Duisburg, 24. Oktober 2013
Jetzt ist es vollbracht, der Start ist gelungen, erste Projekte auf den Weg gebracht. Die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat in Bonn die Arbeit aufgenommen.
Die neugegründete Zentralstelle ist wesentlicher Bestandteil des „Strategiepapiers der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand“, die das Bundeskabinett unter Federführung des BMBF Anfang Juli verabschiedet hat.
Die neue Anlaufstelle im BIBB soll perspektivisch bis Ende 2015 zur „Zentralstelle der Bundesregierung“ ausgebaut werden. Zu den Kernaufgaben der Zentralstelle zählen sowohl bilaterale Berufsbildungskooperationen im Auftrag des BMBF aufzubauen, zu koordinieren sowie fachlich zu unterstützen und zu betreuen, als auch Netzwerkaktivitäten, Kooperationsmaßnahmen und Pilotprojekte zu initiieren und zu fördern, und auch Beratungsmaßnahmen durchzuführen und für einen entsprechenden Transfer der Ergebnisse in die (Fach-)Öffentlichkeit zu sorgen.
Mit Spanien, Italien, Griechenland, Portugal, Lettland und der Slowakei wurden bereits Arbeitsgemeinschaften gegründet und erste Pilot- und Netzwerkprojekte identifiziert. Weitere Initiativen und Projekte wurden mit Russland, Indien, China und Südafrika auf den Weg gebracht.
BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser fasste die Ausgangslage wie folgt zusammen: „Das Interesse an der dualen Berufsausbildung ,Made in Germany‘ ist weltweit riesengroß. Die neue Zentralstelle im BIBB dient ab sofort als kompetente Plattform zum Informationsaustausch und ist eine logische Konsequenz der steigenden internationalen Nachfrage zum deutschen Berufsbildungssystem“, so der Bonner Präsident des BIBB.