Big Point für die Zebras

Duisburg, 05. Februar 2018

Duisburg, 04.Februar 2018

Der MSV Duisburg sorgt weiter für Furore. Die Zebras gewinnen auch das schwere Auswärtsspiel in Darmstadt mit 2:1 (1:1), und verbessern sich damit auf einen sensationellen vierten Tabellenplatz. Viel wichtiger ist aber, dass sich das Team von Trainer Ilia Gruev immer weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. In Darmstadt konnten die Zebras vor allen Dingen kämpferisch überzeugen.

Zwei Stunden vor Spielbeginn war es noch winterlich weiß am Böllenfalltor. Zu Spielbeginn war der Rasen aber in einem überraschend ordentlichen Zustand. Und die Zebras präsentierten sich im Gegensatz zum Heimspiel gegen Heidenheim von Beginn an in guter Verfassung. Die erste Torchance hatten aber die von Dirk Schuster trainierten Lilien. Weltmeister Kevin Großkreutz zog einfach mal ab, Mark Flekken reagierte jedoch großartig (14.).

Drei Minuten später durften die knapp 1000 Gästefans jubeln. Nach einem Doppelpass mit Tim Albutat geht Ahmet Engin über rechts durch, kein Darmstädter will stören, und Engin trifft von der Strafraumgrenze zur Gästeführung (17.). Der MSV zog sich danach etwas zurück, die Lilien verpassten aber durch Jones (22./24./35.) die Chance zum Ausgleich. Nach 35 Minuten hätte der starke Lukas Fröde sogar erhöhen können. Nach einer Ecke von Kapitän Kevin Wolze setzte er das Leder aber nur an den Außenpfosten (35.).

Zwei Minuten später kam Darmstadt zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Großkreuzt steht Ji vollkommen richtig, und trifft abgeklärt zum 1:1-Pausenstand (37.).

Der Auftakt in die zweite war geprägt von Zweikämpfen und Hektik. Spielerisch ließ die Partie nun immer mehr zu wünschen übrig. Jones hatte nach 60 Minuten die erste Möglichkeit für die Lilien. Danach waren wieder die Meidericher am Zug. Fröde flog knapp am Ball vorbei (65.), Heuer Fernandes pariert sensationell gegen den starken Kopfball von Iljutcenko (70.).

Fünf Minuten vor dem Ende sorgte eine äußerst dumme Aktion für den Siegtreffer der Zebras. Medojevic sorgte durch eine übertriebene Aktion an Schiedsrichter Koslowski für einen Freistoß für die Gäste. Wolze spielte den Ball in den Strafraum, Fröde scheitert an Heuer Fernandes, und Iljutcenko staubt zum Siegtreffer ab (85.).

 

Danach verwalteten die Zebras klug das Ergebnis. Eine vor allen Dingen kämpferisch überzeugende Leistung sorgt für einen nicht unverdienten Auswärtssieg beim Bundesligaabsteiger. Der MSV holt damit 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen, und hat bereits 33 Zähler auf dem Konto. Einfach sensationell die Zebras.

SV Darmstadt 98 : MSV Duisburg 1:2 (1:1)
SV Darmstadt 98: Heuer Fernandes, Großkreutz, Brégerie, Sulu, Holland, Niemeyer (78. Stark), Medojevic (87. Rosenthal), Kempe, Ji, Jones, Platte (67. Boyd)
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin, Albutat, Fröde, Stoppelkamp (90. Daschner) , Tashchy (73. Onuegbu), Iljutcenko (89. Bajic)
Tore: 0:1 Engin (17.), 1:1 Ji (37.), 1:2 Iljutcenko (85.)
Gelbe Karten: Ji, Niemeyer, Medojevic, Bomheuer
Schiedsrichter: Koslowski
Zuschauer: 15.100

Zebras triumphieren im Revierderby

Duisburg, 24. Januar 2018

Duisburg, 24.Januar 2018

Großartig! Am ersten Spieltag des neuen Jahres hat der MSV Duisburg einen perfekten Start hingelegt. Im Revierderby beim VFL Bochum gelang dem Team von Trainer Ilia Gruev ein überzeugender und verdienter 2:0 (2:0)-Erfolg. Dadurch verbessern sich die Meidericher aktuell auf einen hervorragenden fünften Tabellenplatz.

Da sind es plötzlich nur noch fünf Punkte Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Viel wichtiger ist jedoch, dass sich der MSV weiter von den Abstiegsplätzen absetzen kann. Im Gastspiel beim VFL Bochum zeigten die Zebras eine sehr reife Leistung. Dabei begann der VFL durchaus vielversprechend gegen zunächst tief stehende Gäste von der Wedau. Wurtz zielte daneben (14.), ein Schuss von Neuzugang Ochs wurde von Kapitän Kevin Wolze abgeblockt (17.).

Gegen Mitte der ersten Halbzeit wurden die Zebras aktiver. Der Ball lief nun flüssiger, im Mittelfeld wurden die entscheidenden Zweikämpfe auch mal für sich entschieden. Und schon wurde es auch mal gefährlich. Iljutcenko verpasste zunächst selbst (30.), drei Minuten später flankte er von links auf Borys Tashchy, dessen Kopfball aber zu unplatziert war. Auf der Gegenseite schaffte es Wurtz nach Vorlage von Kruse den Ball aus wenigen Metern am MSV-Tor vorbeizuschieben.

Kurz vor der Pause drehten die Zebras dann richtig auf. Einen sensationellen Konter über Fabian Schnellhardt und den starken Ahmet Engin veredelte Stanislav Iljutcenko mit einem ganz starken Schlenzer aus 18 Metern in den Winkel (40.). Eine ganz starke Aktion der Meidericher.

Und es kann noch besser. Enis Hajri, der sich oft nach vorne mit einschaltete wird von Engin in den Strafraum geschickt, wo sich Janelt extrem ungeschickt gegen Hajri anstellt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wolze zur nicht unverdienten 2:0-Pausenführung.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der Spielbeginn. Die Zebras standen tief, und lauerten auf Bochumer Ballverluste. Diese gab es dann auch reichlich. Der VFL hatte aber genügend Chancen, um die Partie spannender zu gestalten. Kruse (53.) und der eingewechselte Hinterseer (60.) scheiterten aber am aufmerksamen Flekken. Auf der Gegenseite hatte der kurz zuvor eingewechselte Onuegbu nach toller Vorarbeit von Engin die Chance zur endgültigen Entscheidung, schaffte es aber den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei zu schieben (70.).

Letztlich blieb es beim verdienten Auswärtssieg der Zebras. Der MSV stand sicher und hatte in Ahmet Engin und Fabian Schnellhardt die besten Akteure auf dem Platz in den eigenen Reihen. Mit dem Traumstart ins neue Fußballjahr vergrößern sich die Chancen auf den erhofften Klassenerhalt, und lassen die Zebras weiterhin von einer starken Platzierung träumen.

VfL Bochum : MSV Duisburg 0:2 (0:2)
VfL Bochum: Dornebusch, Gyamerah, Hoogland, Leitsch, Janelt, Celozzi (46. Gündüz), Ochs (46. Hinterseer), Stöger, Hemmerich, Wurtz, Kruse
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin (87. Gartner), Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp (82. Souza), Tashchy (67. Onuegbu), Iljutcenko
Tore: 0:1 Iljutcenko (40.), 0:2 Wolze (45., FE)
Gelbe Karten: Nauber, Wurtz, Gündüz
Schiedsrichter: Cortus
Zuschauer: 17.564

Zebras stürmen den Betzenberg

Duisburg, 22. Oktober 2017

Duisburg, 22.Oktober 2017 

Der MSV Duisburg hat im Abstiegskrimi beim 1.FC Kaiserslautern einen eminent wichtigen 1:0 (0:0)-Auswärtssieg gefeiert, und damit wieder den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle hergestellt. Die Zebras waren über die gesamte Dauer die bessere Mannschaft, und verdienten sich den Erfolg durch ihre Spielerisch gute, und kämpferisch überzeugende Leistung.  

 

Es war eine intensive Zweitligapartie, in dem schnell klar wurde, was für die beiden Teams auf dem Spiel steht. Die Roten Teufel zogen sich weit zurück, und überließen dem Team von Ilia Gruev gleich von Beginn an die Spielkontrolle. Die Zebras ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, und gewannen die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld. Nach 18 Minuten hatte Moritz Stoppelkamp die erste Torgelegenheit, Müller konnte aber mit dem Fuß abwehren. 

 Erst kurz vor der Pause kam etwas mehr Feuer in die Partie. Nach einem klaren Foul an Cauly Souza gab es Strafstoß für den MSV. Stoppelkamp jagte das Leder aber leider in Richtung Parkplatz (38.). Doch die Zebras legten nach. Erst scheiterte Fröde, im Anschluss traf Souza nur den Pfosten gegen biedere Gastgeber (42.). 

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nur wenig. Kaiserslautern wurde zwar etwas mutiger, die Zebras ließen aber überhaupt nichts zu. Souza (51.) und Hajri (62.) vergaben, einen Gewaltschuss von Kapitän Kevin Wolze konnte Müller über die Latte lenken (67.). Nach der folgenden Ecke durfte aber gejubelt werden. Dustin Bomheuer war nach einer Schnellhardt-Ecke zur Stelle, und besorgte die längst überfällige Führung (67.). 

Lautern versuchte sich nun auch in der Offensive, richtige Torchancen blieben aber Mangelware. Auf der Gegenseite verpassten Wolze (75.) und der blasse Tashchy (79.) die endgültige Entscheidung. Erst in den letzten Zügen der Partie kam noch einmal Spannung auf. Der FCK drängte auf den Ausgleich, die Zebras vergaben ihrerseits aussichtsreiche Kontergelegenheiten. MSV-Keeper Mark Flekken musste letztlich nicht ein einziges Mal eingreifen. 

Ein hochverdienter und unglaublicher wichtiger Sieg für den MSV Duisburg. Die Zebras blieben zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor und feierten bereits ihren dritten Auswärtssieg. Auch in der Tabelle macht der MSV einen wichtigen Schritt weg von den Abstiegsplätzen.   

1. FC Kaiserslautern : MSV Duisburg 0:1 (0:0) 
1. FC Kaiserslautern: Müller, Kessel, Vucur, Modica (77. Osawe),Mwene, Fechner (81. Spalvis), Moritz, Abu Hannah, Osei Kwadwo, Kastaneer (55. Atik) ? Andersson 
MSV Duisburg: Flekken,Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza, Fröde, Schnellhardt (82. Albutat), Stoppelkamp (85. Engin),Tashchy (90. Iljutcenko), Onuegbu 
Tor: 0:1 Bomheuer (67.) 
Gelbe Karten: Müller, Atik, Mwene,Fröde, Stoppelkamp, Albutat, Hajri, 
Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen) 
Zuschauer: 22.833 

 

Furiose Zebras zerlegen Bielefeld

Duisburg, 09. September 2017

Duisburg, 09.September 2017

Wahnsinn! Der MSV Duisburg hat das Auswärtsspiel in Bielefeld nach einer großartigen Leistung mit 4:0 (1:0) gewonnen, und der Arminia damit die erste Saisonniederlage zugefügt. Aber was war das bitte für ein bärenstarker Auftritt der Zebras. Über die komplette Spielzeit agierte das Gruev-Team spielerisch und kämpferisch in einer anderen Liga. Erneut glänzten die Neuzugänge als Torschützen.

 

Die in knallrot angetretenen Zebras starteten mutig in die vermeintlich schwierige Auswärtspartie bei den ungeschlagenen Bielefeldern. Nach nur fünf Minuten wagte Moritz Stoppelkamp ein erstes Tänzchen im Arminen-Strafraum. Seinen Schuss konnte Ortega über das Tor lenken. Die Gastgeber hatten danach zwar mehr Ballbesitz, gefährlich wurden sie aber nicht. Und dann schenkten sie den Meiderichern auch noch die Führung. Routinier Dick brachte mit einem sensationell schlechten Rückpass Iljutcenko ins Spiel, der MSV-Stürmer kommt vor Ortega an den Ball, legt quer, und Moritz Stoppelkamp rutscht den Ball zur Gästeführung ins Netz (19.).  

Die sehr unsicheren Arminen hatten kurz darauf die Chance zum Ausgleich, Weihrauch ließ diese aber ungenutzt (21.). Während die Zebras immer wieder über die überragenden Außenspieler Souza und Stoppelkamp nach vorne wirbelten, produzierten die Gastgeber schlampige Pässe am Fließband. Auch wenn Bielefeld gegen Ende der ersten Halbzeit nach vorne drängte, der MSV stand sicher und setzte in der Offensive weiterhin die gefährlicheren Nadelstiche.  

Die zweite Hälfte begann zunächst gemächlich, und nahm dann richtig Fahrt auf. Nach einem langen Ball vom diesmal wieder fehlerfreien Gerrit Nauber setzt sich CaulyOliveira Souza robust gegen Börner durch, und tunnelt Ortega zum 0:2 (55.). Nur vier Minuten später schepperte es erneut im Bielefelder Kasten. Souza wir auf der rechten Seite zwar von fünf Arminen umzingelt, kann aber dennoch ungestört per Flachschuss zum 0:3 erhöhen. 

Danach plätscherte die Partie zunächst vor sich hin. Der MSV stand hinten weiterhin sicher, und ließ es offensiv etwas ruhiger angehen. Bielefeld kam immerhin durch Sporar (79.) und Börner (80.) zu Chancen, MSV-Keeper Mark Flekken verhinderte aber souverän einen Gegentreffer. Den Schlusspunkt setzten zwei eingewechselte Zebras. Nach einer missglückten Abseitsfalle der Gastgeber legt Brandstetter freistehend ab auf Onuegbu, der das Leder zum 0:4 ins leere Tor befördert. 

Ein großartiger Sieg für eine an diesem Mittag großartige Mannschaft. Der MSV wusste defensiv zu überzeugen, und zeigte sich in der Offensive extrem spielfreudig. Gerade Moritz Stoppelkamp und Cauly Oliveira Souza stellten die Arminen immer wieder für unlösbare Aufgaben. Im Sturm zeigte Stanislav Iljutcenko eine sehr ordentliche Leistung, und bewarb sich für weitere Einsätze. Trotz der schwachen Leistung der Gastgeber können die Zebras richtig stolz auf ihre überragende Leistung sein. So darf es natürlich sehr gerne weitergehen.  

DSC Arminia Bielefeld: 
Ortega Moreno, Dick (59. Hemlein), Behrendt, Börner, Hartherz, Weihrauch, Prietl, Kerschbaumer (77. Schütz), Staude, Voglsammer, Klos (54. Sporar). 

MSV Duisburg: 
Flekken,Erat, Bomheuer, Nauber, Wolze, Oliveira Souza (89. Engin), Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp,Iljutcenko (71. Onuegbu), Taschchy (86. Brandstetter). 

Tore: 
0:1 (19.) Stoppelkamp, 0:2 (56.) Oliveira Souza, 0:3 (59.) Oliveira Souza, 0:4 (90.) Onuegbu. 

Gelbe Karten: 
Prietl,Iljutcenko, Flekken, Wolze 

Zuschauer: 
18.537 

 

 

Zebras gewinnen weiter

Duisburg, 17. Februar 2017

Duisburg, 17.Februar 2017 

Der MSV Duisburg hat mit einem verdienten 2:0 (2:0)-Erfolg bei der Zweitvertretung vom FSV Mainz 05 seine Favoritenstellung eindrucksvoll untermauert. Die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev steht damit weiter souverän an der Tabellenspitze, und darf von der Rückkehr in die Zweitklassigkeit träumen. Der Tabellenletzte wurde in nur drei Minuten erledigt. 

 

Bei den Zebras stand Marcel Lenz für den angeschlagenen Mark Flekken im Tor, Stanislav Iljutcenko verdrängte den zuletzt etwas glücklosen Simon Brandstetter auf die Ersatzbank. Nach nur zwei Minuten gab es den ersten Aufreger. Sliskovic zog einfach mal ab, der Ball klatschte an die Querlatte. Danach übernahm der MSV bei der Überraschungsmannschaft der Vorwoche das Kommando. Kevin Wolze zwang den Mainzer Keeper Müller nach 13 Minuten zu einer ersten Parade. Nur drei Minuten später scheiterte erst Fabian Schnellhardt an Müller, auch den Nachschuss von Kingsley Onuegbu entschärfte der Mainzer Keeper (16.). 

Nach 30 Minuten belohnten sich die Meidericher für ihre Mühen. Und erneut war es Abwehrchef Dustin Bomheuer, der per Kopf die Gästeführung erzielte. Es war bereits der dritte Treffer in Folge für den wiedererstarkten Bomheuer. Nur drei Minuten später durfte erneut gejubelt werden. Onuegbu macht alles richtig, und trifft zum schnellen 2:0 für die Zebras. Damit ging es auch in die Halbzeitpause. 

Die Mainzer kamen durchaus mutig aus der Halbzeitpause. Bouziane zielte aber vorbei (52.), und wurde geblockt (55.). Auf der anderen Seite setzte Onuegbu das Leder ans Außennetz (53.). In der Folge versuchten die Zebras das Ergebnis zu verwalten, und dies gelang nur teilweise. Mainz kam immer wieder gefährlich vor das Tor, die Zebras hatten auch Glück in dieser Phase. Marcel Lenz parierte gut gegen Klement (60.) und Trümner (64.), und rettete stark vor Lohkemper (69.). Auch danach blieb es gefährlich. Thomas Blomeyer blockte den Schuss von Lohkemper (74.), Parker zielte knapp daneben (79.). In der Schlussminute parierte Lenz noch einmal glänzend gegen Bohl, und hielt bei seinem Saisondebüt den Kasten sauber. 

Die Zebras gewannen letztlich verdient aufgrund ihrer besseren Chancenverwertung. Das Team von Ilia Gruev ist damit bereits seit elf Spielen ungeschlagen, und marschiert in Richtung Aufstieg. Marcel Lenz war ein großartiger Ersatz für Mark Flekken, und mit Dustin Bomheuer haben die Zebras einen richtigen Torjäger in ihren Reihen. Die zweite Hälfte war allerdings nicht gut. In den kommenden Spielen müssen die Meidericher zwingend konzentrierter zu Werke gehen. 

FSV Mainz 05 II : MSV Duisburg 0:2 (0:2) 
FSV Mainz 05 II: Müller, Korczowski, Häusl, Hack, Schorr (72. Parker), Steinmann (72. Halimi), Bohl,Bouziane (67. Lohkemper), Klement, Trümner, Sliskovic 
MSV Duisburg: Lenz, Klotz (65. Hajri), Bomheuer, Blomeyer, Wolze, Wiegel (83. Engin), Albutat, Schnellhardt, Janjic,Onuegbu, Iljutcenko (71. Dausch) 
Tore: 0:1 Bomheuer (30.), 0:2 Onuegbu (33.) 
Gelbe Karten: Häusl,Iljutcenko 
Schiedsrichter:Brütting 
Zuschauer: 1.898 

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Duisburg, 10. April 2016

Duisburg, 10.April 2016

 

Der MSV Duisburg lebt noch! Nach einer tollen Leistung ist den Zebras beim 1.FC Nürnberg der erste Auswärtssieg der Saison geglückt. Die Zebras gewannen nicht unverdient mit 2:1 (1:0) bei den Franken, und dürfen nach den Niederlagen der direkten Konkurrenz plötzlich wieder vom Klassenerhalt träumen. Das Team von Ilia Gruev brachte dem Club die erste Heimniederlage nach über einem Jahr bei.

Was für ein wunderschöner Sonntag für den MSV Duisburg. Im drittletzten Auswärtsspiel gewinnt der MSV ausgerechnet bei den zu Hause ungeschlagenen Nürnbergern. Die Anfangsphase lief dabei wie es zu erwarten war. Die seit 18 Spielen ungeschlagenen Franken übernahmen die Spielkontrolle, die Zebras standen tief, und lauerten auf Konter. Die erste Torchance hatten dann etwas überraschend die Gäste. Kevin Wolze zieht einfach mal ab, Rakovsky kann aber zur Ecke klären (19.).

 

In der Folge kamen auch die Gastgeber zu ersten Gelegenheiten. Behrens (26.) und Füllkrug (31.) schaffen es aber nicht den aufmerksamen Ratajczak zu bezwingen. Mitten in die Drangphase der Franken gelingt den Zebras der überraschende Führungstreffer. Eine abgefälschte Flanke von Poggenberg landet bei Wolze, und der Linksfuß trifft zum 0:1 (35.). Nürnberg wirkte geschockt, und ging folgerichtig mit einem überraschenden Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ersetzte Gruev den angeschlagenen Bajic durch Enis Hajri, es änderte sich dadurch allerdings nichts. Die Zebras standen hinten bombensicher, und setzten vorne weiterhin ihre unangenehmen Nadelstiche. Nach einer schönen Vorlage vom fleißigen Onuegbu scheiterte Chanturia mit seinem harmlosen Schüsschen an Rakovsky (52.). Der MSV konnte trotzdem nachlegen. Nach einem Eckball steht Steffen Bohl völlig frei, und kann entspannt zum 0:2 einnetzen (60.).

 

Plötzlich lag hier eine riesige Sensation in der Luft. Nürnberg hatte aber kurzfristig etwas dagegen. Leibolds Flachschuss aus der zweiten Reihe geht an allen vorbei, und Nürnberg hatte wieder Hoffnung (62.). Nur wenig später lag sogar der Ausgleich in der Luft, Füllkrug traf aus kurzer Entfernung aber glücklicherweise nur den Außenpfosten (66.). Auch in der Folge blieben die Gastgeber am Drücker gegen aufopferungsvoll kämpfende Zebras. Blum (69.), Bulthuis (79.) und Behrens (81.) brachten die Kugel aber nicht über die Linie. Nach einer verdienten Ampelkarte für Leibold (89.) war es ausgerechnet der zuletzt oft kritisierte Ratajczak, der den Zebras mit seiner tollen Parade Behrens den Sieg rettete (90.+1).

 

In der drittletzten Auswärtspartie der Saison gelingt den Zebras tatsächlich der erste Auswärtssieg. Nach den Niederlagen von 1860 München und Paderborn beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz tatsächlich nur noch drei Punkte. Im kommenden Heimspiel geht es dann auch noch ausgerechnet gegen die Münchner Löwen. Es war insgesamt eine tolle Leistung der Meidericher. Schade das die Zebras nicht schon früher angefangen haben ihre Klasse zu zeigen. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt.

 

1. FC Nürnberg : MSV Duisburg 1:2 (0:1)
1. FC Nürnberg:
Rakovsky, Brecko, Margreitter (81. Hovland), Bulthuis, Sepsi (56. Blum), Kerk, Petrak (65. Möhwald), Behrens, Leibold, Burgstaller, Füllkrug
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl, Meißner, Bajic (46. Hajri), Poggenberg, Chanturia, Özbek, Holland, Wolze, Onuegbu (83. Janjic), Obinna (77. Albutat)
Tore: 0:1 Wolze (35.), 0:2 Bohl (60.), 1:2 Leibold (62.)
Gelbe Karten: Margreitter, Möhwald, Bajic, Poggenberg, Onuegbu, Albutat
Gelbrote Karte: Leibold (89.)
Rote Karte: Bulthuis (90.+4)
Schiedsrichter: Storks (Velen)
Zuschauer: 40.169

Zebras marschieren in Richtung Aufstieg

Duisburg, 26. April 2015

Duisburg, 26.April 2015

Der MSV Duisburg hat einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg geschafft. Im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden konnte sich das Team von Trainer Gino Lettieri aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 2:0 (0:0) durchsetzen. In der ersten Hälfte hatten die Zebras das nötige Glück auf ihrer Seite. Aufgrund des Sieges von Holstein Kiel bleiben die Meidericher aber erstmal Tabellendritter.

Das war ganz wichtig für den MSV Duisburg. Enis Hajri und Torhüter Michael Ratajczak kehrten nach ihren Sperren zurück in die Startelf, neue Ausfälle waren nicht zu verzeichnen. Dynamo begann aggressiv vor 22.353 Zuschauern, und setzte die Zebras schnell unter Druck. Die erste Chance hatten aber trotzdem die Gäste. Zlatko Janjic zwang Wiegers mit einem Kopfball erstmals zu einer Parade (10.). Dresden wirkte allerdings etwas aktiver, und bemühte sich um die Spielkontrolle.

Erst traf Baumann nur das Außennetz (20.), dann wurde es brenzlig für die Gäste. Juniorennationalspieler Stefaniak drang von links in den Strafraum, und zirkelte das Leder fast ungehindert an den Pfosten (26.). Bei ziemlich miesem Wetter versuchten beide Teams in der Folge den schnellen Ball in die Spitze zu spielen, Torchancen sollten aber keine mehr herausspringen. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte sich besonders der seit Wochen überragende Dausch. Erst zielte er knapp daneben (47.), dann scheiterte er an Wiegers (48.). Das Spiel beruhigte sich aber schnell wieder, und spielte sich verstärkt im Mittelfeld ab. Dies änderte sich erst nach 66 Minuten, als der Distanzschuss von Tekerci hauchdünn über den MSV-Kasten landete. Fast im Gegenzug machten es die Zebras besser. Nach einem langen Flankenball von Kevin Wolze köpft Branimir Bajic in die Mitte, wo Torjäger Kingsley Onuegbu aus dem Gewühl und mit vollem Körpereinsatz vollenden kann (68.).

Es wurde nun hitziger vor der tollen Kulisse. Onuegbu verpasste es nur drei Minuten später nachzulegen. Und doch war der MSV-Sturmtank in dieser Phase der entscheidende Mann. Dynamo-Keeper Wiegers foult den auf sich zustürmenden King, und sieht zurecht die Ampelkarte. Zlatko janjic verwandelt den fälligen Foulelfmeter gegen den eingewechselten Kirsten, und erzielt damit seinen 16.Saisontreffer. Die Entscheidung.

Die Zebras feiern den dritten Sieg in Serie, und stehen nun bereits vier Zähler vor den viertplatzierten Stuttgarter Kickers. Vor allen Dingen die engagierte Leistung in der zweiten Hälfte lässt die Aufstiegsträume weiter reifen. So muss es jetzt aber auch in den nächsten vier Spielen weitergehen. Dann darf Ende Mai richtig gefeiert werden.

SG Dynamo Dresden : MSV Duisburg 0:2 (0:0)
SG Dynamo Dresden: Wiegers, Kreuzer (77. Kirsten), Erdmann, Hefele, Teixeira, Moll (84. Comvalius), Hartmann, Tekerci, Dürholtz, Stefaniak (71. Eilers), Baumann
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl, Meißner, Bajic (71. Schorch), Wolze, Klotz (62. Scheidhauer), Albutat, Hajri, Dausch (57. Grote), Janjic, Onuegbu
Tore: 0:1 Onuegbu (68.), 0:2 Janjic (78., Foulelfmeter)
Gelbe Karten: Stefaniak, Tekerci, Hartmann, Dausch, Meißner, Hajri, Scheidhauer, Schorch
Gelb-Rot: Wiegers (wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)
Zuschauer: 22.353

 

Zebras wieder in der Spur

Duisburg, 12. April 2015

Duisburg, 12.April 2015

Im vierten Spiel gegen den Nachwuchs vom VFB Stuttgart hat es für den MSV Duisburg endlich zum ersten Sieg gereicht. Am Ende reichte es für die Zebras zu einem verdienten 2:1 (2:0)-Erfolg. Einziger Wehrmutstropfen war der unnötige Platzverweis für MSV-Keeper Michael Ratajczak. Mit dem Erfolg klettern die Meidericher wieder auf den dritten Tabellenplatz.

Magere 810 Zuschauer, davon immerhin 500 Zebraanhänger fanden sich im Stadion von Großaspach wieder. Der MSV trat mit der gleichen Aufstellung wie in der Vorwoche an, und übernahm auch gleich das Kommando gegen die VFB-Bubis. Es dauerte aber etwas länger als eine Viertelstunde bis zur ersten Strafraumszene. Nach einer Rechtsflanke von Zlatko Janjic wurde Martin Dausch regelwidrig am Torschuss gehindert. Janjic verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zur Gästeführung (16.).

Die Zebras waren weiter spielbestimmend und ließen die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Wolze vergab zwar die nächste Möglichkeit, nach einer knappen halben Stunde legten die Meidericher aber dennoch nach. VFB-Keeper Vlachodimos konnte einen Schuss von Dausch nur nach vorne abwehren, Nico Klotz netzte per Abstauber ein (29.). Nach 34 Minuten kam dann auch der VFB zu seiner ersten Möglichkeit. Den Kopfball von Kirchhoff konnte Wolze aber im letzten Moment vor der Torlinie klären. Der MSV ging mit einem beruhigenden Vorsprung in die Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang begann mit aktiveren Schwaben. Der MSV wirkte behäbig, die Schüsse von Rausch (48.) und Sama (50.) strichen aber knapp daneben. Ein Weckruf für die Zebras. Janjic (53.) und Klotz (55.) verpassten es aber die Partie zu entscheiden. Danach plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Der VFB war weiter bemüht, die MSV-Defensive stand aber sicher.

Aufregung gab es erst acht Minuten vor dem Ende. Nach einer Ecke für den MSV kontern die Gastgeber die Zebras aus, MSV-Keeper Michael Ratajczak foult den schnellen Kiesewetter, und sieht folgerichtig die Rote Karte (83.). Da Gino Lettieri bereits dreimal gewechselt hat, stellt sich Kevin Scheidhauer in den Kasten, kann den Anschlusstreffer von Konstantin Rausch aber nicht verhindern (84.).

Am Ende reichte es zu einem wichtigen und auch verdienten Auswärtssieg. Der MSV ist damit wieder auf den dritten Tabellenplatz, und bleibt an Holstein Kiel dran. Nach der Heimniederlage von Preußen Münster scheinen nur noch vier Teams aufsteigen zu können. Der Traum lebt also weiter für die Zebras.

VfB Stuttgart II : MSV Duisburg 1:2 (0:2)
VfB Stuttgart II: Vlachodimos, Lang (13. Mwene), Kirchhoff, Sama, Rausch,  Kiesewetter, Lovric (46. Grüttner), Yalcin (46. Rathgeb), Breier, Tashchy, Eisele
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl, Meißner, Bajic, Wolze, Klotz (78. Scheidhauer), Albutat (72. De Wit), Hajri, Dausch (63. Grote), Janjic, Onuegbu
Tore: 0:1 Janjic (16., Foulelfmeter), 0:2 Klotz (29.), 1:2 Rausch (84. Foulelfmeter)
Gelbe Karten: Kirchhoff, Grüttner, Albutat, Hajri
Rote Karte: Ratajczak (84.)
Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Kruft/Kretz)
Zuschauer: 810

 

Zebras deklassieren BVB-Nachwuchs

Duisburg, 21. März 2015

Duisburg, 21.März 2015

Der MSV Duisburg ist mit einem deutlichen 4:1 (2:1)-Auswärtssieg bei Borussia Dortmund II auf den dritten Tabellenplatz gesprungen. Die Zebras zeigten im Revierderby insgesamt eine gute Leistung, und konnten trotz des frühen Rückstands am Ende souverän gewinnen. Mit dem zweiten Auswärtserfolg des Jahres untermauerten die Meidericher ihre Aufstiegsambitionen.

Den dynamischeren Start erwischten die abstiegsgefährdeten Gastgeber. Weltmeister Ginter bedient Ionnnidis, doch dessen Kopfball segelte vorbei. Vier Minuten später ging der BVB bei miesem Wetter trotzdem in Führung. Kefkir?s Solo verlängerte Harder zum 1:0 nach neun Minuten. Die Zebras waren davon aber nur wenig beeindruckt. Nach Flanke von Zlatko Janjic zielte der starke Nico Klotz nur hauchdünn vorbei (12.).

Nach 23 Minuten folgte der Ausgleich für die Meidericher. BVB-Keeper Alomerovic kann nur unzureichend klären, und Martin Dausch besorgt per Abstauber den verdienten Ausgleich. Nur zwei Minuten später verpassen Janjic und Onuegbu den MSV in Führung zu bringen nur um wenige Zentimeter. Die Zebras brannten nun ein wahres Feuerwerk ab, während die Gastgeber immer überforderter wirkten. Nach 32 Minuten verpasst Janjic erneut die Führung, auf der Gegenseite rettet Ratajczak großartig gegen Harder (33.).

Es sollte dann doch noch vor der Halbzeit mit dem Führungstreffer klappen. Nach einem starken Solo von Klotz zieht Tim Albutat einfach mal, und sein Schuss fliegt abgefälscht über den verdutzten Borussen-Torhüter. Eine hochverdiente Halbzeitführung für das Team von Gino Lettieri.

Der BVB zeigte zwar zu Beginn der zweiten Hälfte einige ordentliche Ansätze, die Chancen hatten aber die Gäste. Erst zielte Dausch knapp daneben (56.), vier Minuten später parierte Alomerovic glanzvoll gegen den Volleykracher von Janjic. Nach  71 Minuten wusste sich der eingewechselte Stenzel gegen Klotz nur noch mit einer Notbremse zu helfen, die Zebras nun also auch noch in Überzahl.

Und diese nutzten die Meidericher eiskalt. Nach einem schönen Seitenwechsel von Janjic auf Klotz ist Dausch erneut zur Stelle, und markiert seinen vierten Saisontreffer (80.). Vier Minuten vor dem Ende bedient der eingewechselte Stenzel Kingsley Onuegbu, der den Ball elegant per Hacke zum 4:1 über die Linie befördert.

Ein wichtiger Schritt für den MSV Duisburg, der trotz des frühen Gegentreffers die Partie eigentlich immer im Griff hatte. Nach dem Sieg im Revierderby überholt der MSV Preußen Münster, und steht nun auf dem dritten Tabellenplatz. So muss es jetzt aber auch weitergehen.

Borussia Dortmund II : MSV Duisburg 1:4 (1:2)
Borussia Dortmund II: Alomerovic, Narey, Hornschuh, Ginter, Knystock (63. V.L. Stenzel), Amini, Stankovic, Jordanov, Harder, Kefkir, Ioannidis
MSV Duisburg:  Ratajczak, Bohl, Meißner, Bajic, Feltscher (21. Wolze), Klotz, Albutat, Dausch (82. Stenzel), Grote (63. Hajri), Janjic, Onuegbu
Tore: 1:0 Harder (9.), 1:1 Dausch (23.), 1:2 Albutat (37.), 1:3 Dausch (80.), 1:4 Onuegbu (86.)
Gelbe Karten: Narey, Knystock, Albutat, Bajic
Rote Karte: V.L. Stenzel (71. Notbremse)
Schiedsrichter: Patrick Schult (Osterbek)
Zuschauer: 3109

Foto: Volker Nagraszus

Zebras gewinnen auch bei Hansa

Duisburg, 28. September 2014

Duisburg, 28.September 2014

Der MSV Duisburg ist mit einem verdienten 3:1 (0:1)-Auswärtssieg bei Hansa Rostock auf den zweiten Tabellenplatz gesprungen. Nach einer verschlafenen ersten Hälfte wurde der MSV in der zweiten Halbzeit immer besser, und baute damit seine beeindruckende Serie auf 11 Spiele ohne Niederlage aus.

Etwas überraschend durfte Routinier Branimir Bajic in der Innenverteidigung beginnen, während Dennis Grote erstmals in dieser Saison den Spielbeginn nur von der Bank aus erleben durfte. Die Zebras kamen nur sehr schwer in die Partie. Glück hatten die Meidericher schon nach elf Minuten, als Bickel einen Freistoß an den Querbalken schlenzte. Nur vier Minuten später grätschte Bajic ins Leere, und Weidlich brachte Rostock sehenswert mit 1:0 in Führung (15.).

Zehn Minuten später konnte sich der MSV bei Weidlich bedanken, da sein finaler Pass auf Bickel zu ungenau war. Ruprecht (32.) und Bickel (40.) zielten jeweils knapp neben den Kasten. Von den Zebras kam dagegen überhaupt nichts in der Offensive. Eine komplett verschlafene erste Halbzeit, garniert mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Toptorjäger Zlatko Janjic (26.), endete somit etwas glücklich nur mit einem hauchdünnen Rückstand.

In der Halbzeitpause schien MSV-Trainer Gino Lettieri die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Gäste waren nun deutlich agiler, und übernahmen die Spielkontrolle. Nach einer Ecke von Grote scheiterte Allrounder Steffen Bohl an Hahnel (48.). Und das Bemühen der Meidericher sollte schnell belohnt werden. Ein Freistoß von Kevin Wolze landete abgefälscht in den Rostocker Maschen. Der Ausgleich nach 54 Minuten.

Nun nahm die Partie Fahrt auf. Krauße scheiterte aus kurzer Distanz an Ratajczak (57.), auf der Gegenseite nagelte Grote das Leder an den Pfosten (60.). Und die Zebras wirbelten weiter. Erst scheiterte Nico Klotz per Kopf (66.), dann wurde der Schuss von Grote im letzten Moment abgeblockt (68.). Nur eine Minute später machte es der MSV besser. Michael Gardawski spielt einen tollen Pass auf Klotz, und der kleine Flügelflitzer erzielt eiskalt den Führungstreffer (69.).

Zwar verpasste Klotz mit einem Heber in der 84.Minute zunächst die Möglichkeit die Partie zu entscheiden, in der Nachspielzeit machte er es dann aber besser. Im zweiten Versuch stocherte Klotz das Leder zur Entscheidung über die Linie.

Der MSV steht nach dem wichtigen Auswärtssieg auf dem zweiten Tabellenplatz, und zeigte in der zweiten Hälfte Charakter. Nach einer so schlechten Halbzeit so großartig zurückzukommen war einfach nur stark. So darf es gerne weitergehen für die Zebras.

FC Hansa Rostock : MSV Duisburg 1:3 (1:0)
FC Hansa Rostock:
Hahnel, Krauße, Stuff, Ruprecht, Pelzer, Srbeny (76. Savran), Christiansen (69. Blacha), Stevanovic, Bickel, Weidlich, Kukukovic (60. Ziemer)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Bajic (78. Schorch), Meißner (46. Grote), Wolze, Albutat, Bohl, Klotz, Janjic (26. Dum), Gardawski, Scheidhauer
Tore: 1:0 Weidlich (15.), 1:1 Wolze (54.), 1:2 Klotz (69.), 1:3 Klotz (90.)
Gelbe Karten:
Ziemer, Albutat, Scheidhauer, Wolze, Gardawski
Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Mainz)
Zuschauer: 6.700

Foto: Volker Nagraszus