Frühjahrsbelebung erfasst den Arbeitsmarkt stärker

Duisburg, 04. April 2017

Duisburg, 05.April 2017

Die Frühjahrsbelebung hat den deutschen Arbeitsmarkt bereits im März belebt und erfasst und das schon wesentlich früher und vor allem stärker als sonst üblich. Von Februar bis März sank die Anzahl der Arbeitslosen um rund 100.000 Personen auf nunmehr 2.662.000, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg bekannt gab. Damit fiel die Arbeitslosenquote gleich um 0,3 Prozent auf jetzt sechs Prozent.

In den vergangenen drei Jahren ist die Arbeitslosigkeit in einem März durchschnittlich um 78.000 weniger Arbeitslose gesunken. Vor einem Jahr im März 2016 waren es insgesamt sogar noch 183.000 Arbeitslose mehr.

„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin günstig. Mit Einsetzen der Frühjahrsbelebung ist die Zahl der arbeitslosen Menschen deutlich gesunken, das Beschäftigungswachstum hält unvermindert an und auch die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern ist weiter hoch“, fasste der neue Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele die Situation am deutschen Arbeitsmarkt im März zusammen.

Auch die Unterbeschäftigung hat um 18.000 Personen abgenommen. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, belief sich im März 2017 auf 3.688.000 Personen. Der Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik insbesondere für geflüchtete Menschen gegenüber dem Vorjahr 2016 ausgeweitet wurde.

Nach Einschätzung der BA bleibt die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor hoch. So waren im März 692.000 unbesetzte Arbeitsstellen gemeldet, das waren sogar noch 57.000 mehr als im März 2016.

818.000 Menschen in Deutschland bezogen im abgelaufenen März Arbeitslosengeld und damit 48.000 weniger als noch vor einem Jahr.

Bisher haben sich bei der BA 411.000 junger Menschen für eine Ausbildungsstelle gemeldet. Denen stehen zur Zeit 442.000 unbesetzte Ausbildungsplätze gegenüber.

Arbeitslosigkeit im Februar leicht abfallend

Duisburg, 01. März 2017

Duisburg, 02.März 2017

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar in Deutschland leicht gesunken. Um rund 15.000 verringerte sie sich auf jetzt 2.762.000 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 6,3 Prozent stehen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mitteilte. Vor einem Jahr im Februar 2017 wurden noch 149.000 Arbeitslose deutschlandweit mehr gezählt.

Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit in einem Februar um jeweils 7.000 gesunken.

„Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist weiter positiv. Die Zahl der arbeitslosen Menschen hat sich im Februar verringert, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegt deutlich über dem Vorjahreswert und auch die Nachfrage der Betriebe nach neuen Beschäftigten bleibt auf hohem Niveau“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Februar.

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat saisonbereinigt um 8.000 abgenommen. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im Februar 2017 auf 3.762.000 Personen. Das waren rund 50.000 mehr als noch vor einem Jahr. Der Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik insbesondere für geflüchtete Menschen gegenüber dem Vorjahr 2016 ausgeweitet wurde.

Nach Meinung der BA bleibt die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften nach wie vor hoch. So waren im Februar 675.000 freie Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, und damit sogar 61.000 mehr, als noch im Februar 2016.

Nach Einschätzung der Nürnberger Arbeitsmarktexperten bleibt die Situation auf dem deutschen Ausbildungsmarkt weiterhin stabil. 373.000 Bewerber meldeten sich für jetzt 416.000 Ausbildungsplätze. Damit wurden bisher 1.000 mehr Lehrstellen gemeldet, als im letzten Jahr. Natürlich bleibt der deutsche Ausbildungsmarkt in den kommenden Monaten weiterhin noch sehr stark in Bewegung.

Arbeitslosigkeit in NRW legt im Juli zu

Duisburg, 29. Juli 2016

Duisburg, 04. August 2016

Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) erwartungsgemäß mit Start der Sommerferien leicht angestiegen. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf veröffentlichte stieg die Arbeitslosigkeit um 14.492 neue Arbeitslose auf jetzt 732.949 an. 41.057 von ihnen sind Geflüchtete. Im Vergleich zum Vormonat Juni erhöhte sich die Arbeitslosenquote um 0,2 auf nunmehr 7,8 Prozent.

Vor einem Jahr im Juli 2015 hatte diese noch bei 8,1 Prozent gelegen.

Zugenommen hat auch die Unterbeschäftigung. 956.160 Menschen gelten in NRW als unterbeschäftigt und damit 8.891 oder 0,9 Prozent mehr als vor einem Jahr und 15.154 Menschen oder 1,6 Prozent mehr als vor einem Monat. Ein großer Teil geht zurück auf die Teilnahme geflüchteter Menschen an Programmen zur beruflichen Integration, die von den Integration Points der Agentur für Arbeit angeboten werden.

„In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Beschäftigten in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich gewachsen. Das bildet sich in den Zahlen vom Arbeitsmarkt gut ab. Zwar ist im Juli die Zahl der Arbeitslosen gestiegen, weil viele Ausbildungsverhältnisse endeten und die frisch gebackenen Fachkräfte sich erst einmal für eine Übergangszeit arbeitslos gemeldet haben. Doch im Vergleich zum Juli vor einem Jahr waren in NRW jetzt rund 27.500 Menschen weniger arbeitslos. Das ist ein kräftiger Rückgang, der sich auch in der Quote ausdrückt, die 0,3 Punkte unter der von 2015 lag,“ fasste Christiane Schönefeld, Leiterin der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf die Lage des Arbeitsmarktes im Juli zusammen.

Auch die Jugendarbeitslosigkeit hat im Juli um 22.881 junger Menschen unter 25 Jahre auf jetzt 158.328 Arbeitslose zugenommen. Zum Teil ist das normal, da zum Start der Sommerferien für viele Auszubildende die zwei- und dreijährigen Ausbildungsverhältnisse beendet sind, ohne dass sie schon einen Anschlussvertrag für ein Beschäftigungsverhältnis in den Händen halten.

Trotzdem sind die Aussichten für Arbeitslose in Zukunft nicht aussichtslos, da im Juli 138.657 offene Stellen gemeldet wurden. Besonders gesucht werden derzeit Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung. Wesentlich schwerer ist es für Menschen ohne Ausbildung, im Juli gab es nur 26.405 Angebote für An- und Ungelernte.

Im Juli stieg in allen Regionen des Arbeitsmarktes in NRW die Arbeitslosigkeit. Auch im Ruhrgebiet ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Im Jahresvergleich jedoch sind 5.930 Menschen weniger arbeitslos. Im Vergleich zum Juni stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen um 4.773 auf jetzt 259.038 Arbeitslose an. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,2 auf 10,9 Prozent. Vor einem Jahr im Juli 2015 lag diese noch bei 11,2 Prozent.  

Arbeitslosigkeit in NRW im Juni sinkt leicht

Duisburg, 09. Juli 2016

Duisburg, 13. Juli 2016

In Nordrhein-Westfalen (NRW) hat die Arbeitslosigkeit im Juni leicht abgenommen und ist auf den niedrigsten Stand seit 23 Jahren gesunken. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist unter den Stand des Vorjahres gefallen. 6.353 Menschen fanden in NRW einen neuen Job, damit sind derzeit 718.457 Arbeitslose registriert, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf mitteilte.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf nunmehr 7,6 Prozent. Im vergangenen Jahr lag die Arbeitslosenquote noch bei 7,9 Prozent.

„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juni ist sehr erfreulich. Es wäre aber zu kurz gegriffen, jetzt nur über den üblichen Saisoneffekt zu sprechen. Kurz vor den Sommerferien sinken in der Regel die Arbeitslosenzahlen, mit Beginn der Ferien, wenn zum Beispiel die Ausbildungsverhältnisse auslaufen, steigt die Arbeitslosigkeit. Zwar ist das auch in diesem Jahr so – doch der Arbeitsmarkt in NRW hat 2016 auch die Ankunft vieler geflüchteter Menschen kompensiert“, stellte Christiane Schönefeld, Leiterin der Bundesagentur für Arbeit in NRW fest.

Zugenommen im Vergleich zum Mai hat an Rhein und Ruhr die Jugendarbeitslosigkeit, die allerdings unter den Stand des Vorjahres gesunken ist.

Erfreulich ist aber auch, dass die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften weiter anhält. So stieg die Zahl der gemeldeten Stellen um 2.719 auf jetzt 136.439 unbesetzte Arbeitsplätze an. Der Bestand der gemeldeten Arbeitsstellen lag damit im Juni um 19.404 oder 19,6 Prozent über dem vom Juni 2015. Besonders gesucht werden vor allem Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung.

Derzeit sind bei den Agenturen 89.144 Arbeitsstellen für Fachkräfte gemeldet. Geringqualifizierte Arbeitnehmer werden hingegen seltener gesucht.

Im Juni hat die Arbeitslosigkeit in allen Regionen abgenommen. Im Ruhrgebiet ist die Arbeitslosigkeit gesunken. Im Jahresvergleich sind sogar 5.879 Menschen weniger arbeitslos, das sind 2,3 Prozent, im Vergleich zum Mai sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen um 684 auf jetzt 254.265 Arbeitslose.

Die Arbeitslosenquote im Ruhrpott bleibt im Vergleich zum Vormonat Mai stabil bei 10,7 Prozent mit einem Rückgang von 0,3 Punkte unter den Wert des Vorjahres.

NRW-Arbeitsmarkt entwickelt sich im Mai überdurchschnittlich

Duisburg, 30. Mai 2016

Duisburg, 01. Juni 2016

Der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich im zu Ende gegangenen Mai besser entwickelt als erwartet, auch im Ruhrgebiet. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sogar überdurchschnittlich, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf bekannt gab.

Somit fanden 13.231 Personen an Rhein und Ruhr einen neuen Job, und damit sind aktuell 724.810 Menschen in NRW derzeit arbeitslos.

Insgesamt war es der größte Rückgang der Arbeitslosigkeit für einen Monatszeitraum in diesem Jahr. Damit sank die Arbeitslosenquote um 0,2 auf aktuell 7,7 Prozent.

„Der Rückgang der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen ist saisonüblich, überstieg im Mai aber unsere Erwartung. Im Schnitt hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren die Arbeitslosigkeit im Mai um rund 10.000 Personen abgebaut; umso mehr freuen wir uns, dass in diesem Mai rund 3.000 Menschen mehr ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt spiegelt sich auch in den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen wieder: Gab es im vergangenen Jahr bereits ein Allzeithoch bei der Beschäftigung, übertrifft dieser Mai den des Vorjahres noch einmal um 134.500 Beschäftigte in NRW. Am NRW-Arbeitsmarkt können wir dann auf ein gutes erstes Halbjahr mit einer stabilen Entwicklung zurückblicken. Besonders erfreulich ist, dass ein wichtiger Trend weiter hält: Junge, qualifizierte Arbeitnehmer sind weiterhin bei den Arbeitgeber stark nachgefragt. Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräfte ist groß. Viele junge Leute, die vor wenigen Monaten ihre Ausbildung abgeschlossen haben, konnten im Frühjahr nach einer kurzen Arbeitslosigkeit einen neuen Arbeitsplatz finden. Die Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen geht dementsprechend weiter zurück – in diesem Monat um fast zwei Prozent zum April. Dass die Arbeitslosenzahl der Jüngeren gegenüber dem Vorjahr ansteigt, widerspricht dem nicht“, zog Christiane Schönefeld, Chefin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen Bilanz.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften und damit die Bereitschaft der Arbeitnehmer neu einzustellen bleibt in NRW hoch, und das soll auch in den kommenden Monaten so bleiben. Dazu wurden im Mai 40.273 neue Arbeitsstellen an Rhein und Ruhr gemeldet.

942.031 Personen zählen in NRW momentan zu den Unterbeschäftigten. Insgesamt sank die Unterbeschäftigung um 0,4 Prozent, das sind 4.169 Personen weniger, als im Vorjahr.

In allen Regionen des einwohnerstärkstem deutschen Bundeslandes sank die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat und auch zum Vorjahreszeitraum.

Das Schlusslicht unter den Regionen bei der Arbeitslosenquote ist und bleibt das Ruhrgebiet. Diese beträgt hier aktuell 10,7 Prozent, ein Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber April und auch im Vergleich zu 2015. Im Mai waren im Ruhrgebiet 254.949 Arbeitslose gemeldet. Das sind 3.529 oder 1,4 Prozent weniger als im April und 3.919 Menschen oder 1,5 Prozent weniger als im Mai 2015. 

Erfreuliche Entwicklung beim Arbeitsmarkt in NRW im April

Duisburg, 07. Mai 2016

Duisburg, 11. Mai 2016

Überdurchschnittlich positiv hat sich der Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen im April entwickelt. Die Arbeitslosigkeit sank um 1,3 Prozent, so dass 10.009 Menschen an Rhein und Ruhr einen neuen Job fanden, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Düsseldorf bekannt gab. Die Arbeitslosenquote fiel um 0,1 auf jetzt 7,9 Prozent.

Insgesamt sind somit 738.041 Bürgerinnen und Bürger derzeit noch arbeitslos. Damit lag der Rückgang der Arbeitslosigkeit über dem April-Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Entsprechend positiv fiel das Fazit der Düsseldorfer Arbeitsmarktexperten aus.

„Die erfreuliche Entwicklung im April ist vor allem auf die saisonabhängigen Berufe zurückzuführen. Das Frühjahr ist eine Zeit des saisontypischen Beschäftigungsaufbaus und der Verringerung der Arbeitslosigkeit. Der März fiel in diesem Jahr allerdings verhaltener aus, unter anderem aufgrund der Osterferien. Das haben die Arbeitgeber nun im April nachgeholt und ihre benötigten Fachkräfte eingestellt. So erklärt sich auch der für einen April überdurchschnittliche Rückgang der Arbeitslosigkeit. Der Beschäftigungsaufbau in den Unternehmen geht weiter voran. In diesem April gehen fast 140.000 Menschen mehr einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach als vor einem Jahr. Der Arbeitsmarkt ist also weiter aufnahmefähig. Das zeigen zwei weitere Vergleiche mit dem Vorjahr. Zum einen die Arbeitslosigkeit. Sie liegt im aktuellen Monat um mehr als 15.000 Personen niedriger. Und zweitens der Blick auf die offenen Stellen, die bei den Agenturen für Arbeit gemeldet sind. Im April waren dies rund 18.500 mehr als vor einem Jahr“ zog Christiane Schönefeld, Chefin der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf ihre Bilanz.

Nach Einschätzung der BA liegt die Anzahl der neu gemeldeten Arbeitsplätzen mit aktuell 38.734 offenen Stellen auf hohem Niveau. Vor einem Jahr waren es noch 18.556 unbesetzte Stellen weniger.

Rückläufig ist auch die Unterbeschäftigung, die um 12.446 Personen auf 943.007 sank. In allen Regionen Nordrhein-Westfalens hat die Arbeitslosigkeit abgenommen.

Im Ruhrgebiet sank die Arbeitslosenquote gegenüber dem März um 0,2 Punkte von 11,1 auf 10,9 Prozent. Dem entspricht ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 3.134 Personen auf 258.478 Arbeitslose. Auch im Jahresvergleich sinkt die Arbeitslosigkeit um 2.129 Personen.

Der Agenturbezirk Duisburg weist die höchste Arbeitslosenquote in NRW auf: Mit 13,1 Prozent liegt er knapp vor Gelsenkirchen mit 12,6 und deutlich vor Dortmund mit 12,2 Prozent.

Übliche Frühjahrsbelebung auf dem NRW-Arbeitsmarkt

Duisburg, 03. April 2016

Duisburg, 05. April 2016

Mit der erwarteten Frühjahrsbelebung hat der Arbeitsmarkt Nordrhein-Westfalens (NRW) im März reagiert. Allerdings ist die Dynamik der Vorjahre ausgeblieben. Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt weiter sehr hoch. 5.709 Arbeitslose fanden im März einen neuen Job. Momentan sind 748.050 Menschen an Rhein und Ruhr arbeitslos, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Düsseldorf mitteilte.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf jetzt acht Prozent.

„Der März hat die erwartete Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt gebracht. In vielen Berufsfeldern, die von einer saisonalen Auftragslage geprägt sind, werden jetzt vermehrt Arbeitskräfte angefragt. Das bildet sich im Rückgang der Zahl der Arbeitslosen um landesweit 5.709 Personen im Vergleich zum Februar gut ab. Der milde Winter hat zu einem nur verhaltenden Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Zudem war die Nachfrage nach Arbeitskräften im Februar bereits ungewöhnlich hoch, viele Unternehmen haben ihre Personalaktivitäten bereits vorgezogen. Das geht auf Kosten der Dynamik im März“, bilanzierte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit die aktuelle Lage am NRW-Arbeitsmarkt.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt in NRW immer noch sehr hoch. Insgesamt sind derzeit 128.863 offene Arbeitsstellen in NRW unbesetzt. 38.884 neue, offene Arbeitsplätze wurden im März neu gemeldet.

Die Arbeitslosigkeit bei den unter 25-jährigen ging leicht zurück. Allerdings sank die Arbeitslosigkeit insgesamt stärker, als die Unterbeschäftigung.

In allen regionalen Arbeitsmärkten im einwohnerstärksten deutschen Bundesland ist die Arbeitslosigkeit leicht gesunken.

Im Ruhrgebiet nahm die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat von 11,2 auf 11,1 Prozent ab. Das entspricht einem Abbau der Arbeitslosigkeit um 2.051 Personen auf 261.612 Arbeitslose. Im Jahresvergleich erhöht sich die Arbeitslosigkeit sogar leicht um 989 Personen.

Saisontypischer Anstieg der Arbeitslosigkeit in NRW im Februar

Duisburg, 05. März 2016

Duisburg, 09. März 2016

Saisontypisch ist die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) auch im Ferbuar angestiegen, allerdings weniger stark als in den vergangenen Jahren. So stieg die Arbeitslosigkeit um 1.703 auf nunmehr 753.759 Arbeitslose an, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Düsseldorf bekannt gab.

Landesweit erhöhte sich so die Arbeitslosenquote um 0,1 auf 8,1 Prozent. Im vergangenen Jahr zum selben Zeitpunkt lag die Arbeitslosenquote noch um 0,2 Prozent höher.

Entsprechend fiel das Fazit der Düsseldorfer Arbeitsmarktexperten aus: „Der winterliche Anstieg der Arbeitslosigkeit blieb im unteren Bereich des sonst üblichen. Die Verfassung des Arbeitsmarktes bleibt insgesamt positiv. Der relativ milde Winter hat dazu beigetragen. Erfreulich ist die lebhafte Nachfrage nach Arbeitskräften mit knapp 42.000 Stellenmeldungen in diesem Monat. Insgesamt zeigen die Daten des Arbeitsmarktes, dass die günstige Entwicklung des vergangenen Jahres weiter trägt, die NRW-Unternehmen haben Personalbedarf und stellen ein. Denn auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst weiter,“ fasste Christiane Schönefeld, Chefin der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf die Bilanz und Aussichten des Arbeitsmarktes in NRW zusammen.

Deutlich angewachsen ist die Anzahl gemeldeter offener Stellen bei der BA. So waren im Februar  41.993 freie Stellen gemeldet, 8.888 oder 26,8 Prozent mehr als im Januar und 4.573 oder 12,2 Prozent mehr als im Januar 2015.

Unterschiedlich entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in den verschiedenen Regionen NRWs. Im Münsterland sowie in Südwestfalen sank die Arbeitslosigkeit, im Ruhrgebiet, im Bergischen Land sowie in Rheinland stieg diese an.

Nur im Ruhrgebiet hat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. 263.663 Arbeitslose wurden im Februar gezählt. Dagegen stehen derzeit 10.473 neue offene Stellen, 1.155 oder 12,4 Prozent mehr als im Januar 2015. Die landesweit höchsten Arbeitslosenquoten im Februar werden für die Agenturbezirke Gelsenkirchen mit 13,0 Prozent und Duisburg mit 13,5 Prozent ausgewiesen.

Gelsenkirchen meldet auch im Jahresvergleich den stärksten Zuwachs bei den Arbeitslosenzahlen mit einer Zunahme von 1.611 Personen auf 24.057 Personen.

Erwartungsgemäßer Anstieg der Arbeitslosigkeit in NRW

Duisburg, 01. Februar 2016

Duisburg, 03. Februar 2016

Keine Überraschung vom Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Januar. Wie bereits im Vorfeld prognostiziert hat die Arbeitslosigkeit zugelegt, allerdings weniger stark als in den Vorjahren, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf mitteilte. Ende Januar waren 752.056 Menschen an Rhein und Ruhr erwerbslos und damit 35.053 mehr als noch im Dezember 2015.

Dadurch stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 auf jetzt acht Prozent, im Januar 2015 lag diese allerdings um 0,3 Prozent höher. Die Meldung von neuen Arbeitsstellen hat allerdings zugenommen. Nur 2012 war die Arbeitslosigkeit im bevölkerungsreichsten Bundesland ähnlich niedrig. Vor einem Jahr waren es noch 15.346 Arbeitslose mehr.

In den Wintermonaten Januar und Februar, nach Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes ist die Arbeitslosigkeit grundsätzlich auf dem höchsten Stand. Einzelhandel, Gastronomie und die Logistik-Branche bauen dann Stellen ab. 153.986 neue Arbeitslose von denen 68.074 vorher erwerbstätig waren, kamen im abgelaufenen Januar dazu.

Bei den jungen Menschen unter 25 Jahre ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr aber leicht angestiegen. Momentan sind 63.825 junger Menschen in NRW ohne Job. Die Unterbeschäftigung hat ebenfalls um 22.742 Personen zugenommen auf jetzt 189.426 Unterbeschäftigte.

Für einen Januar macht die Regionaldirektion der BA aber eine ungewöhnlich starke Nachfrage nach neuen Arbeitskräften aus. So ist die Zahl der neu gemeldeten freien Stellen im Vergleich zum Dezember sogar ein ganz kleines bisschen mit 63 neuen Stellen auf nunmehr 33.105 gestiegen.

In allen Regionen und Agenturbezirken hat die Arbeitslosigkeit in NRW zugelegt, im Ruhrgebiet überraschend wenig stark. Im Ruhrgebiet stieg die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat von 10,7 auf 11,1 Prozent. Das entspricht einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 10.653 Personen auf 263.211 Arbeitslose.

Mit 4,2 Prozent verzeichnet das Ruhrgebiet damit den schwächsten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Von den drei Städten mit dem höchsten Anstieg der Arbeitslosigkeit ist das „Revier“ aber mit Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr gleich mit zwei Städten vertreten.

„Ein Anstieg der Arbeitslosenquote zum Jahresanfang ist in NRW üblich, doch fällt der Zuwachs mit rund 35.000 Arbeitslosen geringer aus als in den vergangenen Jahren. Der durchschnittliche Zuwachs von Dezember auf Januar lag in den vergangenen zehn Jahren bei rund 43.000 zusätzlichen Arbeitslosen. Hervorzuheben an der Monatsbilanz ist die lebhafte Nachfrage nach Arbeitskräften. Mit 33.105 neu bei den Agenturen für Arbeit gemeldeten Stellen liegen wir um 6.266 Stellenangebote oder 23,3 Prozent über dem Vergleichswert von vor einem Jahr. Das ist ein Signal, das uns eine weiterhin gute Entwicklung des Arbeitsmarktes in NRW erwarten lässt. Die Unternehmen in NRW suchen auch in diesem Jahr weiterhin in großer Zahl Fachkräfte. Trotz des für diese Jahreszeit üblichen deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit liefert uns der Januar also auch gute Nachrichten. Wir starten mit einer deutlich niedrigeren Arbeitslosigkeit als in den vergangenen Jahren und es gibt weiterhin einen hohen Bedarf an Fachkräften. Gleichwohl wartet das Jahr 2016 mit Risiken für den Arbeitsmarkt in NRW auf, für die wir passende, den jeweiligen Anliegen entsprechende Lösungen haben. So bedeutet die hohe Zahl der Zuwanderer für den NRW-Arbeitsmarkt eine Herausforderung. Mit diesen Menschen müssen wir schnell die ersten Schritte einer erfolgversprechenden Eingliederung in den Arbeitsmarkt gehen. Die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter sind gut aufgestellt, ihren Teil der Aufgabe zu bewältigen. Die aktuelle Zuwanderung mit vielen jungen Leuten bedeutet für die nordrheinwestfälische Wirtschaft mit Blick zum Beispiel auf die demografischen Veränderungen eine Chance. Eine zentrale Aufgabe bleiben die hohen Anteile der Langzeitarbeitslosen und der Geringqualifizierten an den Arbeitslosen, die in NRW höher liegen als in anderen Bundesländern. Auch hier sind wir mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen auf einem guten Weg“, kommentierte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW die Bilanz des Arbeitsmarktes von Januar.

Moderater Anstieg der Arbeitslosigkeit in NRW im Dezember

Duisburg, 06. Januar 2016

Duisburg, 14. Januar 2016

Zum Ende des Jahres ist die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) leicht angestiegen. Durch 2.362 neue Arbeitslose erhöhte sich die Gesamtzahl nunmehr auf 717.003. Eine gute Nachricht gab es dennoch: Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre ging erneut zurück. Das Ruhrgebiet bleibt weiter das Sorgenkind im einwohnerstärksten deutschen Bundesland.

Deutlich zugenommen hat die Anzahl der arbeitslos gemeldeten Ausländer. Die Arbeitslosenquote stieg auch dadurch um 0,1 Prozent auf derzeit 7,7 Prozent an, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf mitteilte.

Für die Düsseldorfer Arbeitsmarktexperten der richtige Zeitpunkt eine Jahresbilanz zu ziehen.

„Das Jahr ist für den NRW-Arbeitsmarkt gut gelaufen. Der Jahresdurchschnitt von 744.228 Arbeitslosen in 2015 lag um 18.985 niedriger als 2014. Das ist mehr als erwartet werden konnte. Besonders erfreulich ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Dezember erneut unterhalb von 60.000 lag. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich die stabile Entwicklung im Frühjahr fortsetzt. Die Rückgänge der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat haben sich abgeschwächt. Seit Mitte 2014 ist der Arbeitsmarkt im Aufwind, jetzt lässt die Dynamik etwas nach. Der für Januar und Februar zu erwartende saisontypische Anstieg der Arbeitslosigkeit ist kein Signal für eine Trendwende. Zudem wird die Zahl der ausländischen Arbeitslosen aufgrund der anhaltenden Zuwanderung in den kommenden Monaten deutlich ansteigen. Aufgrund der anhaltenden Arbeitskräftenachfrage ist aber ein weiterer Abbau inländischer Arbeitsloser zu erwarten. Wir gehen insgesamt von jahresdurchschnittlich 771.000 Arbeitslosen in NRW aus“, bilanzierte Christiane Schönefeld, Chefin der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf die Zahlen des Arbeitsmarktes im abgelaufenen Jahr 2015.

Ein weiteres positives Signal für die Zukunft ist die Tatsache, dass die Arbeitskräftenachfrage nach Meinung der Regionaldirektion auf hohem Niveau bleibt. So wurden im Dezember 33.0042 freie Stellen gemeldet, das ergab einen Bestand von 121.578 freie Arbeitsangebote an Rhein und Ruhr.

Besonders an der Ruhr bleibt die Lage allerdings äußerst angespannt. Im Dezember stieg hier die Arbeitslosigkeit um 0,2 Prozent an, die Arbeitslosenzahl kletterte so um 1.633 auf jetzt 252.558 Arbeitslose.

„Der Zuwachs der Arbeitslosigkeit ist im Agenturbezirk Gelsenkirchen mit 2.069 oder 9,7 Prozent und in Duisburg mit 1.585 oder 5,2 Prozent im Jahresvergleich auffallend. In beiden Bezirken ist eine starke Zuwanderung aus Osteuropa zu verzeichnen, die von der Flüchtlingszuwanderung verstärkt wird,“  erklärte die Regionaldirektion die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet.