Saisonbereinigter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar

Duisburg, 27. Februar 2014

Duisburg, 28. Februar 2014

Saisonbereinigter Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar einerseits, tatsächlicher geringfügiger Anstieg der Arbeitslosigkeit andererseits. So unterschiedlich ist das Zahlenwerk des deutschen Arbeitsmarktes aktuell. So stieg die Arbeitslosigkeit von Januar zum Februar um 2.000 neue Arbeitssuchende an.

Damit beläuft sich die Arbeitslosigkeit momentan auf 3.138.000 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote stagniert somit weiterhin bei 7,3 Prozent. Der Anstieg fällt aber schwächer aus als in den letzten Jahren. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 14.000 zurückgegangen.

Im Vorjahresvergleich sind es allerdings auch 18.000 Arbeitslose weniger, was die Führungsspitze der Bundesagentur für Arbeit moderat optimistisch in die Zukunft blicken lässt. „Der Arbeitsmarkt hat sich im Februar günstig entwickelt. Die Arbeitslosigkeit ist saisonbereinigt erneut gesunken und auch die Perspektiven für Arbeitslose verbessern sich allmählich wieder“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise in Nürnberg die aktuellen Werte.

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 6.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im Februar 2014 auf 4.063.000 Personen. Das waren 44.000 weniger als vor einem Jahr.

Nach Meinung der BA liegt die Nachfrage nach Arbeitskräften wieder auf einem guten Niveau und zeigt in den letzten Monaten eine leichte Aufwärtstendenz. Saisonbereinigt liegt die Nachfrage um 1.000 im Plus. Im Februar waren 429.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, das waren 2.000 weniger als vor einem Jahr.

Besonders gesucht sind zurzeit Arbeitskräfte in den Bereichen Verkauf, Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau, Verkehr, Logistik, Tourismus und Gastronomie sowie in Gesundheitsberufen.