Duisburg, 09. Oktober 2013
Die Nachfrage nach der Bildungsprämie hat deutlich zugenommen. Deswegen verlängerte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Laufzeit der zweiten Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014.
Insgesamt wurden rund 230.000 Prämiengutscheine seit Dezember 2008 an Weiterbildungsinteressierte ausgegeben.
„Die große Nachfrage nach der Bildungsprämie zeigt, dass Weiterbildung immer mehr als selbstverständlicher Bestandteil des Lebenslaufs angesehen wird. Mich freut besonders das große Interesse von Frauen an dem Angebot. Mit der Fortsetzung der Bildungsprämie möchten wir diese erfreuliche Entwicklung unterstützen und besonders einkommensschwächere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer motivieren, sich beruflich weiterzubilden. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels wird lebenslanges Lernen wichtiger denn je,“stellte Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka fest.
Besonders groß ist das Interesse an Frauen an der Bildungsprämie. Rund drei Viertel der Teilnehmer sind weiblichen Geschlechtes. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten liegt bei 40 Prozent. Alleine auf den Bereich Gesundheit entfielen rund 25 Prozent der finanzierten Weiterbildungsangebote.
Im vergangenen Jahr haben in Deutschland so viele Menschen an einer Weiterbildung teilgenommen, wie noch niemals zuvor. 49 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung nahmen so von April 2011 bis Juni 2012 an einer Weiterbildungsveranstaltung teil.
Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung. Dabei werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Einkommen von jährlich bis zu 20.000 Euro bzw. 40.000 Euro bei gemeinsam veranlagten Personen unterstützt. So übernimmt der Staat nach einer verbindlichen Beratung zur Hälfte die Gebühren für Weiterbildungskurse und Prüfungen, die Höchstförderung beträgt 500 Euro.
Im Zuge der Verlängerung können Weiterbildungsinteressierte Gutscheine noch bis zum 30.06.2014 bei einer von über 550 bundesweit eingerichteten Bildungsprämienberatungsstellen erhalten.
Unumgänglich ist eine vorherige, obligatorische Beratung bei akkreditierten Beratungsstellen.
In Duisburg ist die Telefonnummer für eine Terminvereinbarung die 0203 283-5708, oder per Mail unter .