MSV will auch den Club ärgern

Duisburg, 16. Februar 2018

Duisburg, 17.Februar 2018

Der MSV Duisburg beginnt die Wochen der Wahrheit mit einem äußerst attraktiven Auswärtsspiel in Nürnberg. Am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) geht es dabei nicht nur um drei Punkte, die Meidericher wollen sich natürlich auch gerne ein wenig für 1:6-Hinspielklatsche im eigenen Stadion revanchieren. Die Fans dürfen sich auf jeden Fall auf eine attraktive Zweitligapartie freuen.

Die seit sieben Spielen ungeschlagenen Zebras gehen zurecht mit ganz breiter Brust in die schwere Auswärtspartie bei den Franken. Nürnberg ist allerdings auch schon seit neun Partien ohne Niederlage, und strotzt ebenfalls nur so vor Selbstbewusstsein.  Es dürfte also eine richtig schöne Partie werden. Während der 1.FC Nürnberg weiter am ersehnten Wiederaufstieg in die Bundesliga bastelt, geht es für den MSV weiterhin darum, so schnell wie möglich die 40 Punkte-Marke zu erreichen.

Verzichten muss Trainer Ilia Gruev auf den gesperrten Enis Hajri, der gegen Bielefeld bereits seine zehnte Verwarnung kassierte. Nico Klotz dürfte die besten Chancen haben, den schlaksigen Tunesier zu ersetzen. Auch Innenverteidiger Dustin Bomheuer muss kurzfristig wegen Grippe passen. Hinter dem Einsatz des zuletzt überragenden Ahmet Engin steht ebenfalls noch ein großes Fragezeichen.

Die von Michael Köllner trainierten Nürnberger müssen auf ihren Toptorjäger Mikael Ishak verzichten, der drei seiner zwölf Saisontore im Hinspiel erzielen konnte. Trotzdem verfügt der Club über einen ganz starken Kader, der, falls es so kommt, sicherlich nicht unverdient in die Bundesliga aufsteigen könnte. Die letzten beiden Auswärtsspiele in Nürnberg konnte der MSV übrigens für sich entscheiden.

Es gilt also wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Die kuriose 1:6-Niederlage aus dem Hinspiel ist längst in Vergessenheit geraten. Und gerade in den Spielen, in denen man dem MSV nur wenig zutraut, wussten die Zebras oftmals zu überraschen. Zudem ist Nürnberg im eigenen Stadion anfällig. Es könnte also wieder was gehen.

Letzter Akt für die Aufstiegszebras

Duisburg, 19. Mai 2017

Duisburg, 19.Mai 2017

Nachdem es endlich vollbracht ist, geht es in den Schlussspurt der Saison. Und diesen wollen die Zebras möglichst mit zwei Titeln veredeln. Am Samstag (Anstoß 13:30 Uhr) geht es dabei im letzten Saisonheimspiel gegen das überraschend beste Rückrundenteam der Liga, den FSV Zwickau. Es wird hoffentlich für lange Zeit das letzte Drittligaheimspiel sein. Donnerstag soll dann der Niederrheinpokal gewonnen werden.

Was war das für eine zähe Drittligasaison. Der MSV stand zwar seit dem neunten Spieltag durchgängig auf dem ersten Tabellenplatz, wirklich überzeugen konnten die Zebras aber nur selten. Nach dem Meisterstück in Köln soll nun die Meisterschaft in der dritten Liga gefeiert werden. Vermutlich muss das Heimspiel gegen die von Torsten Ziegner trainierten Sachsen dafür gewonnen werden. Konkurrent Holstein Kiel sollte sein Heimspiel gegen Halle ebenfalls gewinnen können.

Das Team von Trainer Ilia Gruev zeigte sich überraschend gut erholt am Dienstag auf dem Trainingsplatz. Die Feierreise nach Mallorca hat keine bleibenden Schäden verursacht. Bis auf Nico Klotz und Thomas Blomeyer sollten demnach auch alle Akteure zur Verfügung stehen. Ein Lustspiel wird es aufgrund der Tabellensituation auf keinen Fall.

Denn der Gegner aus Zwickau möchte unbedingt noch Tabellenvierter werden, um sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Nachdem der Aufsteiger in der Vorrunde nur miserable 17 Punkte holen konnte, zeigte sich das ganze Vermögen in der überragenden Rückrunde. Satte 39 Punkte katapultierten die Sachsen in Aufstiegsnähe. Da der FSV aber nach der miesen Vorrunde keinen Antrag gestellt hatte, hätte Zwickau nicht aufsteigen dürfen. Besonders aufpassen sollten die Meidericher auf Torjäger Ronny König, der bereits 15 Mal einnetzen konnte.

Es wird auf jeden Fall eine spannende Partie mit einer überragenden Kulisse an der Wedau. Hoffentlich müssen wir nicht so schnell über weitere Spiele in der Drittklassigkeit berichten. Es gilt aber natürlich wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.  

Erster Matchball für die Zebras

Duisburg, 12. Mai 2017

Duisburg, 12.Mai 2017

Der MSV Duisburg hat nach einer sehr zähen und über lange Zeit unspektakulären Saison am Samstag (Anstoß 13:30 Uhr) erstmals die Möglichkeit den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen. Dafür müsste das Team von Trainer Ilia Gruev allerdings bei Fortuna Köln gewinnen, der aktuelle Trend spricht allerdings eher dagegen. Die Zebrafans sorgen zumindest schon mal für Heimspielatmosphäre.

Dass die Fans vom MSV Duisburg sehr leidensfähig sein müssen, ist ein alter Hut. In dieser Saison ist es aber besonders schlimm. Die Zebras haben sicherlich den Abstand besten Kader der Liga, und hätten den Aufstieg auch schon längst unter Dach und Fach bringen müssen. Uninspirierte und leidenschaftslose Leistungen sorgten aber dann doch für viel Spannung in der Liga. Der MSV scheint letztlich das Glück zu haben, dass der Rest der Liga auch keine Konstanz in ihre Leistungen bringen konnte. Am Samstag wird der Spuk dann hoffentlich beendet.

Fortuna Köln machte letzte Woche den Klassenerhalt perfekt, und freut sich sicher auf das letzte Saisonheimspiel vor einer großen Kulisse. Das Team von Trainer Uwe Koschinat spielte eine starke Vorrunde, und eine schwache Rückrunde. Die beiden Ex-Zebras Kristoffer Andersen und Maurice Exslager werden beide aufgrund eines erlittenen Kreuzbandrisses nicht auflaufen können. Die Bilanz gegen die Fortuna ist insgesamt komplett ausgeglichen. In der 3.Liga konnte der MSV allerdings alle drei Spiele gewinnen, und kassierte dabei kein einziges Gegentor.

Bei den Zebras herrschte Anfang der Woche sicherlich immer noch Rätselraten über die schwache Leistung gegen Lotte. Der Treffer vom bis dahin völlig wirkungslosen Kingsley Onuegbu übertünchte die grausame Partie. Die Zeiten in denen der bullige Nigerianer vorne die Bälle festmachte, scheinen vorbei zu sein. Immerhin rückt mit Stanislav Iljutcenko der beste Rückrundentorjäger wieder in die Startelf. Weiterhin fehlen Nico Klotz, Thomas Blomeyer und Dan Patrick Poggenberg.

Wie auch immer. Der MSV Duisburg kann es am Samstag ohne gegnerische Hilfe schaffen aufzusteigen, und sollte die Chance auch unbedingt wahrnehmen. Knapp 6000 Duisburger werden die Zebras in Köln unterstützen, und hoffentlich nach dem Spiel den Aufstieg feiern dürfen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

MSV enttäuscht gegen Lotte

Duisburg, 07. Mai 2017

Duisburg, 07.Mai 2017 

Der MSV Duisburg ist weiterhin Tabellenführer in der 3.Liga, enttäuschte im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte aber auf ganzer Linie. Das Team von Trainer Ilia Gruev agierte mutlos und völlig uninspiriert. Am Ende rettete Kingsley Onuegbu mit seinem Treffer in der letzten Minute zumindest noch das 1:1 (0:0)-Unentschieden. Warum die Zebras so abwartend agierten lässt sich leider nur erahnen. 

 

Das Spiel gegen Lotte begann wie erwartet. Der MSV hatte die Spielkontrolle, die Sportfreunde standen tief, und lauerten auf Konter. Etwas überraschend agierte Gruev mit nur einem echten Stürmer, Onuegbu sollte von Janjic und Engin flankiert werden, im defensiven Mittelfeld agierte der MSV gleich mit drei Spielern. Gewann der MSV den Ball im Mittelfeld fehlten vorne allerdings die Anspielstationen. Gruev schien sich verpokert zu haben. Etwas ungewöhnlich waren auch die Eckenvarianten der Meidericher. Im Strafraum standen lediglich vier Zebras, Tore aus Ecken zu erzielen ist so natürlich fast unmöglich. 

Die erst richtige Torchance gab es dann auch erst nach knapp 20 Minuten. Janjic war rechts durchgestartet, seine feine Flanke in den Rücken der Abwehr nahm Tim Albutat volley, der Schuss landete aber leider etwas zu zentral. Nach einer halben Stunde versuchte es Janjic sogar aus der eigenen Hälfte, der gute Versuch konnte erst im letzten Moment über die Latte gelenkt werden. Zwei Minuten später ließ Fernandez einen Ball nach vorne abklatschen, gefährlich wurde es aber nicht. Da die Gäste auch keine Bäume ausrissen, ging es torlos in die Halbzeitpause.  

Lotte kam etwas offensivfreudiger aus der Halbzeitpause. Einen Kopfball von Sané konnte Mark Flekken großartig parieren (51.). Auf der Gegenseite wurde eine Distanzschuss von Fabian Schnellhardt gerade noch über die Latte gelenkt. Ein Kopfball von Enis Hajri strich knapp daneben (52.).  

Das kurze Zwischenhoch verflog aber leider zügig. Die Zebras spielten schlampig nach vorne, und ließen Zielstrebigkeit und Siegeswillen vermissen. Und es kam sogar noch schlimmer. Lindner scheiterte noch am starken Flekken (59.), Sané traf dann aber nach Flanke von Steinhart mitten ins Zebraherz (70.).  

Wer nun eine absolute Schlussoffensive erwartete, wurde bitter enttäuscht. Flekken rettete erneut gegen Lindner (78.). In der Nachspielzeit folgte zumindest noch der Ausgleichstreffer. Nach Flanke von Hajri nagelte Onuegbu das Leder zum Ausgleich in die Maschen (90.). 

Ein insgesamt völlig enttäuschender Auftritt der Zebras. Die Taktik von Gruev ging nach hinten los. Der MSV wirkte ängstlich und trat in keiner Phase wie ein Tabellenführer auf. Da die Konkurrenz aber wie immer auch patzte, bleibt es bei fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Selbst der MSV wird es nicht schaffen, diesen noch zu verspielen. 

MSV Duisburg : Sportfreunde Lotte 1:1 (0:0) 
MSV Duisburg:Flekken,Erat, Bomheuer, Bajic, Hajri,Albutat (80. Dausch), Schnellhardt, Özbek (70. Brandstetter), Janjic, Onuegbu, Engin (77. Wiegel) 
SF Lotte: Fernandez,Langlitz, Heyer, Nauber, Neidhart, Wendel, Dej (90. Tankulic), Brock, Lindner, Sané (90. Engel), Steinhart 
Tore: 0:1 Sané (70.), 1:1 Onuegbu (90+1.) 
Gelbe Karten: Bajic, Sané, Heyer 
Schiedsrichter: Fritsch (Bruchsal) 
Zuschauer: 17.133 

 

Zebras können alles klar machen

Duisburg, 05. Mai 2017

Duisburg, 05.Mai 2017

Der MSV Duisburg kann im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (Samstag 14 Uhr) vielleicht schon den entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg machen. Falls Magdeburg nicht über ein Unentschieden herauskommt, und die Zebras siegen, steigt der MSV auf. Die Leistungen der vergangenen Wochen lassen dann aber doch einige Zweifel aufkommen. Toptorjäger Stanislav Iljutcenko fehlt gelbgesperrt.

Unter der Woche konnte das Team von Trainer Ilia Gruev ein wenig Selbstvertrauen sammeln. Im Halbfinale des Niederrheinpokals gewann sein Team, trotz vieler Personalwechsel, völlig entspannt mit 3:0 bei RW Oberhausen. Im Finale wartet nun das Duell bei RW Essen auf die Zebras. Der MSV wird dann hoffentlich als Zweitligaaufsteiger in Essen antreten dürfen.

Das Heimspiel gegen Lotte sollten die Zebras auf jeden Fall sehr ernst nehmen. Gerade im DFB-Pokal ließen die Lotter einige Favoriten alt aussehen. Nach einer starken Vorrunde knickte der Aufsteiger erst in der Rückrunde ein wenig ein. Das Team von Trainer Ismael Atalan stand nach 26 Spielen noch auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, schaffte es dann aber beachtliche sieben Spiele ohne eigenen Treffer hinzulegen. Zuletzt gab es ein torloses Unentschieden gegen den VFL Osnabrück.

Bei den Zebras geht es am Samstag nur um einen Heimsieg. Dabei fehlen wird allerdings ausgerechnet der aktuell beste Stürmer Stanislav Iljutcenko aufgrund einer Gelbsperre. Auch die Einsätze von Kapitän Branimir Bajic und Thomas Bröker sind aktuell sehr fraglich. Ein Ausfall Bajics wäre eine enorme Schwächung der aktuell nicht gerade sattelfesten Defensive. Im Sturm dürfte Kingsley Onuegbu eine neue Chance erhalten.

Und möglicherweise wird auch Baris Özbek seinen lange ersehnten Startelfeinsatz bekommen. Und dies ausgerechnet gegen das Team, welches sich im Hinspiel nach seiner Bud Spencer-Aktion fast komplett schauspielerisch auf den Boden warf. Trotz es frühen Platzverweises gewannen die Zebras das Hinspiel nach Treffern von Zlatko Janjic und Tim Albutat locker mit 2:0. So darf es am Samstag auch gerne ausgehen.

Wie auch immer. Der MSV Duisburg geht als hoher Favorit in die Partie, und kann einen riesigen Schritt in Richtung Aufstieg schaffen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Zebras wachen zu spät auf

Duisburg, 30. April 2017

Duisburg, 30.April 2017 

Der MSV Duisburg hat nichts aus dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt gelernt. Im Auswärtsspiel beim VFR Aalen unterlagen die Zebras nach einer über 60 Minuten erneut katastrophalen Leistung nicht unverdient mit 2:1 (1:0). In der Tabelle wird es damit natürlich alles wieder ein bisschen enger. Der MSV hat aber immer noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. 

 

Die Meidericher verpennten dabei erneut die komplette erste Hälfte. Es dauerte nur sieben Minuten, bis Ex-Zebra Wegkamp eine Ecke von Wegkampunbedrängt einköpfen konnte. Erneut ein früher Rückstand für die Zebras. Die Gäste kamen nur langsam in die Partie und hatten nach 24 Minuten ihre erste Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einem schönen Solo zielte Ahmet Engin aber zu ungenau. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte erneut Engin die Chance zu egalisieren. Iljutcenko scheiterte, Engin versemmelte den Nachschuss relativ freistehend.  

Nach nur wenigen Sekunden im zweiten Durchgang konnte Aalen erhöhen. Nahc dem Anstoß flog ein langer Ball nach vorne, Dustin Bomheuer war mit den Gedanken nicht bei der Sache, und Morys konnte den Ball durch die Beine von Flekken ins Tor spitzeln. Ein dicker Bock von Abwehrchef Bomheuer. Kurz danach verpassten es Menig (48.), und Wegkamp (54.) zu erhöhen. Der MSV taumelte. 

Erst nach über einer Stunde agierte der MSV annähernd wie ein Tabellenführer. Aalen wurde die eigene Hälfte gedrängt, endlich gab es Torchancen. Fabian Schnellhardt (60.), Kingsley Onuegbu (63.) und Martin Dausch (66.) vergaben durchaus vielversprechende Möglichkeiten. Nach einer Flanke von Erat konnte Onuegbu dann endlich verkürzen (71.). Und der MSV blieb dran. Ein Weitschuss von Schnellhardt klatschte an die Querlatte (73.).  

Die Schlussphase war dann wieder ziemlich ernüchternd. Einzig Martin Dausch hatte zwei Gelegenheiten. Aalen kam zwar kaum noch aus der eigenen Hälfte, der MSV war aber zu schlecht um doch noch auszugleichen. 

Eine über lange Zeit schwache Zebraelf verlor letztlich verdient gegen den VFR. Ein Heimsieg gegen Lotte kann den Aufstieg aber fast schon klar machen. Die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev muss aber endlich lernen über 90 Minuten Leistung zu bringen. Aktuell ist das einfach viel zu wenig von den Meiderichern. 

 

VfR Aalen : MSV Duisburg 2:1 (1:0) 
VfR Aalen: Bernhardt, Menig, Müller, Geyer, Schulz,Welzmüller,Morys (70. Deichmann), Stanese, Preißinger, Vasiliadis (86. Paetow),Wegkamp (74. Kienle) 
MSV Duisburg:Flekken,Erat, Bomheuer, Bajic, Hajri, Wiegel (57. Onuegbu), Albutat (83. Brandstetter), Schnellhardt, Engin (65. Dausch), Janjic, Iljutcenko 
Tore: 1:0 Wegkamp (7.), 2:0 Morys (46.), 2:1 Onuegbu (71.) 
Gelbe Karten: Schulz, Kienle, Iljutcenko 
Schiedsrichter:Willenborg 
Zuschauer: 5.236 

 

Schritt für Schritt zum Aufstieg

Duisburg, 28. April 2017

Duisburg, 28.April 2017 

Die Saison dauert noch vier Spiele. Vier Spiele, die hoffentlich die vorerst letzten Partien in der Drittklassigkeit bedeuten. Um das Ziel Aufstieg zu erreichen würde ein Erfolg beim VFR Aalen auf jeden Fall helfen. Wenn die Zebras noch sieben Punkte aus den restlichen Partien ergattern, steigt das Team von Trainer Ilia Gruev als Meister auf. In Aalen wartet allerdings ein dicker Brocken auf die Meidericher. 

 

Rein theoretisch liegen die Aalener nämlich auf dem fünften Tabellenplatz, und hätten noch große Hoffnungen ebenfalls aufzusteigen. Durch die Insolvenz der Baden-Württemberger werden allerdings neun Zähler abgezogen. Der VFR stünde damit aktuell auf Platz 13. Das Team von Trainer Peter Vollmann gilt als sehr spielstark und torgefährlich. In der Rückrunde erzielte Aalen die meisten Treffer aller Teams. Ein besonderes Augenmerk sollten die Zebras auf den erfahrenen Matthias Morys (11 Saisontore) und Ex-Zebra Gerrit Wegkamp (10) legen. 

Beim MSV war die Stimmung nach dem hart umkämpften 3:2-Erfolg gegen Frankfurtgemischt. Die erste Halbzeit war eine einzige Katastrophe, die zweite Hälfte bedeutend stärker. Im Gastspiel in Aalen muss Gruev erneut auf Kevin Wolze (Rotsperre) sowie die verletzten Nico Klotz, Dan Patrick Poggenberg und Thomas Blomeyer verzichten. Nach dem Spiel in der vergangenen Woche sind aber durchaus einige Wechsel in der Startaufstellung zu erwarten. 

Wie auch immer. Der MSV Duisburg ist die beste Auswärtsmannschaft der Liga, und will auch in Aalen punkten. Die Konkurrenz spielt teilweise gegeneinander, und nimmt sich selbst die Punkte ab. Es liegt aber wie so oft einzig und allein an den Zebras, wie die Voraussetzungen vor dem drittletzten Saisonspiel aussehen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.    

 

Acht Minuten reichen zur Glückseligkeit

Duisburg, 23. April 2017

Duisburg, 23.April 2017 

Der MSV Duisburg hat trotz einer lange Zeit unterirdischen Leistung das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt mit 3:2 (0:2) gewonnen, und steht kurz vor dem Aufstieg in die 2.Bundesliga. Dabei zeigten die Zebras in der ersten Hälfte eine völlig indiskutable Leistung. Letztlich reichten acht gute Minuten, um den Absteiger aus der Mainmetropole zu besiegen.  

 

MSV-Trainer Ilia Gruev brachte Routinier Enis Hajri für den gesperrten Kevin Wolze. Beide Teams starteten auf Sparflamme in die Partie. Der FSV agierte mit einer Fünferkette, der MSV fand nicht wirklich in die Partie. Und nach zwölf Minuten durften die Gäste erstmals jubeln. Kader schnappte sich links den Ball und drängte in Richtung Mitte. Kein Zebra griff an, Thomas Bröker ging auf die Knie, und der FSV-Stürmer konnte freistehend einschießen.  

Und es kam noch schlimmer für den MSV. Nach einem langen Ball ist die Defensive erneut im Tiefschlaf, Torhüter Mark Flekken ist zu unentschlossen, und Bahn kann den Ball per Heber zum 0:2 verwandeln (20.). Ungläubige Gesichter auf den Tribünen. Dem MSV fehlten auch weiterhin die Mittel den Absteiger in Gefahr zu bringen. Eine verunglückte Flanke von TugrulErat war dann schon das Highlight der ersten Hälfte (27.). 

Die Mannschaft von Ilia Gruev zeigte eine absolut indiskutable Leistung, hatte keine Mittel gefährlich zu werden, und war in Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Mit dem fälligen und absolut berechtigten Pfeifkonzert ging es in die Halbzeitpause. 

Und diese nutzten die Zebras anscheinend. Mit Ahmet Engin und Tim Albutat für den enttäuschenden, aber zumindest fleißigen, Andreas Wiegel und den absolut desaströsen Thomas Bröker kam frischer Wind in die Zebraelf. Und es dauerte auch nicht lange bis zum ersten Erfolgserlebnis. Hajri chippt den Ball von links in den Strafraum, der FSV-Keeper irrt hilflos durch den Strafraum, und der bis dahin unsichtbare Onuegbu trifft per Kopf zum Anschlusstreffer (53.).  

Die Gäste waren nun geschockt, der MSV legte nach. Nach einer Rechtsflanke von Janjic verlängert Streker den Ball unhaltbar zum 2:2 ins eigene Netz (57.). Und der FSV zeigte eindrucksvoll, warum das Team im kommenden Jahr in der Regionalliga auflaufen muss. Nach einer Ecke steht Hajri völlig frei, und kann unbedrängt zur Führung einköpfen (61.). Der MSV hat das Spiel in nur acht Minuten komplett gedreht. 

Nach dem erfolgreichen Zwischenspurt verflachte die Partie wieder deutlich. Statt nachzulegen verwalteten die Zebras das Ergebnis. Die von Gino Lettieri trainierten Gäste waren einfach viel zu harmlos um den Ausgleich zu erzielen. 

Letztlich ein glücklicher Sieg für den MSV. Die Zebras agierten über weite Strecken schwach, und nutzten eine achtminütige Schwächeperiode der Gäste eiskalt aus. In der Tabelle sieht es damit weiterhin richtig gut aus, die Leistung sollten die Meidericher aber nicht unbedingt wiederholen.  

 

MSV Duisburg : FSV Frankfurt 3:2 (0:2) 
MSV Duisburg:Flekken, Erat, Bomheuer, Bajic, Hajri, Wiegel (46. Albutat), Schnellhardt, Janjic, Bröker (46. Engin),Onuegbu (78. Brandstetter), Iljutcenko 
FSV Frankfurt:Pellowski, Schachten (63.Morabet), Schorch (74. Schäfer), Streker, Barry, Corbin-Ong, Bahn, Burdenski, Stark, Graudenz, Kader (77. Morabit) 
Tore: 0:1 Kader (12.), 0:2 Bahn (20.), 1:2 Onuegbu (53.), 2:2 Streker (ET) (57.), 3:2 Hajri (61.) 
Gelbe Karten:Albutat, Iljutcenko, Schachten, Schorch, Kader 
Gelb-Rote Karte: Stark (90.) 
Schiedsricher: Brand (Bamberg) 
Zuschauer: 12.839 

 

Zebras wollen sich weiter absetzen

Duisburg, 04. März 2017

Duisburg, 04.März 2017 

Der MSV Duisburg kann am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) beim Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung von Werder Bremen einen riesigen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Nach den Ergebnissen der Konkurrenz könnte sich der MSV mit einem Erfolg an der Weser zehn Punkte vom Tabellenzweiten absetzen. Es dürfte allerdings eine knifflige Aufgabe für das Team von Trainer Ilia Gruev werden. 

 

Die Hanseaten haben in fünf Rückrundenspielen ordentliche zehn Punkte eingefahren, und wollen sich mit einem weiteren Erfolg in die erste Tabellenhälfte schieben. Werder gilt als spielstarke Mannschaft, die auch gerne mal von einigen Profis unterstützt wird. Angst wird Werder definitiv nicht haben. Die Zuschauer dürfen sich vermutlich auf eine interessante Partie freuen. 

Bei den Zebras läuft es einfach im Moment. Die Konkurrenz nimmt sich schön die Punkte untereinander ab, der MSV darf in Richtung Aufstieg marschieren. Dabei wird am Sonntag Tim Albutat leider aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Ansonsten fehlt wohl nur Baris Özbek. Gruev kann aktuell immer wieder aus dem Vollen schöpfen. 

Wie auch immer. Der MSV Duisburg fährt als Favorit nach Bremen, und will auf jeden Fall auch an der Weser punkten. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.      

 

Eiskalte Freiburger bezwingen die Zebras

Duisburg, 22. April 2016

Duisburg, 22.April 2016

 

Der MSV Duisburg hat am 31.Spieltag eine deutliche 0:3 (0:2)-Niederlage beim Tabellenführer in Freiburg kassiert. Die Hoffnungen beim fast sicheren Aufsteiger die nächste Sensation zu schaffen waren bereits nach einer knappen halben Stunde erledigt. Nach der leider zu erwartenden Niederlage warten nun drei echte Endspiele auf die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev. Freiburg kann dagegen spätestens am nächsten Wochenende den Aufstieg perfekt machen.

Die Vorzeichen waren eindeutig an diesem Freitagabend in Freiburg. Der Tabellenführer empfing den Tabellenletzten von der Wedau, und ging natürlich als haushoher Favorit in die Partie. Die Anfangsphase war jedoch recht ausgeglichen. Die Meidericher standen tief, und überließen den Breisgauern die Spielkontrolle. Die erste Chance hatten aber die Zebras. Eine schöne Linksflanke von Poggenberg setzte Kingsley Onuegbu per Kopf über den Kasten (19.). Der Sportclub machte es leider besser. Vincenzo Grifo zirkelt einen Freistoß aus 28 Metern humorlos ins Tor (23.). Es war bereits der sechste direkte Freistoßtreffer des ehemaligen Hoffenheimers.

 

Neun Minuten später folgte der nächste Nackenschlag für den MSV. Und erneut war es eine Standardsituation. Grifo bedient Philipp, und der trifft mit dem Hinterkopf zum 2:0 (32.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, da Torrejón im Abseits stehend die Sicht für Ratajczak versperrte. Der MSV wirkte geschockt, rettete sich aber ohne weitere Gegentreffer in die Halbzeitpause.

 

Der MSV kam hochmotiviert aus der Kabine, und agierte nun viel offensiver als zu Beginn des ersten Durchgangs. Mit ein wenig Glück hätte es auch nach 54 Minuten erstmals im Freiburger Kasten rappeln können. Aus dem Gewühl verfehlte Baris Özbek das Tor nur um wenige Zentimeter. Auf der Gegenseite zeigte Grifo, dass er auch aus dem Spiel heraus brandgefährlich ist. Nach seinem tollen Solo reagiert Ratajczak aber stark (65.). Fünf Minuten später wollte Grifo uneigennützig auf Toptorjäger Petersen ablegen, die Zebras konnten aber klären.

 

Elf Minuten vor dem Ende holte Grifo dann auch noch einen Strafstoß nach einem Foul von Enis Hajri heraus. Hajri sah leider die Rote Karte, Nils Petersen verwandelte sicher zum 3:0-Endstand. Es war bereits der 20.Saisontreffer des Torjägers. Sekunden vor dem Ende versuchte es Kevin Wolze noch einmal, doch auch der Anschlusstreffer war den Zebras nicht vergönnt.

 

Am Ende gewann der haushohe Favorit deutlich mit 3:0, und steht damit vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Für den MSV Duisburg ist noch lange nichts verloren. Das Spiel in Freiburg war ein Bonusspiel für den MSV. Nun folgen drei Endspiele, und denen die Zebras wohl mindestens sieben Zähler holen müssen. Und dieser Mannschaft ist auch nach der Niederlage beim Tabellenführer wirklich alles zuzutrauen. Also Zebras, kämpfen bis zum Ende!

 

SC Freiburg : MSV Duisburg 3:0 (2:0)
SC Freiburg:
Schwolow, Stenzel, Torrejón, Kempf, Günter, Frantz (81. Niederlechner), Höfler, Abrashi (86. Stanko), Grifo, Petersen, Philipp (86. Guédé)
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl, Meißner, Hajri, Poggenberg (75. Klotz), Chanturia (83. Bajic), Özbek, Holland, Wolze, Onuegbu, Obinna (66. Bröker)
Tore: 1:0 Grifo (23.), 2:0 Philipp (32.), 3:0 Petersen (79., FE.)
Gelbe Karte: Hajri

Rote Karte: Hajri (79.)
Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)
Zuschauer: 23.500