Zebras siegen auch in Sandhausen

Duisburg, 03. November 2017

Duisburg, 04.November 2017 

Stark! Der MSV Duisburg hat das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen nicht unverdient mit 1:0 (1:0) für sich entschieden, und klettert langsam in Richtung Mittelfeld der Liga. Den entscheidenden Treffer erzielte Moritz Stoppelkamp bereits nach acht Minuten. Der SV Sandhausen bleibt damit auch der Lieblingsgegner der Zebras. Im fünften Aufeinandertreffen gab es den vierten Erfolg. 

 

er MSV Duisburg bleibt weiterhin die Wundertüte der Liga. Wobei die Zebras für eine vermeintliche Wundertüte eigentlich zu konstant sind. Im eigenen Stadion geht so gut wie nichts, auswärts punktet das Team von Ilia Gruevbravorös. Es war bereits der vierte Auswärtssieg in der laufenden Saison.  

In Sandhausen stellten die Meidericher schon früh die Weichen auf Sieg. Stanislav Iljutcenko verlängerte eine eigentlich verunglückte Flanke in den Strafraum, Kister zelebrierte einen wundervollen Querschläger, und Stoppelkamp trifft volley von der Strafraumgrenze zur Gästeführung (8.). Ausgerechnet Stoppelkamp, der zuletzt nach ganz miesen Leistungen und zwei verschossenen Strafstößen durchaus kritisch beäugt wurde. 

In der Folge übernahm der SVS die Spielkontrolle gegen defensiv zunächst sicher stehende Zebras. Daghfous stand sich selbst im Weg (14.), den guten Versuch von SukutaPasu klärte Gerrit Nauber für den bereits geschlagenen Flekken kurz vor der Torlinie (19.). Kurz vor der Pause wurde der MSV immer passiver, und hatte Glück, dass der SVS die Unachtsamkeiten nicht bestrafen konnte. Striefler scheiterte mit seinem guten Kopfball an Flekken (39.), auch sein Distanzschuss brachte keine wirkliche Gefahr (41.). 

Und auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Zebras abwartend und zu zögerlich, gewannen aber zumindest zunächst alle wichtigen Zweikämpfe. Nach 59 Minuten hatte der MSV aber auch Glück, dass Sandhausen das komplette Durcheinander in der MSV-Defensive nicht bestrafte. Höler und Kister versuchten es, ihre Schüsse wurden aber gerade noch geblockt. Danach verzog SukutaPasu knapp (69.), und scheiterte am starken Flekken (72.).  

In der Schlussphase konnte Sandhausen gegen nun abgeklärte Zebras nicht mehr zulegen. Einzig eine brenzlige Situation zwischen den Kapitänen Wolze und Klingmann sorgte noch für Aufregung. Ein Elfmeterpfiff wäre aber wohl auch zu hart gewesen. 

Ein weiterer unglaublich wichtiger Sieg für den MSV. Wieder einmal bewiesen die Zebras ihre Auswärtsstärke, und sind nun bereits seit vier Spielen ohne Niederlage. Auch der Gegentorhagel scheint endgültig verdrängt zu sein. In den letzten vier Spielen kassierte Mark Flekken nur einen Gegentreffer. So darf es am nächsten Spieltag auch gerne endlich mal zu Hause weitergehen. 

 

SV Sandhausen : MSV Duisburg 0:1 (0:1)   

SV Sandhausen: Schuhen,Klingmann, Kister Knipping, Paqarada (81. Wright),Daghfous (68. Aygünes), Kulovits (59. Förstner), Linsmayer, Stiefler, Höler, SukutaPasu 
MSV Duisburg: Flekken, Hajri (85. Wiegel), Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza (68. Engin),Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp,Tashchy, Illjutcenko (76. Albutat) 
Tor: 0:1 Stoppelkamp (8.) 

Gelbe Karten: Daghfous, Höler,Hajri 
Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach) 

Zuschauer:5.652 

 

 

Reifeprüfung in Magdeburg

Duisburg, 25. August 2016

Duisburg, 25.August 2016

 

Der MSV Duisburg steht am Freitag (Anstoß 18:30 Uhr) im Auswärtsspiel beim 1.FC Magdeburg vor einer weiteren schweren Auswärtshürde. Nach dem unglücklichen Pokalaus gegen Union Berlin wollen die Zebras in der Liga ungeschlagen, und weiter im oberen Tabellendrittel bleiben. Das Gastspiel in Sachsen-Anhalt ist eine Ligaspielpremiere für die Meidericher.

MSV-Trainer Ilia Gruev wird auch in Magdeburg die Qual der Wahl haben. Bis auf Dan-Patrick Poggenberg (Bänderriss) und vermutlich auch Mittelfeldmotor Baris Özbek dürften alle Spieler an Bord sein. Auch der zuletzt angeschlagene Zlatko Janjic kann wohl wieder auflaufen. Nach dem ordentlichen Auftritt gegen Berlin könnte es dennoch einige Umstellungen geben. Die nicht gerade sattelfeste Abwehr dürfte durch den zuletzt gesperrten Branimir Bajic wieder etwas sicherer stehen. In der Offensive müssen die Zebras eigentlich nur an ihrer Chancenverwertung arbeiten. Gelegenheiten gab es gegen Berlin en Masse, diese wurden aber zumeist kläglich vergeben.

 

Die Magdeburger verpassten in der Vorsaison als Aufsteiger nur knapp den nächsten Aufstieg, diesen möchten die Gastgeber nun gerne nachholen. Trainer Jens Härtel hat eine schlagkräftige Truppe zusammen, denen durchaus der Aufstieg zuzutrauen ist. Stürmer Christian Beck erzielte in der Vorsaison satte 19 Treffer, und traf auch in dieser Saison schon dreifach beim deutlichen Heimsieg gegen den SC Paderborn. An seiner Seite könnte auch Ex-Zebra Maurice Exslager auflaufen. Mit 18.386 Zuschauern im Schnitt hatten die Magdeburger in der letzten Saison den zweitbesten Zulauf hinter Dynamo Dresden.

 

Wie auch immer. Es wird eine schwierige Aufgabe für das Team von Trainer Ilia Gruev. Der MSV Duisburg scheint aber auch in Magdeburg in der Lage zu sein zu bestehen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Zebras sind gefordert

Duisburg, 25. April 2015

Duisburg, 25.April 2015

Der MSV Duisburg will am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) bei Dynamo Dresden den nächsten Auswärtssieg einfahren. Am fünftletzten Spieltag der Saison treffen die Zebras auf einen angeschlagenen Gegner, der seinen treuen Heimfans sicherlich noch einmal etwas bieten möchte. Verzichten muss Trainer Gino Lettieri nur auf Rolf Feltscher und Erik Wille. Enis Hajri und Torhüter Michael Ratajczak haben dagegen ihre Sperren abgesessen.

Crunchtime in der dritten Liga. Mit einem weiteren Auswärtssieg wollen die Meidericher die Weichen weiter in Richtung Aufstieg stellen. Und so unmöglich scheinen die Aussichten nicht zu sein. Dresden verlor acht der letzten zehn Spiele, und spielt eine katastrophale Rückrunde. Die Aufstiegshoffnungen sind längst Geschichte, Dynamo steckt im Niemandsland der Tabelle. Zusätzlich steht hinter dem Einsatz von Toptorjäger Justin Eilers (15 Saisontreffer) ein dickes Fragezeichen.

Bei den Zebras ist dagegen alles in der Reihe. Der Heimsieg gegen Energie Cottbus war richtig stark. Am Samstag warten zudem harte Spiele auf die Konkurrenten aus Stuttgart und Kiel. Mal schauen wie sich die Tabellenkonstellation nach dem Samstag darstellt.

Es gilt also weiter für die Zebras. Nach dem torlosen Unentschieden im Hinspiel will es der MSV nun natürlich besser machen. Mit der Einstellung von letzter Woche ist dies sicherlich möglich. Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für die Zebras.

Zebras wollen ersten Dreier

Duisburg, 05. August 2014

Duisburg, 05.August 2014

Nun muss es endlich klappen beim MSV Duisburg. Wenn es am Mittwoch (Anstoß 19 Uhr) zum dritten Spieltag an den Mainzer Bruchweg geht, kann das Ziel nur Auswärtssieg lauten. Nach nur einem Zähler aus den ersten beiden Partien stehen die Meidericher schon gehörig unter Druck. Ein Selbstläufer bei den Mainzer Jungspunden ist aber nicht zu erwarten.

Nach der Aluminium-Katastrophe gegen Großasbach hofft Gino Lettieri beim nächsten Aufsteiger auf eine deutlich bessere Chancenverwertung. Diese wird auch nötig sein, denn so viele Chancen wie im letzten Heimspiel bekommt eine Profimannschaft ansonsten nur gegen unterklassige Juniorenteams. Wahrscheinlich wird Lettieri erneut seine Stammelf um Nuancen verändern müssen. Zumindest steht hinter den Einsätzen von Christopher Schorch und Nico Klotz (Pferdekuss) noch ein Fragezeichen. Dafür kann Flügelflitzer Michael Gardawski erstmals nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder eingreifen.

Der Aufsteiger aus Mainz hat ebenfalls einen durchwachsenen Saisonstart hinter sich. Im Heimspiel gegen Bielefeld setzte es kurz vor dem Ende eine unglückliche Heimniederlage. Bei Fortuna Köln reichte es immerhin zu einem erkämpften 2:2-Unentschieden. Auch die Rheinland-Pfälzer benötigen den ersten Saisonsieg, auch wenn das erklärte Ziel natürlich nur der Klassenerhalt ist.

Bei den Zebras sieht das Saisonziel natürlich anders aus. Und um in Schlagweite zu bleiben, ist es dringend erforderlich in die Erfolgsspur zu finden. Konserviert das Lettieri-Team die Leistung aus dem Großaspach-Spiel, und verwertet seine Chancen, sollte es ein erfolgreiches Spiel beim Aufsteiger geben. Also heißt es die Daumen zu drücken für die Zebras.

Angriffslustige Zebras wollen sich revanchieren

Duisburg, 24. April 2014

Duisburg, 25.April 2014

Der vierte Tabellenplatz ist immer noch in Reichweite. Der MSV Duisburg will unbedingt auch im Auswärtsspiel beim Halleschen FC (Anstoß Samstag, 14 Uhr) was Zählbares mitnehmen. Doch gegen das im Saisonverlauf stabile Team aus Halle gilt es eine harte Nuss zu knacken. Bereits im Hinspiel durfte der MSV dies hautnah erleben.

Die Partie an der Wedau endete völlig verdient mit 1:3 (1:3) gegen die Ostdeutschen. Der MSV war chancenlos, und brennt nun auf eine Revanche. Doch dies wird sicher nicht einfach. Halle spielt eine sehr konstante Saison, und hat im heimischen Erdgas-Sportpark bereits 31 Zähler eingeheimst. In der Tabelle steht das Team von Trainer Sven Köhler auch dank der treffsicheren Offensive um Bertram (10 Tore), Gogia (7), Sembolo (7) und Furuholm (10) auf einem beachtlichen neunten Tabellenplatz.

Doch auch die Meidericher von Noch-Trainer Karsten Baumann haben noch Ziele in dieser Saison. Neben dem Niederrheinpokalfinale (15.05.2014) wollen die Zebras noch den vierten Tabellenplatz erklimmen. Um diesen Plan zu realisieren muss allerdings auch in Halle kräftig gepunktet werden.

Dabei sollte der Kader der letzten Woche auflaufen können. Zwar gab es unter der Woche einige angeschlagene Spieler, doch diese Problemchen sollten bis Samstag überwunden sein. Ein weiteres Erfolgserlebnis würde zudem die Chancen erhöhen, weitere potenzielle Geldgeber auf die Seite der Zebras zu ziehen. Bis Ende Mai muss der MSV noch ca. 5,5 Millionen Euro nachweisen, um den Spielbetrieb in der kommenden Saison sorgenfrei zu absolvieren.

Nun geht es aber erstmal an die Saale. Also heißt es wie immer kräftig die Daumen zu drücken für den MSV Duisburg.

Ein gebrauchter Zebra-Tag

Duisburg, 07. März 2014

Duisburg, 07,März 2014

Nun ist auch das letzte Aufstiegsfünkchen verglüht. Auch wenn Gastgeber Darmstadt 98 fast über die komplette Spielzeit das bessere Team war, gestaltete sich die Niederlage am Ende unglücklich, fast sogar dramatisch. Nachdem MSV-Keeper Ratajczak wegen einer Notbremse vom Platz musste, gab es wenig später einen Strafstoß für die Gastgeber. Aushilfskeeper Gerrit Wegkamp war chancenlos (85.).

Schon vor dem Spiel gab es die erste Hiobsbotschaft. Kapitän Branimir Bajic wurde schwindelig, er stürzte, und zog sich eine Platzwunde samt Gehirnerschütterung zu. Für ihn stand erstmals M?Bengue in der Startelf. Diese startete erstmals ohne den zuletzt überforderten Torjäger Kingsley Onuegbu am altehrwürdigen Böllenfalltor. Beide Teams tasteten sich zunächst ab, in der Defensive ließ der MSV nichts anbrennen.

Dies änderte sich nach gut einer Viertelstunde. Darmstadt übernahm das Kommando, und hatte zwei ordentliche Torchancen durch Ivana (17./20.). Nach 21 Minuten zwang Pierre de Wit den Darmstädter Keeper mit einem Flatterball zur ersten Parade. Nach 38 Minuten scheiterte der wieder fitte Michael Gardawski  aus spitzem Winkel. Die Gastgeber ließen sich nicht beeindrucken, und kamen ihrerseits zur größten, und letzten Chance der ersten Halbzeit. Behrens traf jedoch glücklicherweise nur die Latte (40.). So ging es in einer größtenteils chancenarmen Partie torlos in die Kabine.

Das Team von Dirk Schuster kam gleich hochmotiviert aus der Pause, und setzte den MSV gehörig unter Druck. Nach 53 Minuten konnte Kevin Wolze den Schuss von Gondorf gerade noch auf das Tornetz ablenken. Nur vier Minuten später ersetzte Onuegbu den diesmal etwas blassen Ofosu-Ayeh, um dem lahmenden Angriffsspiel der Zebras neue Impulse zu versetzen.

Immerhin versuchte es de Wit nach 65 Minuten erneut aus der Distanz, sein Schuss ging aber knapp daneben. Ansonsten stand der MSV weiterhin sicher in der Defensive, und ließ die Gastgeber langsam verzweifeln. Doch die Partie fand leider doch noch eine Wende. Nach einem langen Ball auf Marcel Heller wusste sich MSV-Keeper Ratajczak nur noch durch eine Notbremse außerhalb des Strafraums zu helfen. Dafür gab es den fälligen Platzverweis. Da Baumann schon dreimal gewechselt hatte, streifte sich Stürmer Gerrit Wegkamp das Torwartleibchen über.

Nur wenig später foulte Kühne Heller erneut, doch diesmal gab es einen Strafstoß, den Torjäger Stroh-Engel sicher verwandelte (85.). Am Ende sollte es einfach nicht reichen. Der MSV spielte ordentlich mit, stand gut in der Defensive, musste aber trotzdem eine weitere Niederlage einstecken. Darmstadt investierte mehr, und darf damit weiter vom Aufstieg träumen. Für den MSV ist der Zug endgültig abgefahren.

 

Zebras beim Team der Stunde

Duisburg, 06. März 2014

Duisburg, 06.März 2014

Bereits am Freitag (Anstoß 19 Uhr) geht es nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen weiter für den MSV Duisburg. Das Team von der Wedau reist dabei zum traditionsreichen Böllenfalltor, und hat gegen Gastgeber Darmstadt 98 einiges gut zu machen. Das Heimspiel gegen die Lilien ging happig, aber auch in der Höhe verdient, mit 0:4 verloren. Ob die Wiedergutmachung gelingt, ist allerdings eher anzuzweifeln.

Der Tabellendritte ist nämlich mal richtig gut in Schuss. Das Team von Dirk Schuster ist seit nunmehr zehn Spielen ungeschlagen, und ist zudem die drittbeste Heimmannschaft der dritten Liga. Zusätzlich ist Toptorjäger Dominik Stroh-Engel mit 21 Saisontreffern nur noch einen Treffer vom Drittligarekord entfernt. So richtig in Fahrt kamen die Darmstädter in dieser Saison mit dem hohen Auswärtssieg bei den Zebras. Zuvor dümpelte das Team vom Böllenfalltor im grauen Mittelfeld der Liga herum.

Genau dort sind mittlerweile die Meidericher zum Stammgast verkommen. Bei zehn Punkten Rückstand auf Darmstadt wird unter normalen Umständen nichts mehr nach oben gehen. Heidenheim und Leipzig scheinen ihr Zweitligaticket eh schon in der Tasche zu haben. Nach unten sollten die Zebras aber immer noch gucken. Der Vorsprung beträgt zwar immer noch acht Punkte, kann aber schnell minimiert werden.

Während Markus Bollmann diesmal gelbgesperrt passen muss, gibt es auch positive Nachrichten aus dem Zebrastall. Matthias Kühne ist wieder fit, und wird in die Innenverteidigung rücken. Auch Michael Gardawski ist nach längerer Verletzungspause in den Kader. Eine fussballerische Zukunft scheint es auch für den schwer am Rücken gebeutelten Sascha Dum zu geben.

Wie auch immer. Der MSV kann bei den bärenstarken 98ern eigentlich nur positiv überraschen. Beim Team der Stunde gilt es für die Baumann-Truppe die Kräfte zu bündeln, und mutig ins Spiel zu gehen. Also heißt es wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

 

Revierderby im Fokus

Duisburg, 21. Februar 2014

Duisburg, 21.Februar 2014

Die Zebras wollen weiter in der Erfolgsspur bleiben. Im Derby bei Borussia Dortmund II (Anstoß 14 Uhr) hat der MSV Duisburg zudem noch etwas gut zu machen. Im Hinspiel unterlag der MSV vor grandioser Kulisse und überragender Stimmung verdient mit 1:2, und wurde teilweise von den kleinen Borussen vorgeführt.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch im großen Signal-Iduna Park vor über 70000 Zuschauern gegen den BVB gekickt. Nun geht es ganz in der Nähe ins beschauliche Stadion Rote Erde gegen die Reserve des Championsleague-Teilnehmers. Doch daran wird man sich vorerst gewöhnen müssen. Will man weiter vom Aufstieg träumen, muss beim BVB einfach gewonnen werden.

Trainer Karsten Baumann muss dabei weiter auf die verletzten Sascha Dum und Michael Gardawski verzichten. Zudem muss Kevin Wolze gelbgesperrt pausieren. Ärgerlich für Wolze, nachdem er sich gerade erst wieder in die Startelf zurückspielte. Dafür steht aber Mittelfeldmotor Pierre de Wit zur Verfügung.

Der BVB steht nur vier Zähler vor den Abstiegsrängen, und ist dadurch ebenfalls unter Zugzwang. Die kleinen Borussen müssen dabei allerdings auf drei, im Hinspiel entscheidende Kräfte verzichten. Amini ist verletzt, Innenverteidiger Sarr muss wohl auf der Profibank Platz nehmen. Zudem fehlt Toptorjäger Marvin Duksch aufgrund einer Gelbsperre. Also gute Voraussetzungen für die Meidericher.

Nach sechs Spielen ohne Niederlage muss ein weiteres Erfolgserlebnis folgen. Bleibt zu hoffen, dass der MSV die ordentlichen Leistungen der letzten Wochen noch steigern kann, um bei den Borussen zu bestehen. Also heißt es wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Zebras müssen nachlegen

Duisburg, 06. Februar 2014

Duisburg, 07. Februar 2014

Nachdem der Befreiungsschlag in letzter Sekunde gegen Leipzig für ganz große Zebragefühle sorgte, gilt es nun bei den abstiegsbedrohten Chemnitzern nachzulegen. Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) geht es bei den Sachsen um drei wichtige Zähler, und darum sich erstmal aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Der Blick nach oben würde dadurch natürlich auch wieder ein wenig einfacher fallen.

MSV-Trainer Karsten Baumann darf nach dem guten Auftritt gegen RB Leipzig allerdings erneut eine Startelf zusammenpuzzeln. Tanju Öztürk fehlt gelbgesperrt, und dürfte durch Kevin Wolze ersetzt werden. Unter der Woche sah es auch bei Kapitän Branimir Bajic und Innenverteidigerkollege Markus Bollmann nicht gut aus. Ihr Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Auch auf der Linksverteidigerposition dürfte es zu einem Wechsel kommen. Da Sascha Dum nach seiner Rücken-OP wohl leider langfristig ausfallen wird, und Tobias Feisthammel nicht wirklich auf dieser Position glänzen konnte, reagierten die Zebras, und verpflichteten mit Christian Eichner einen erfahrenen Bundesligarecken.

Der Linksverteidiger ist zwar seit dem letzten Sommer arbeitslos, verfügt aber über die unschätzbare Erfahrung von insgesamt 139 Bundesligaspielen. Ganz sicher eine sehr gute Verstärkung für den MSV, und zudem ein Akteur, der vorangehen soll. In seinem Schatten wird sich Youngster Maxi Güll sicherlich sehr gut weiterentwickeln können.

Das Gastspiel in Sachsen wird dabei sicher nicht einfach für den MSV. Chemnitz verlor beide Spiele in diesem Jahr mit 0:3, und lieferte teilweise erschreckende Vorstellungen. Zudem fehlt Spielmacher Ronny Garbuschewski, der sich im letzten Spiel einen Platzverweis einhandelte. Doch gerade Gegner, die mit dem Rücken zur Wand stehen, ist ja leider immer zu rechnen. Momentan steht der CFC nur ein Pünktchen vor den Abstiegsplätzen.

Nachdem die Zebras sich im Hinspiel leistungsgerecht mit 1:1 von Chemnitz trennten, soll diesmal mehr herausspringen. Die Zebras wollen eine Serie starten, und weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen bleiben. Da in Richtung Aufstieg nun nur noch Siege zählen, wäre Samstag der perfekte Tag, um die Hoffnung aufrecht zu erhalten. Also heißt es wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Onuegbu trifft in letzter Sekunde

Duisburg, 22. Dezember 2013

Duisburg, 22.Dezember 2013

Der MSV Duisburg geht mit einem hoffnungsvollen 2:2 (1:1)-Unentschieden beim 1.FC Heidenheim in die Winterpause. Vor 8.600 Zuschauern zeigten die Zebras dabei über lange Zeit eine sehr gute Leistung, hatten am Ende aber Glück nicht ohne Zähler zurück an die Wedau zu reisen. Torjäger Kingsley Onuegbu sorgte mit seinem Treffer in der letzten Minute der Nachspielzeit für einen ordentlichen Jahresabschluss.

Das Team von Karsten Baumann begann couragiert und setzte sofort das erste Ausrufzeichen. Phil Ofosu-Ayeh flankte nach einem tollen Antritt von der rechten Seite in die Mitte, wo Patrick Zoundi das Leder per Kopf zur frühen Führung versenkte (4.). Es war das erste Heidenheimer Gegentor nach 685 Minuten. Während der Tabellenführer taumelte, spielten die Zebras weiter munter nach vorne. Deniz Aycicek (22.) und Kevin Wolze (26.) verpassten es aber leider, schon früh die Weichen auf Auswärtssieg zu stellen.

Dies sollte sich rächen. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielte Schnatterer freistehend den unverdienten Ausgleich. Ernüchterung nach einer insgesamt sehr ordentlichen Halbzeit.

Im zweiten Durchgang drängten die Gastgeber zunehmend in Richtung MSV-Gehäuse. Die erste Chance hatten aber die Meidericher. Kingsley Onuegbu verpasste allerdings knapp (57.). Danach kam Heidenheim aber immer mehr auf, und wurde zunehmend gefährlicher. Mayer (66.) und Göhlert (72.) brachten das Leder aber noch nicht unter.

Es folgte die Dummheit des Tages. Kevin Wolze foult Schnatterer völlig grundlos im Strafraum, und verursacht dadurch einen berechtigten Strafstoß. Was sich Wolze dabei nur gedacht hat. Mayer war es letztlich egal, er traf nach 74 Minuten zur Führung für Heidenheim. Der MSV wirkte nun geschockt, und verweigerte die Defensivarbeit. Sökler zielte zunächst knapp daneben (80.), zwei Minuten später traf er die Latte. Als auch Morabit nicht treffen wollte (89.), sorgte ein langer Freistoß von de Wit für den Ausgleich in letzter Sekunde. Onuegbu traf im Stile eines Weltklassestürmers, und sorgte damit doch noch für einen versöhnlichen Jahresabschluss.

Der MSV zeigte gerade in der ersten Halbzeit eine starke Leistung, verlor den Faden aber in der Druckphase der Gastgeber. Nun gilt es die Kräfte zu sammeln, und in der Rückrunde richtig anzugreifen.

1.FC Heidenheim : MSV Duisburg 2:2 (1:1)
1.FC Heidenheim
: Sabanov,  Malura, Göhlert, Endres, Heise, Strauß (46. Sökler), Griesbeck, Reinhardt (63. Bagceci), Schnatterer, Morabit (89. Krebs), Mayer
MSV Duisburg: Ratajczak, Ofosu-Ayeh, Kühne, Bajic, Dum (82. Güll), Aycicek, Öztürk, De Wit, Wolze (78. Tsourakis), Onuegbu, Zoundi (65. Orsula)
Tore: 0:1 Zoundi (4.), 1:1 Schatterer (43.), 2:1 Mayer (75.), 2:2 Onuegbu (90+3)
Schiedsrichter: Harm Osmers
Gelbe Karten: Göhlert, Sabanov , Bajic, Wolze, Ofosu-Ayeh, Tsourakis
Zuschauer: 8. 600

Foto: Volker Nagraszus