Duisburg, 22. Februar 2018
Ob man eine Ausbildung beginnt, oder ein Studium, ein Praktikum oder gleich mehrere Praktika, das kostet Zeit und natürlich auch Geld. Dafür hat der Bund das Bildungskreditprogramm zur Unterstützung aufgelegt. Mit einem Kreditvolumen von 1.000 Euro bis zu 7.200 Euro werden so Lehrlinge, Studenten oder auch Schülerinnen und Schüler unterstützt.
Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung ist dafür gedacht, Schüler/innen und Studierende in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen durch einen einfachen und zinsgünstigen Kredit zu fördern.
Dieser Kredit ist flexibel und kann auf die individuellen Bedürfnisse der Kreditnehmerinnen und -nehmer angepasst werden.
Im Gegensatz zur Ausbildungsförderung nach dem BAföG wird der Bildungskredit unabhängig vom eigenen Einkommen und Vermögen sowie dem der Eltern, der Ehegattin bzw. des Ehegatten oder der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner gewährt.
Das Kreditvolumen von 1.000 Euro bis zu 7.200 Euro, kann wahlweise bis zu 24 Monatsraten in Höhe von 100 Euro, 200 Euro oder 300 Euro oder auch auf Wunsch einer Einmalzahlung von bis zu 3.600 Euro für ausbildungsbezogene Aufwendungen gewährt werden.
Es enststehen dabei keine versteckten Kosten, der Antrag für den Kredit kann einfach im Internet gestellt werden. Eine Kombination mit anderen Finanzierungsangeboten – wie BAföG – ist dabei möglich. Angeboten werden niedrige monatliche Rückzahlungsrate in Höhe von 120 Euro. Dazu sind außerordentliche Rückzahlungen jederzeit und in beliebiger Höhe kostenfrei möglich.
Gefördert wird auch eine Zweit- und Folgeausbildung, sowie von ausbildungsbedingten Praktika im In- und Ausland. Es sind keine Leistungsnachweise nach der Bewilligung erforderlich. Eine kostenfreie Kündigung jederzeit zum Monatsende möglich. Die Rückzahlung ist erst vier Jahre nach Auszahlung der ersten Rate erforderlich.
