Duisburg, 10. Dezember 2015
Die Zahl der Studierenden an den deutschen Hochschulen ist auf eine neue Rekordmarke geklettert. Im laufenden Wintersemester 2015/16 schrieben sich deutschlandweit rund 2.759.000 Studentinnen und Studenten aktuell ein. Allerdings ist die Anzahl der Studienanfänger im Vergleich zum Vorjahr auch leicht gesunken. Mit Abstand die meisten Studierenden sind in Nordrhein-Westfalen (NRW) immatrikuliert.
Damit ist die Anzahl der Erstsemester bereits zum zweiten Mal in Serie gesunken. Vor zwei Jahren hatte es noch die doppelten Abiturjahrgänge gegeben, die es mittlerweile nicht mehr gibt.
Im Vergleich zum Wintersemester 2014/15 erhöhte sich die Anzahl der Studenten um 60.400 oder um 2,2 Prozent.
Davon sind alleine 755.000 oder 63,6 Prozent der Studierenden an wissenschaftlichen Hochschulen eingeschrieben, 35.800 oder 1,3 Prozent an den Kunsthochschulen. Fachhochschulen ohne Verwaltungsfachhochschulen hatten mit 932.500 Studierenden einen Anteil von 33,8 Prozent. An Verwaltungsfachhochschulen studierten im Wintersemester 2015/2016 rund 36.300 Studentinnen und Studenten oder 1,3 Prozent.
Zugenommen hat vor allem die Anzahl der Erstsemester mit 36.600 neuen Studierenden im Bereich Informatik ein. Auch im Bereich Bauingenieurswesen gab es mi 11.700 einen leichten Anstieg. Dagegen sank die Zahl der Studenten in den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau leicht gegenüber dem Vorjahr.
Mit 750.937 Stdentinnen und Studenten ist Nordrhein-Westfalen (NRW) das beliebteste Bundesland, gefolgt von Bayern mit 377.704, Baden-Württemberg mit 360.165 und Hessen mit derzeit 244.041 Studierenden. In der Bundeshauptstadt Berlin studieren derzeit 175.651 Personen.
Die wenigsten Studentinnen und Studenten gibt es im Saarland mit 30.637 Studenten gefolgt von Bremen mit 36.231 Studenten und Mecklenburg-Vorpommern mit 38.418 Hochschulgängern.