Nächste Staufalle A-40 Rheinbrücke

Duisburg, 09. Oktober 2014

Duisburg, 09. Oktober 2014

Seit Monaten droht dem Verkehr rund um den Logistikstandort Duisburg der Verkehrsinfarkt. Grund dafür ist die einseitige Sperung der A-59, die noch mindestens bis Ende Oktober anhalten wird. Jetzt droht die nächste Staufalle mit der kommenden Sperrung der A-40 Rheinrücke zwischen Duisburg und Moers.

Die A-40 Rheinbrücke ist baugleich mit der Autobahnbrücke zwischen Leverkusen und Köln, wenn auch fünf Jahre jünger. Auch zwischen den beiden rheinischen Metropolen ist die A-1 Autobahnbrücke seit Monaten sanierungsbedürftig. Schwerlaster und Transporter dürfen die Brücke nicht mehr passieren.

Jetzt wurde festgestellt, dass auch zwischen Duisburg und Moers dringend notwendige Sanierungsarbeiten möglichst schnell umgesetzt werden müssen. Mit dem Resultat, dass die Brücke, ähnlich wie beim Umbau der A-59, einseitig über Monate gesperrt werden muss. Rund 100.000 Fahrzeuge, davon alleine rund 11.000 LKW fahren täglich über die Brücke, wie Straßen NRW feststellte.

Das ohnehin schon existierende Verkehrsnadelöhr wird durch die Maßnahme zu einer weiteren Staufalle. Denn die Umgehungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, existieren für den Fernverkehr ohnehin nur über die parallel verlaufende A-42.

Für Spediteure die den Duisburger Hafen ansteuern wollen wird die Verkehrslage dadurch extrem komplizierter. Ausweichsmöglichkeiten gibt es nicht, der innerstädtische Verkehr kommt mittlerweile auch außerhalb der Stoßzeiten nahezu zum erliegen.

Für den Logistikstandort Duisburg ist dieses neue Verkehrsproblem ein weiterer schwerer Rückschlag, der hoffentlich nicht wieder Jobs kosten wird.