Duisburg, 01. Dezember 2016
Auch im November hat der Aufwärtstrend am deutschen Arbeitsmarkt, wenn auch nur geringfügig, weiter angehalten. So sank die Anzahl der Arbeitslosen um 8.000 auf jetzt 2.532.000. Damit fiel die Arbeitslosenquote um 0,1 auf nunmehr 5,7 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte.
In den vergangenen Jahren ist die Arbeitslosigkeit in einem November durchschnittlich um 9.000 Personen, die eine neue Arbeitsstelle fanden gesunken. Vor einem Jahr im November 2015 waren es sogar noch 101.000 Arbeitslose mehr.
„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich auch im November grundsätzlich günstig. Die Arbeitslosigkeit hat weiter abgenommen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern bewegt sich auf einem anhaltend hohen Niveau. Der Beschäftigungsaufbau ist allerdings zuletzt ins Stocken geraten“, fasste der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise die Bilanz des deutschen Arbeitsmarktes im November aus Sicht der BA zusammen.
Leicht angestiegen um 1.000 weitere Unterbeschäftigte ist dagegen die Unterbeschäftigung. Zur Unterbeschäftigung zählen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit. Grund für den leichten Anstieg ist die stärkere Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für geflüchtete Menschen. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im November auf 3.517.000 Personen. Das waren 41.000 mehr als noch vor einem Jahr.
Nach Meinung der Nürnberger Arbeitsmarktexperten bleibt die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften auch weiterhin hoch. So waren in November 681.000 unbesetzte Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 71.000 mehr als 2015. Saisonbereinigt hat die Nachfrage gegenüber Oktober um 3.000 unbesetzte Stellen zugenommen.
