Zebras verlieren unglücklich in Dresden

Duisburg, 30. Juli 2017

Duisburg, 30.Juli 2017

Das war mal richtig Pech für den MSV Duisburg. Trotz einer fast über die komplette Spielzeit sehr überzeugenden Leistung musste sich das Team von Trainer Ilia Gruev durch einen Treffer in der 88. Spielminute mit 1:0 (0:0) in Dresden geschlagen geben. In einer über weite Strecken offenen Partie nutzten die Zebras ihre Chancen nicht, und erlaubten sich eine große Unachtsamkeit kurz vor dem Ende.

Trainer Ilia Gruev beorderte mit Gerrit Nauber, Lukas Fröde, Cauly Oliveira Souza, Borys Tashschy und Moritz Stoppelkamp gleich fünf Neuzugänge in die Startelf, Gastgeber Dresden begann mit drei Neuzugängen. Und die Anfangsphase gehörte auch den Sachsen, die als Tabellenfünfter der Vorsaison als klarer Favorit in die Partie gingen. Die erste Torchance hatten dann aber die Zebras. Brandstetters Schussversuch wurde jedoch im letzten Moment von Gonther geblockt (14.). Die Partie nahm nun ordentlich Fahrt auf.

Und MSV-Keeper Mark Flekken stand gleich mehrmals im Mittelpunkt. Gegen Berko (16.) und Konrad (20.) reagierte Flekken großartig, beim Versuch von Testroet war auch viel Glück dabei (23.). Doch auch die Zebras zeigten sich. Souza war bei seinem Lauf auf das Dynamo-Tor zu umständlich (19.), Stoppelkamp verzieht nur um wenige Zentimeter (22.). Nachdem sich die Partie wieder beruhigte, hatte Souza doch noch die Möglichkeit die Meidericher in Führung zu bringen, Schwäbe konnte aber parieren (42.).

Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde im zweiten Durchgang verzog Möschl ausaussichtsreicher Position. Zwei Minuten später wiederfuhr Souza das gleiche Schicksal (62.). Danach hatte Dynamo einige kleinere Chancen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die besseren Chancen hatte der MSV. Stoppelkamp scheiterte unglücklich am Pfosten (72.), drei Minuten später scheiterte Brandstetter aus kurzer Entfernung am glänzenden Schwäbe.

Die Schlussminuten liefen dann aber überhaupt nicht mehr nach dem Geschmack der Zebras. Erst scheiterte Röser zwar am stark parierenden Flekken (86.), zwei MInuten später machte es der früh eingewechselte Stürmer aber leider besser. Nach einer Ecke von Kreuzer stieg der Stürmer am höchsten, und traf per Kopf zum glücklichen Siegtreffer für die Sachsen. Die MSV-Defensive sah dabei leider ziemlich ungeordnet aus. In der Nachspielzeit meckerte sich Fröde dann auch noch zu einer völlig unnötigen Ampelkarte.

Eine insgesamt sehr ordentliche Leistung der Zebras reichte leider nicht zu einem Punktgewinn beim Tabellenfünften der Vorsaison. Der MSV spielte engagiert nach vorne, und hätte durchaus auch gewinnen können. Zumindest ein Punktgewinn wäre allemal verdient gewesen. Das Gegentor und die ausbaufähige Chancenverwertung waren ärgerlich. In vorderster Front wusste der MSV nicht wirklich zu überzeugen. Es war aber auf jeden Fall ein Auftritt der Mut machen sollte.

SG Dynamo Dresden : MSV Duisburg 1:0 (0:0)
SG Dynamo Dresden: Schwäbe, Heise, J. Müller, Gonther, Kreuzer,Benatelli, Konrad, Lambertz (56. Horvath,Berko (90. Hartmann), Testroet (25. Röser), Möschl
MSV Duisburg:Flekken, Klotz (90. Iljutcenko), Bomheuer, Nauber, Wolze ,Souza (71. Erat), Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp (81. Engin), Brandstetter, Tashchy
Tor: 1:0 Röser (88.)
Gelbe Karten: Lambertz,Wolze, Tashchy
Gelbrote Karte: Fröde (90.)
Schiedsrichter:Zwayer (Berlin)
Zuschauer: 28.520

Zebras brennen auf den Auftakt in Dresden

Duisburg, 29. Juli 2017

Duisburg, 30. Juli 2017

Es geht endlich wieder los für unsere Zebras. Am Sonntag (Anstoß 15:30 Uhr) wartet allerdings gleich ein vermeintlich dicker Brocken auf das Team von Trainer Ilia Gruev. Gastgeber Dynamo Dresden ist ein Jahr vor den Meiderichern in die zweite Liga aufgestiegen, erreichte in der Vorsaison aber bereits einen ganz starken fünften Tabellenplatz.

Doch auch für das Team von Trainer Uwe Neuhaus beginnt die Saison wieder von vorne. Und die Erfolge der vergangenen Spielzeit weckten Begehrlicheiten. Mit Marvin Stefaniak (Wolfsburg), AkakiGogia (Union Berlin) und Toptorjäger Stefan Kutschke (Ingolstadt) verloren die Sachsen ihre drei besten Offensivspieler. Trotzdem will das Team von der Elbe auch in dieser Saison wieder eine ordentliche Rolle in der Liga spielen. Aufgrund ihrer Heimstärke sind die kampfstarken Dresdner definitiv eine hohe Herausforderung für den Rest der Liga.

Bei den Zebras muss man gespannt sein auf die Startelf. Ziemlich sicher werden allerdings gleich mindestens vier Neuzugänge auflaufen dürfen. In der Innenverteidigung dürfte Gerrit Nauber (Lotte) sein Zweitligadebüt neben Dustin Bomheuer feiern. Im defensiven Mittelfeld hat Lukas Fröbe (Würzburg) beste Chancen die verletzten Tim Albutat und vermutlich auch Baris Özbek zu ersetzen. Moritz Stoppelkamp (KSC) und Borys Tashchy (Stuttgart) sollen das Offensivspiel der Zebras beleben. Vielleicht darf mit Cauly Oliveira Souza (Fortuna Köln) sogar ein weiterer Neuzugang sein Pflichtspieldebüt für die Meidericher absolvieren.

Nach vielen Testspielen wird man aber wohl erst morgen sehen auf welchem Stand die Zebras wirklich sind. Die Offensivschwäche der 3.Liga scheint bis jetzt nicht wirklich behoben. Der Wunsch nach einem richtig starken Offensivspieler scheiterte bis jetzt an fehlenden finanziellen Mitteln. Die Defensive scheint zumindest vermeintlich gut aufgestellt zu sein. Man wird sehen, wie die Ausfälle von Zlatko Janjic, Branimir Bajic und Tim Albutat verkraftet werden. Kevin Wolze wird das Team erstmals als offizieller Kapitän auf den Rasen führen.

Wie auch immer. Die Vorbereitung ist vorbei, und die Zebras brennen auf den Auftakt in der zweiten Bundesliga. Es bleibt zu hoffen, dass die Reisen nach Großaspach und Bundesligazweitvertretungen der Vergangenheit angehören. Es gilt also zum Start ganz fest die Daumen zu drücken. Auf geht?s Zebras.

Auftaktsieg! Zebras starten optimal

Duisburg, 30. Juli 2016

Duisburg, 30.Juli 2016

Der MSV Duisburg ist mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen Mitabsteiger Paderborn in die Saison gestartet. Das Team von Trainer Ilia Gruev zeigte dabei eine sehr ansprechende Leistung, und gewann hochverdient gegen die Ostwestfalen. Besonders das neu zusammengestellte Mittelfeld konnte viele positive Ansätze zeigen.

Optimaler Start für unsere Zebras. Alle Anwesenden dürften sich den Auftakt so oder ähnlich gewünscht haben. Die erste Vorbereitung unter Ilia Gruev scheint Früchte zu tragen. Vor 16.476 Zuschauern begannen die Zebras hochmotiviert. Nach einem Abstimmungsfehler in der Paderborner Defensive musste Kruse erstmals gegen den agilen Iljutcenko zur Ecke klären (6.). Der MSV kam gut aus der Defensive, Fabian Schnellhardt verteilte stark die Bälle, und die flinken Außen Andreas Wiegel und Tugrul Erat sorgten für mächtig Betrieb auf den Außenbahnen. Iljutcenko hatte dann gleich zweimal die Führung auf dem Schlappen (19./20.), beide Versuche gingen aber knapp daneben.

In der Folge kam auch Paderborn etwas besser in die Partie. Das spielbestimmende Team kam aber aus Duisburg. Immer wieder versuchte es Schnellhardt mit tollen Pässen in die Sturmspitze, noch fanden sich aber zu wenige Abnehmer. Die größte Chance der ersten Hälfte hatte dann Zlatko Janjic. Nach einem tollen Abschlag von Mark Flekken verlängert Iljutcenko geschickt auf Janjic, dessen Schuss geht aber leider nur an die Latte (34.). Damit ging es nach einer starken Hälfte torlos in die Halbzeitpause.

Nach 54 Minuten hatte der MSV die erste Gelegenheit der zweiten Hälfte. Erat legt geschickt ab auf Iljutcenko, dessen Linksschuss geht aber etwas kläglich daneben. Zwei Minuten später folgte der erlösende Führungstreffer. Andreas Wiegel setzt sich links stark durch, Janjic zieht einfach mal ab, und Strohdiek fälscht den Ball unhaltbar zur MSV-Führung ab. Klasse!

Erst nach 74 Minuten wurden die Gäste einmal gefährlich. Bickel rennt alleine auf Flekken zu, legt sich den Ball eigentlich zu weit vor, und Flekken kann trotz seines zögerlichen Herauskommens parieren. Drei Minuten später hätte der eingewechselte Bröker für die Entscheidung sorgen können, verstolperte aber das Leder.

In der Schlussphase versuchten die Gäste dann doch noch zum Ausgleich zu kommen. Nach einem katastrophalen Bock von Klotz steht Mannek plötzlich frei vor Flekken, lupft die Kugel aber weit daneben. Durchatmen.

Am Ende gewinnen die Zebras hochverdient gegen tief stehende Paderborner. Der Saisonstart ist gelungen. Besonders überzeugen konnte der sehr spielstarke Schnellhardt im zentralen Mittelfeld. Auch die Außen Wiegel und Erat sowie Stürmer Iljutcenko konnten Pluspunkte sammeln. Und Zlatko Janjic spielt jetzt auch wieder in der Liga, in der er sehr erfolgreich sein kann. In der Defensive ist dagegen noch Luft nach oben. Auch die Ausflüge von Keeper Flekken waren teilweise fragwürdig. Insgesamt darf es so aber sehr gerne weitergehen.

MSV Duisburg : SC Paderborn 1:0 (0:0)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Hajri, Bajic, Wolze, Albutat ? Erat, Schnellhardt (90.+2. Dausch), Wiegel (74. Bröker), Janjic (79. Brandstetter), Iljutcenko
SC Paderborn: Kruse, Zolinski, Sebastian, Strohdiek, Bertels, Kruska, Bickel (83. Mannek), Krauße, Schonlau (69. Dobros), Michel (83. Vucinovic), van der Biezen
Tore:1:0 Janjic (56.)
Gelbe Karten: Bajic, van der Biezen, Dobros
Schiedsrichter: Dingert
Zuschauer: 16.476

Zebras eröffnen die Saison

Duisburg, 28. Juli 2016

Duisburg, 29.Juli 2016

Der MSV Duisburg beginnt seine Drittligasaison am Freitag (Anstoß 20:30 Uhr) im Topspiel gegen den Mitabsteiger aus Paderborn. Das Team von Trainer Ilia Gruev ist heiß auf den Saisonstart, und hat eine durchaus positive Vorbereitung absolviert. Während bei den Gästen aus Ostwestfalen ein kompletter Umbruch stattfand, wurde der Kader der Zebras größtenteils zusammengehalten.

Und der Kader steht Gruev fast ausnahmslos zur Verfügung. Einzig Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss) hat sich wie schon in der letzten Saison auf der Zielgeraden der Vorbereitung schwer verletzt. Mit den Torhütern Mark Flekken (Grether Fürth), Daniel Zeaiter (Mainz 05 II), den Abwehrspielern Thomas Blomeyer (FC Ingolstadt II) und Fabio Leutenecker (Stuttgarter Kickers) und Mittelfeldspieler Tugrul Erat (Fortuna Düsseldorf) gibt es fünf externe Neuzugänge. Ergänzt wurde der Kader mit Ahmet Engin und Mohammed Cisse aus dem eigenen Nachwuchs. Fabian Schnellhardt kehrt nach seiner Ausleihe aus Kiel zurück, und soll ein wichtiger Bestandteil im Zebramittelfeld werden. Mit Andreas Wiegel, Simon Brandstetter und Martin Dausch stehen auch drei Langzeitverletzte wieder zur Verfügung.

MSV-Trainer Ilia Gruev hat damit bereits zum Saisonstart die Qual der Wahl. Einige Leistungsträger werden sich zum Start mit einem Platz auf der Bank begnügen müssen. Es wäre ja auch mal schön, wenn die Zebras halbwegs verletzungsfrei durch die Saison kommen würden. Während sich Mark Flekken sicher im Tor beweisen darf, stehen die Chancen für einen Startelfeinsatz wohl für Tugrul Erat am höchsten. Die Startaufstellung wird aber definitiv spannend.

Die von René Müller trainierten Paderborner gleichen dagegen fast einer Wundertüte. Fast alle Leistungsträger haben nach dem zweiten Abstieg in Serie den Club verlassen. Eine erfahrene Achse um Torwart Lukas Kruse, Abwehrchef Tim Sebastian, Mittelfeldstratege Marc Andre Kruska und Sturmtank Koen van der Biezen soll den neu zusammengestellten Kader führen. Trotzdem ist die Hoffnung recht groß den Wiederaufstieg realisieren zu können.

Und dies hoffen natürlich auch die Meidericher. Der Kader scheint sehr ausgewogen, fast alle Positionen sind hart umkämpft. Nach den bitteren Relegationsspielen gegen die Würzburger Kickers wollen die Zebras den sofortigen Aufstieg, und wirtschaftlich gesehen ist dieser auch alternativlos. Es bleibt zu hoffen, dass der Saisonstart gelingt, und der MSV schnell in die richtige Spur findet. Es gilt also die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Revierderby für die Zebras

Duisburg, 31. Juli 2015

Duisburg, 31.Juli 2015

Nach dem misslungenen Start im Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern geht es gleich mit einem Revierderby beim VFL Bochum weiter. Bereits am Samstag (Anstoß 13 Uhr) wird die Aufgabe aber gewiss nicht leichter beim VFL. Im Gegensatz zu den Zebras starteten die Bochumer mit einem beachtlichen 1:0-Auswärtssieg bei Absteiger Paderborn in die Liga. In einem Testspiel kurz vor der Saison konnte sich der VFL mit 2:1 bei den Meiderichern durchsetzen.

Es war schon ein wenig ernüchternd am vergangenen Freitag, als der FCK wie ein Orkan über die teilweise überforderte MSV-Defensive hinwegfegte. Eklatante Abwehrfehler in Hülle und Fülle wurden von einem Spitzenteam eiskalt bestraft. Viel Arbeit also unter der Woche für das Trainerteam um Gino Lettieri. Gleich die halbe Mannschaft auszuwechseln ist keine Option, vermutlich werden sich die Zebras bewähren dürfen. Der australische Neuzugang James Holland könnte allerdings in den Kader rutschen.

Die Gastgeber aus Bochum wollen in dieser Saison zumindest oben reinschnuppern. Der Kader wurde sinnvoll und durch einige sehr erfahrene Neuzugänge ersetzt. Leistungsträger wie Torjäger und Ex-Zebra Simon Terodde konnten gehalten werden. Auf der linken Abwehrseite spielt mit Timo Perthel ein weiteres Ex-Zebra. Vor drei Jahren erzielte eben dieser Perthel kurz vor Schluss den verdienten 2:2-Ausgleich beim letzten Aufeinandertreffen in Bochum.

Personell sieht es bei den Meiderichern nicht zwingend besser aus. Mit Enis Hajri, Erik Wille, Dan Patrick Poggenberg, Andreas Wiegel, Pierre de Wit und Kevin Scheidhauer muss Lettieri weiterhin auf sechs verletzte Spieler verzichten. Beim Derby in Bochum darf sich der MSV definitiv nicht mehr solche Abwehrfehler wie gegen Kaiserslautern leisten.

Bleibt zu hoffen, dass sich der MSV durch die deutliche Niederlage aus der Vorwoche nicht entmutigen lässt, und gerade defensiv aufmerksamer ist. Mit einer stabilen Verteidigung und schnellen Kontern ist beim VFL Bochum ganz sicher was zu holen. Gelingt dies, kann der MSV mit ganz viel Selbstvertrauen in den Pokalschlager gegen den FC Schalke 04 gehen. Also gilt es ganz fest die Daumen zu drücken für unsere Zebras.