Zebras mit breiter Brust nach Fürth

Duisburg, 04. Mai 2018

Duisburg, 05.Mai 2018

Der MSV Duisburg will am Sonntag (Anstoß 15:30 Uhr) im Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth den dritten Erfolg in Folge einfahren. Neben einer guten Endplatzierung gilt es keinen negativen Einfluss auf den Abstiegskampf zu nehmen. Die Gastgeber aus Franken stehen aktuell auf dem Relegationsplatz, und müssen unbedingt gegen die Zebras gewinnen. Der MSV kann aber befreit aufspielen.

Es war eine schöne Trainingswoche für die Meidericher. Die Last des Abstiegskampfes ist gewichen, die Pflicht hat der MSV letztlich mit Bravour erledigt. In den kommenden beiden Partien kann der MSV noch dafür sorgen, dass es eine richtig tolle Saison wird. Im Auswärtsspiel bei den akut abstiegsgefährdeten Franken wollen die Zebras den dritten Erfolg in Serie holen. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte sieht nämlich nicht nur gut aus, es lohnt sich natürlich auch finanziell.

Verzichten muss Trainer Ilia Gruev weiterhin auf Keeper Mark Flekken, der erneut von Daniel Davari ersetzt werden dürfte. Auch Tim Albutat fehlt weiterhin. Ansonsten sind die Zebras fit, und gewillt ihre ohnehin schon glänzende Auswärtsbilanz noch weiter zu verbessern.

Die von Damir Buric trainierten Franken haben da schon einen ganz anderen Druck. Das schwächste Auswärtsteam der Liga muss sich fast schon zwingend auf die vorhandene Heimstärke verlassen. Satte 30 Zähler holte die schwächste Offensive der Liga im eigenen Stadion. Bester Torschütze ist mit Khalid Narey (6 Tore), mit Jurgen Gjasula und Marco Caligiuri laufen zwei ehemalige Zebras für die Kleeblätter auf.

Trotz des erreichten Klassenerhalts gilt es natürlich trotzdem am Sonntag die Daumen für die Zebras zu drücken. Ein weiterer Erfolg bringt bares Geld in die klammen Kassen der Meidericher. Auf geht?s Zebras.

Zebras wollen alles klar machen

Duisburg, 27. April 2018

Duisburg, 28.April 2018

Der MSV Duisburg kann am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Dafür müsste das zweitschlechteste Heimteam der Liga aber seine desaströse Bilanz gegen die Mitaufsteiger verbessern. Der unglaublich wichtige Auswärtssieg in Aue hat hoffentlich noch einmal Kräfte freigesetzt. Neben dem Ligaverbleib geht es in den letzten drei Partien um richtig viel Geld.

Jede Position die der MSV in der Abschlusstabelle steigt, bringt richtig viel Geld für den dauerklammen Revierverein. Den Anfang sollten die Zebras einfach mal gegen Regensburg machen. Gerade in den Duellen gegen die Mitaufsteiger aus Kiel und Regensburg haben die Meidericher noch Nachholbedarf. Aus den bisherigen drei Partien holte der MSV noch keinen Punkt, bei einem Torverhältnis von 1:12.

Die Gäste aus Regensburg schielen im Gegensatz zu den Zebras sogar noch in Richtung Aufstieg. Der Rückstand auf Holstein Kiel beträgt gerade einmal zwei Punkte. Der Jahn spielt unter Trainer Achim Beierlorzer eine sehr beeindruckende Saison. Aus der ohnehin schon starken Offensive ragt Kapitän Marco Grüttner mit bereits zwölf Saisontreffern besonders hervor. Aber auch sonst sind die spielstarken Regensburger immer wieder für Überraschungen gut. Es wartet eine ganz harte Nuss auf den MSV.

Bei den Zebras war die Erleichterung nach dem Auswärtssieg in Aue geradezu greifbar. Endlich stand die Defensive mal wieder stabil, und endlich wurden in der Offensive die Chancen eiskalt ausgenutzt. Das Team von Trainer Ilia Gruev scheint im entscheidenden Moment doch noch die Kurve zu kriegen in dieser verrückten Liga. Gesichert sind die Zebras aber noch lange nicht. Ein Heimsieg gegen Regensburg würde den Klassenerhalt aber nahezu perfekt machen.

Es gilt also am Sonntag wie immer die Daumen für unsere Zebras zu drücken. Der MSV muss noch einen kleinen Schritt machen, um die Planungen für die nächste Saison zu starten. Auf geht?s Zebras.

MSV kämpft um den Klassenerhalt

Duisburg, 06. April 2018

Duisburg, 07. April 2018

Nach vier Niederlagen in Serie ist der schöne 10-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz auf mickrige drei Zähler zusammengeschrumpft. Die Lage für den MSV Duisburg ist damit leider so, wie vor der Saison erwartet. Spätestens nach der 1:4-Heimniederlage gegen das Schlusslicht aus Kaiserslautern sind die Zebras mittendrin im Abstiegskampf. Nun hoffen die Meidericher auf einen Punktgewinn.

Im Auswärtsspiel am Samstag (Anstoß 13 Uhr) bei Union Berlin gibt es normalerweise nicht wirklich Grund zu großen Hoffnungen. In dieser Saison könnte das aber anders sein. Die Hauptstädter spielen eine absolut enttäuschende Saison, und stehen sogar noch hinter den Zebras. Nach der zu diesem Zeitpunkt überraschenden Entlassung von Trainer Jens Keller ging es stetig bergab mit Union. Statt um den Aufstieg mitzuspielen geht es auch für Berlin ums nackte Überleben. In der Rückrundentabelle belegen die Köpenicker sogar den letzten Tabellenplatz.

Bei den Zebras gilt es die Enttäuschungen der vergangenen Wochen aus den Kleidern zu klopfen. Der Tiefpunkt sollte nach der Heimklatsche gegen Kaiserslautern ja hoffentlich erreicht sein. Ob Ilia Gruev seine Startaufstellung grundlegend ändert, ist aufgrund fehlender Alternativen allerdings fraglich. Vielleicht würde es aber Sinn machen, zum Beispiel auf der Rechtsverteidigerposition darüber nachzudenken.

Es gilt auf jeden Fall irgendwie in Berlin zu punkten. 40 Punkte scheinen in dieser Saison nicht zwingend für den Klassenerhalt zu reichen. Und alle Teams auf den unteren Tabellenplätzen haben in den vergangenen Wochen fleißig gepunktet. Das Team sollte stark genug sein, den Bock umzustoßen. Es gilt also ganz besonders die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Charaktertest für die Zebras

Duisburg, 29. März 2018

Duisburg, 30.März 2018

Nach der Länderspielpause geht es für den MSV Duisburg am Samstag (Anstoß 13 Uhr) um ganz wichtige Punkte gegen das Schlusslicht aus Kaiserslautern. Nach drei Niederlagen in Serie kam die Pause hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt. Mit frischem Mut geht es für die Meidericher nun in den Ligaendspurt. Ein Erfolg gegen die Roten Teufel würde die Gemüter dabei sichtlich beruhigen.

Nein, es ist kein normaler Ligaalltag im deutschen Unterhaus. Irgendwie scheint für fast alle Teams noch alles möglich zu sein. Und auf die magische 40-Punkte-Grenze sollte man sich im Jahr 2018 schon gar nicht verlassen. Seit drei Partien versucht das Team von Trainer Ilia Gruev diese Grenze zu erklimmen, alle Partien gingen verloren. Aktuell steckt einfach der Wurm drin bei den Meiderichern. Im Heimspiel gegen Kaiserslautern muss sich dies dringend ändern, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel der Liga gezogen zu werden. Der siebte Tabellenplatz sieht toll aus, vier Punkte Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz dagegen sehr bedrohlich.

Zumindest kann Gruev am Samstag auf die zuletzt gesperrten Lukas Fröde und Stanislav Iljutcenko bauen. Hinter dem Einsatz von Spielmacher Fabian Schnellhardt steht dagegen ein dickes Fragezeichen. Gegen den FCK wird es entscheidend sein, die Defensive endlich wieder in den Griff zu bekommen, und vorne die wenigen Chancen konsequent zu nutzen. Aus den letzten fünf Heimspielen gegen Lautern gab es allerdings keinen einzigen Sieg, das Hinspiel gewann der MSV dank eines Treffers von Dustin Bomheuer verdient mit 1:0.

Die Gäste vom Betzenberg haben derweil wieder ein bisschen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt zwar immer noch satte acht Punkte. Unter dem nicht gerade als Erfolgstrainer gehandelten Michael Frontzeck konnten die Betzebuben aber immerhin 13 Punkte aus den letzten acht Spielen ergattern. Kaiserslautern wird sich am Samstag zerreißen, um auch aus Duisburg etwas mitzunehmen.

Es gilt also auf jeden Fall die Daumen zu drücken für unsere zuletzt nur wenig erfolgsverwöhnten Zebras. Der MSV hat die große Chance den Abstand auf die Abstiegsplätze vielleicht schon entscheidend zu vergrößern. Auf geht?s Zebras.

Zebras wollen weiter punkten

Duisburg, 09. Februar 2018

Duisburg, 10.Februar 2018

Der MSV Duisburg ist weiterhin die aktuell heißeste Mannschaft der 2.Bundesliga. Und dies will das Team von Trainer Ilia Gruev auch im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Samstag 13 Uhr) unter Beweis stellen. Trotz des überragenden 4:0-Auswärtssieges in der Vorrunde wartet mit der Arminia ein ganz unangenehmer Gegner auf den MSV. Bielefeld könnte mit einem Auswärtssieg sogar am MSV vorbeiziehen.

Der Blick auf die Zweitligatabelle macht aktuell einfach Bock auf Fußball. Der MSV Duisburg steht nach einer bisher grandiosen Saison auf einem sensationellen vierten Tabellenplatz. Und diesen will der MSV am Samstag im Heimspiel gegen die Arminia aus Bielefeld natürlich gerne verteidigen. Trotz der rosigen Aussichten gilt der Blick der Duisburger aber natürlich immer noch nach unten. Die Liga scheint unberechenbar zu sein. Und der Abstand auf die Abstiegsplätze kann innerhalb weniger Wochen schnell zusammen schrumpfen.

Das Team von Trainer Ilia Gruev scheint jedoch so gefestigt zu sein, dass es in dieser Saison nicht mehr eng werden sollte. Und wer weiß schon was möglich ist, wenn der MSV so schnell wie möglich die 40 Punkte auf der Habenseite hat. Das Heimspiel gegen Bielefeld wird dabei sicherlich anders laufen, als das großartige Hinspiel. Beide Teams sind vor allen Dingen auf fremden Plätzen brandgefährlich. Ein möglicher vierter Saisonheimsieg wäre natürlich fantastisch, aber es wird keine leichte Aufgabe.

Die Gäste aus Bielefeld scheinen nämlich ebenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. In diesem Jahr ist Bielefeld nach drei Spielen noch ohne Niederlage. Zudem gab es erst ein einziges Gegentor. Die vom Luxemburger Jeff Saibene trainierten Ostwestfalen spielen eine starke Saison, obwohl Torjäger Fabian Klos erst drei Saisontreffer erzielen konnte. Gegen die Zebras trifft er leider trotzdem sehr gerne.

Der MSV muss dagegen weiter auf den verletzten Cauly Souza Oliveira verzichten. Fabian Schnellhardt rückt dagegen nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Ansonsten gibt es halt keinen Bedarf die Startelf zu verändern.

Es gilt also wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Wenn der vierte Heimsieg der Saison gelingen sollte, darf der MSV Duisburg vielleicht sogar ein kleines bisschen nach oben schielen. Auf geht?s Zebras.

Acht Minuten reichen zur Glückseligkeit

Duisburg, 23. April 2017

Duisburg, 23.April 2017 

Der MSV Duisburg hat trotz einer lange Zeit unterirdischen Leistung das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt mit 3:2 (0:2) gewonnen, und steht kurz vor dem Aufstieg in die 2.Bundesliga. Dabei zeigten die Zebras in der ersten Hälfte eine völlig indiskutable Leistung. Letztlich reichten acht gute Minuten, um den Absteiger aus der Mainmetropole zu besiegen.  

 

MSV-Trainer Ilia Gruev brachte Routinier Enis Hajri für den gesperrten Kevin Wolze. Beide Teams starteten auf Sparflamme in die Partie. Der FSV agierte mit einer Fünferkette, der MSV fand nicht wirklich in die Partie. Und nach zwölf Minuten durften die Gäste erstmals jubeln. Kader schnappte sich links den Ball und drängte in Richtung Mitte. Kein Zebra griff an, Thomas Bröker ging auf die Knie, und der FSV-Stürmer konnte freistehend einschießen.  

Und es kam noch schlimmer für den MSV. Nach einem langen Ball ist die Defensive erneut im Tiefschlaf, Torhüter Mark Flekken ist zu unentschlossen, und Bahn kann den Ball per Heber zum 0:2 verwandeln (20.). Ungläubige Gesichter auf den Tribünen. Dem MSV fehlten auch weiterhin die Mittel den Absteiger in Gefahr zu bringen. Eine verunglückte Flanke von TugrulErat war dann schon das Highlight der ersten Hälfte (27.). 

Die Mannschaft von Ilia Gruev zeigte eine absolut indiskutable Leistung, hatte keine Mittel gefährlich zu werden, und war in Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Mit dem fälligen und absolut berechtigten Pfeifkonzert ging es in die Halbzeitpause. 

Und diese nutzten die Zebras anscheinend. Mit Ahmet Engin und Tim Albutat für den enttäuschenden, aber zumindest fleißigen, Andreas Wiegel und den absolut desaströsen Thomas Bröker kam frischer Wind in die Zebraelf. Und es dauerte auch nicht lange bis zum ersten Erfolgserlebnis. Hajri chippt den Ball von links in den Strafraum, der FSV-Keeper irrt hilflos durch den Strafraum, und der bis dahin unsichtbare Onuegbu trifft per Kopf zum Anschlusstreffer (53.).  

Die Gäste waren nun geschockt, der MSV legte nach. Nach einer Rechtsflanke von Janjic verlängert Streker den Ball unhaltbar zum 2:2 ins eigene Netz (57.). Und der FSV zeigte eindrucksvoll, warum das Team im kommenden Jahr in der Regionalliga auflaufen muss. Nach einer Ecke steht Hajri völlig frei, und kann unbedrängt zur Führung einköpfen (61.). Der MSV hat das Spiel in nur acht Minuten komplett gedreht. 

Nach dem erfolgreichen Zwischenspurt verflachte die Partie wieder deutlich. Statt nachzulegen verwalteten die Zebras das Ergebnis. Die von Gino Lettieri trainierten Gäste waren einfach viel zu harmlos um den Ausgleich zu erzielen. 

Letztlich ein glücklicher Sieg für den MSV. Die Zebras agierten über weite Strecken schwach, und nutzten eine achtminütige Schwächeperiode der Gäste eiskalt aus. In der Tabelle sieht es damit weiterhin richtig gut aus, die Leistung sollten die Meidericher aber nicht unbedingt wiederholen.  

 

MSV Duisburg : FSV Frankfurt 3:2 (0:2) 
MSV Duisburg:Flekken, Erat, Bomheuer, Bajic, Hajri, Wiegel (46. Albutat), Schnellhardt, Janjic, Bröker (46. Engin),Onuegbu (78. Brandstetter), Iljutcenko 
FSV Frankfurt:Pellowski, Schachten (63.Morabet), Schorch (74. Schäfer), Streker, Barry, Corbin-Ong, Bahn, Burdenski, Stark, Graudenz, Kader (77. Morabit) 
Tore: 0:1 Kader (12.), 0:2 Bahn (20.), 1:2 Onuegbu (53.), 2:2 Streker (ET) (57.), 3:2 Hajri (61.) 
Gelbe Karten:Albutat, Iljutcenko, Schachten, Schorch, Kader 
Gelb-Rote Karte: Stark (90.) 
Schiedsricher: Brand (Bamberg) 
Zuschauer: 12.839 

 

Zebras wollen großen Schritt machen

Duisburg, 21. April 2017

Duisburg, 21.April 2017

Der MSV Duisburg will am Samstag (Anstoß 14 Uhr) einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Voraussetzung ist dafür ein Heimsieg gegen Mitabsteiger FSV Frankfurt, die schon in dieser Partie den nächsten Abstieg hinnehmen könnten. Ein Wiedersehen gibt es mit dem ehemaligen Zebracoach Gino Lettieri, der den FSV vor wenigen Spielen übernommen hat.

Eigentlich sind es klare Voraussetzungen an diesem Samstag. Der MSV geht als Tabellenführer in die Partie, der FSV Frankfurt steht vier Punkte hinter dem rettenden Ufer, bekommt aber wohl ziemlich sicher noch neun Zähler abgezogen. Während die Zebras vor dem Durchmarsch nach oben stehen, wird der FSV nächste Saison wohl maximal nur noch viertklassig sein. Allerdings ist in dieser verrückten Liga alles möglich.

Nach dem 0:0 im Hinspiel hatten die Frankfurter neun Partien ohne Niederlage hinter sich, und standen nur fünf Zähler hinter dem MSV. Das Ziel Wiederaufstieg war noch in Reichweite. Seitdem hat der FSV aus 18 Spielen geradezu lächerliche 11 Punkte gesammelt. Neben Aufstiegstrainer Gino Lettieri gibt es auch ein Wiedersehen mit Innenverteidiger Christopher Schorch. Beide werden hoffentlich nicht allzu gut gelaunt zurück in die Mainmetropole reisen.

Die Zebras haben derweil ein kleines Außenbahnproblem zu lösen. Mit Kevin Wolze (Rotsperre), Dan Patrick Poggenberg (muskuläre Probleme) und Nico Klotz (Knöchel) fallen gleich drei Außenverteidiger aus. Vermutlich dürfte der bis jetzt doch etwas enttäuschende Fabio Leutenecker eine weitere Chance erhalten sich zu beweisen. Auch Innenverteidiger Thomas Blomeyer (Oberschenkelverhärtung) muss weiter passen.

Die Bilanz gegen den FSV spricht jetzt auch nicht zwingend für einen Heimsieg. Die letzten vier Heimspiele in der zweiten Liga gingen gegen die Hessen verloren. Hier besteht also dringend Verbesserungsbedarf. Und es ist ja auch nicht unwahrscheinlich, dass die Meidericher gegen Frankfurt einen großen Schritt in Richtung Aufstieg schaffen. Gewinnen die Zebras, sieht es richtig gut aus.

Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Das Ziel ist ganz nah. Gegner Frankfurt hat zwar nichts mehr zu verlieren, ist aber vielleicht genau deshalb unberechenbar. Trotzdem sollte der MSV dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen können.  

Zebras steigen ab

Duisburg, 25. Mai 2016

Duisburg, 25.Mai 2016

 

Der MSV Duisburg steht erneut vor einem Scherbenhaufen. Im Relegationsendspiel gegen den Würzburger Kickers unterlagen die Zebras auch im eigenen Stadion verdient mit 1:2 (1:1), und müssen erneut den bitteren Gang in die Niederungen des deutschen Fußballs antreten. Wie es dort weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen. Die Kickers dürfen sich dagegen völlig verdient über den überraschenden Aufstieg freuen.

Es hat einfach nicht sein sollen. Am Ende fehlten nach der beachtlichen Aufholjagd in der Liga zu viele Körner. Nach der deutlichen Hinspielniederlage startete der MSV offensiv in die Partie. Angepeitscht von den eigenen Fans hatten die Zebras mehr vom Spiel, Würzburg verteidigte allerdings sehr geschickt, und ließ kaum Torchancen zu. Nach Vorlage von Giorgi Chanturia ging der Schussversuch von Kingsley Onuegbu nur knapp vorbei (18.).

 

Nach etwas über einer halben Stunde keimte Hoffnung auf. Der starke Chanturia flankt erneut scharf vor das Gästetor, Schoppenhauer verlängert unfreiwillig zur umjubelten Führung (33.). Die Hoffnung lebte aber nur wenige Augenblicke. Nach einem Pass von Weil dreht sich Soriano geschickt um Meißner, und vollendet flach zum Ausgleich (37.). Schlecht verteidigt und ein echter Nackenschlag für die Meidericher. Nach diesem Schock passierte nicht mehr viel, es stand 1:1 zur Halbzeit.

 

Der zweite Durchgang war eine pure Enttäuschung. Den Willen kann man den Zebras dabei nicht absprechen, das Können allerdings schon. Teilweise agierten die Zebras einfach nur hilflos. Erst nach 82 Minuten hatte Iliutcenko die nächste Möglichkeit, Gästekeeper Wulnikowski reagierte jedoch stark. Zu allem Überfluss handelte sich Victor Obinna auch noch einen dummen Platzverweis ein (89.). Das 1:2 durch den starken Benatelli (90.+2) passte dann zum Tagesgeschehen.

 

Der MSV Duisburg ist letztlich zurecht abgestiegen. Der starke Saisonendspurt war letztlich zu wenig. In den beiden Endspielen gegen Würzburg zeigte der MSV leider das Gesicht der katastrophalen Hinrunde. Unser Glückwunsch gilt den Würzburger Kickers. Und der MSV Duisburg wird auch wieder zurückkommen.  

 

MSV Duisburg ? Würzburger Kickers 1:2 (1:1)
MSV Duisburg:
Lenz, Feltscher, Meißner, Hajri, Poggenberg, Chanturia (56. Klotz), Albutat (73. Iljutcenko), Holland, Wolze (71. Bröker), Obinna, Onuegbu
Würzburger Kickers: Wulnikowski, Russ, Weil, Schoppenhauer, Kurzweg (72. Nothnagel), Taffertshofer, Fennell, Karsanidis (83. Billick), Benatelli, Halle, Soriano (88. Jabiri)
Tore: 1:0 Schoppenhauer (33., Eigentor), 1:1 Soriano (37.), 1:2 Benatelli (90+2.)
Gelbe Karten:  Wolze, Kurzweg, Fennell, Krasanidis
Rote Karte: Obinna (90.)
Schiedsrichter: Stieler (Obertshausen)
Zuschauer: 29.500

Eiskalte Freiburger bezwingen die Zebras

Duisburg, 22. April 2016

Duisburg, 22.April 2016

 

Der MSV Duisburg hat am 31.Spieltag eine deutliche 0:3 (0:2)-Niederlage beim Tabellenführer in Freiburg kassiert. Die Hoffnungen beim fast sicheren Aufsteiger die nächste Sensation zu schaffen waren bereits nach einer knappen halben Stunde erledigt. Nach der leider zu erwartenden Niederlage warten nun drei echte Endspiele auf die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev. Freiburg kann dagegen spätestens am nächsten Wochenende den Aufstieg perfekt machen.

Die Vorzeichen waren eindeutig an diesem Freitagabend in Freiburg. Der Tabellenführer empfing den Tabellenletzten von der Wedau, und ging natürlich als haushoher Favorit in die Partie. Die Anfangsphase war jedoch recht ausgeglichen. Die Meidericher standen tief, und überließen den Breisgauern die Spielkontrolle. Die erste Chance hatten aber die Zebras. Eine schöne Linksflanke von Poggenberg setzte Kingsley Onuegbu per Kopf über den Kasten (19.). Der Sportclub machte es leider besser. Vincenzo Grifo zirkelt einen Freistoß aus 28 Metern humorlos ins Tor (23.). Es war bereits der sechste direkte Freistoßtreffer des ehemaligen Hoffenheimers.

 

Neun Minuten später folgte der nächste Nackenschlag für den MSV. Und erneut war es eine Standardsituation. Grifo bedient Philipp, und der trifft mit dem Hinterkopf zum 2:0 (32.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da Torrejón im Abseits stehend die Sicht für Ratajczak versperrte. Der MSV wirkte geschockt, rettete sich aber ohne weitere Gegentreffer in die Halbzeitpause.

 

Der MSV kam hochmotiviert aus der Kabine, und agierte nun viel offensiver als zu Beginn des ersten Durchgangs. Mit ein wenig Glück hätte es auch nach 54 Minuten erstmals im Freiburger Kasten rappeln können. Aus dem Gewühl verfehlte Baris Özbek das Tor nur um wenige Zentimeter. Auf der Gegenseite zeigte Grifo, dass er auch aus dem Spiel heraus brandgefährlich ist. Nach seinem tollen Solo reagiert Ratajczak aber stark (65.). Fünf Minuten später wollte Grifo uneigennützig auf Toptorjäger Petersen ablegen, die Zebras konnten aber klären.

 

Elf Minuten vor dem Ende holte Grifo dann auch noch einen Strafstoß nach einem Foul von Enis Hajri heraus. Hajri sah leider die Rote Karte, Nils Petersen verwandelte sicher zum 3:0-Endstand. Es war bereits der 20.Saisontreffer des Torjägers. Sekunden vor dem Ende versuchte es Kevin Wolze noch einmal, doch auch der Anschlusstreffer war den Zebras nicht vergönnt.

 

Am Ende gewann der haushohe Favorit deutlich mit 3:0, und steht damit vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Für den MSV Duisburg ist noch lange nichts verloren. Das Spiel in Freiburg war ein Bonusspiel für den MSV. Nun folgen drei Endspiele, und denen die Zebras wohl mindestens sieben Zähler holen müssen. Und dieser Mannschaft ist auch nach der Niederlage beim Tabellenführer wirklich alles zuzutrauen. Also Zebras, kämpfen bis zum Ende!

 

SC Freiburg : MSV Duisburg 3:0 (2:0)
SC Freiburg:
Schwolow, Stenzel, Torrejón, Kempf, Günter, Frantz (81. Niederlechner), Höfler, Abrashi (86. Stanko), Grifo, Petersen, Philipp (86. Guédé)
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl, Meißner, Hajri, Poggenberg (75. Klotz), Chanturia (83. Bajic), Özbek, Holland, Wolze, Onuegbu, Obinna (66. Bröker)
Tore: 1:0 Grifo (23.), 2:0 Philipp (32.), 3:0 Petersen (79., FE.)
Gelbe Karte: Hajri

Rote Karte: Hajri (79.)
Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)
Zuschauer: 23.500

Zebras am Ende

Duisburg, 03. April 2016

Duisburg, 02.April 2016

 

Der MSV Duisburg hat mit einer 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den 1.FC Heidenheim nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Trotz einer ordentlichen Leistung reichte es nicht gegen eiskalte Gäste. Vor 14.039 Zuschauern war der MSV zwar lange Zeit die etwas bessere Mannschaft, vor dem Tor waren die Mannen von Trainer Ilia Gruev aber einfach zu harmlos. Sechs Spieltage vor dem Saisonende scheint der Abstieg damit leider unumgänglich.

Die Gäste aus Heidenheim präsentierten sich schnell als spielstarker und schneller Gegner. Bereits nach acht Minuten knallte Titsch-Rivero das Leder an die Unterkante der Latte. Danach präsentierten sich die Zebras aber durchaus angriffsfreudig, und übernahmen die Spielkontrolle. Und hatten auch die Chance um in Führung zu gehen. Einen scharfen Freistoß von Giorgi Chanturia auf Stanislav Iliutcenko konnte Gäste-Keeper Zimmermann gerade noch klären (11.). Nach 24 Minuten gingen die Gäste überraschend in Führung. Griesbeck jagt das Leder aus über 30 Metern unhaltbar in den Winkel. Schockstarre in Duisburg.

 

Griesbeck (34.) und Schnatterer (44.) vergaben weitere Chancen für die Gäste. Kevin Wolze fehlten nach 40 Minuten nur wenige Zentimeter um den Ausgleich zu erzielen. Somit ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Voller Hoffnung starteten die Meidericher in den zweiten Durchgang. Doch diese Hoffnung zerplatzte nach nur wenigen Minuten. Thomalla schickt Finne, der eiskalt zum 0:2 versenkt (49.). In der Folge entwickelte sich eine träge Partie. Der MSV wollte, konnte aber nicht. Die Gäste aus Heidenheim beschränkten sich auf das Verteidigen des Vorsprungs. Da sowohl Tempo als auch Ideen fehlten, plätscherte die Partie trostlos vor sich hin.

 

Sechs Spieltage vor dem Ende sind die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch minimal. Die Zebras waren zwar engagiert, aber leider viel zu harmlos um die cleveren Gäste zu gefährden. Nun hilft dem MSV Duisburg nur noch ein Wunder.

 

MSV Duisburg : 1. FC Heidenheim 2:0 (1:0)
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl (79. Tomané), Meißner, Bajic, Poggenberg, Özbek, Albutat (61. Onuegbu), Chanturia, Wolze (66. Klotz), Iljutcenko, Obinna
1. FC Heidenheim: Zimmermann, Strauß, Kraus, Theuerkauf, Feick, Griesbeck, Titsch-Rivero, Leipertz (68. Morabit), Schnatterer (90. Skarke), Thomalla, Finne (86. Halloran)

Tore: 0:1 Griesbeck (24.), 0:2 Finne (49.)
Gelbe Karten: Wolze, Obinna  ? Titsch-Rivero, Feick, Griesbeck, Strauß
Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler, Saarland)
Zuschauer: 14039