Niedrigster Stand der Arbeitslosigkeit 2015 in NRW

Duisburg, 03. Dezember 2015

Duisburg, 09. Dezember 2015

Der November hat sich auf dem Arbeitsmarkt von Nordrhein-Westfalen von seiner allerbesten Seite gezeigt. Die Arbeitslosigkeit ist weiter auf dem Rückzug und die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften blieb lebhaft. Insgesamt sank die Arbeitslosigkeit mit 714.641 Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand im gesamten Jahr 2015 berichtete die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf.

Insgesamt stellten die Düsseldorfer Experten dem Arbeitsmarkt in NRW ein gutes Zeugnis aus.

„Der Arbeitsmarkt hat sich im Herbst von seiner guten Seite gezeigt, die Entwicklung ist insgesamt positiv, negative Signale lassen sich aus den Daten nicht ableiten. Für den Dezember rechnen wir noch mit einer konstanten Entwicklung, im Januar erwarten wir den üblichen winterlichen Anstieg“ fasste Christiane Schönefeld, Chefin der NRW Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf die Lage am Arbeitsmarkt an Rhein und Ruhr zusammen.

Im Vergleich zum Oktober sank die Arbeitslosigkeit um 8.917 Personen oder um 1,2 Prozent, gegenüber dem November 2014 liegt die Zahl um 11.569 Personen oder um 1,6 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf derzeit 7,6 Prozent.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften hat sich gegenüber dem Oktober allerdings abgeschwächt, liegt aber deutlich über den Werten des Vorjahreszeitraums. 126.845 offene Stelle waren landesweit noch zu besetzen, das sind 20.779 Stellen oder fast ein Fünftel mehr Angebote als noch vor einem Jahr. Alleine im November wurden soagr 38.934 neue Stellen gemeldet.

Auch im Ruhrgebiet hat sich die Lage etwas entspannt. 2.441 Menschen fanden hier einen neuen Job, allerdings suchen derzeit noch 252.054 Arbeitslose eine Stelle.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Situation an der Ruhr aber schlimmer geworden. So hat die Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen mit 9,4 Prozent, in Duisburg mit 4,8 Prozent, in Oberhausen mit 1,4 Prozent sowie in Bochum mit 0,6 Prozent sogar noch zugenommen.