco Caligiuri, Goran Sukalo und Jurgen Gjasula stehen gleich drei ehemalige Zebras im Kader der Kleeblätter. Nach der schwierigen letzten Saison scheint es auch in diesem Jahr nur gegen den Abstieg zu gehen.

Bei den Zebras ist die Stimmung derweil auf dem Tiefpunkt. Nach dem Abgang von Sascha Dum nach Gelsenkirchen versuchen die Verantwortlichen noch auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Bei der knappen Kasse muss Grlic allerdings mal wieder zaubern. Ein Heimsieg gegen Führt würde allen natürlich in die Karten spielen. Also Zebras, es gilt wieder die Daumen zu drücken für unsere Meidericher.