Vier von fünf Ausbildungsanfängern finden eine Ausbildung im Wunschberuf

Duisburg, 19. September 2013

Duisburg, 20. September 2013

Viele junge Menschen in Deutschland starten ihr Berufsleben in ihrem „Wunschberuf“. Hauptgrund dafür ist das viele Jugendliche gleich mehrere Zusagen von Unternehmen für ihre Ausbildungsstelle hatten und unter diesen auswählen konnten.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.500 Schulabgänger/-innen aus dem Vorjahr im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Genau genommen sind es 81 Prozent die in ihrem Traumberuf einen Ausbildungsvertrag bekommen haben.

Im Durchschnitt wurde diesen Bewerbern 2,2 Ausbildungsstellen angeboten. Damit hatte auch jeder zweite Ausbildungsanfänger mehr als nur einen Ausbildungsplatz in Aussicht. Überraschend bei dieser Untersuchung ist die Tatsache, dass Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss sogar mehr Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz htten, als Jugendliche mit einem Realschulabschluss oder Studienberechtigte. Im Durchschnitt konnten die befragten Hauptschulabgänger zwischen drei angebotenen Lehrstellen auswählen.

Nach BIBB-Analyse ist das darauf zurück zuführen, dass Hauptschulabgänger wesentlich häufiger die Vermittlungsdiensleistungen der Bundesagentur für Arbeit (B) in Anspruch genommen haben, als Realschüler oder Studienbeechtigte.

Insgesamt stehen Stelleninformationsbörsen und Berufsberatung der Arbeitsagentur sowie Stellenanzeigen von Unternehmen in Printmedien oder im Internet für junge Menschen bei der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle hoch im Kurs.

Desweiteren haben 76 Prozent aller Befragten angegeben, dass sie sich nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung weiterqualifizieren möchten.