Berufsbildungsbericht 2013

Duisburg, 14. Juni 2013

Duisburg, 18. Juni 2013

Etwas mehr hätte es schon sein können und auch müssen. Zwar ist die Ausbildungsmarktsituation in Deutschland derzeit immer noch gut, aber tatsächlich wurden im vergangenen Jahr 2012 weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen, als noch im Vorjahr 2011.

Das ist die wesentliche Botschaft des Bildungsberichtes 2013, aktuell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heraus gegeben.

Ein weiterer Fakt: Viele Betriebe und Unternehmen haben immer größere Schwierigkeiten ihre angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen. Geeignete Bewerber sind oft Mangelware. Vielen jungen Menschen in unserem Land gelingt der Übergang von Schule zur Ausbildung nicht sofort.

Insgesamt wurden 2012 551.272 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das sind auch 18.108 und damit 3,2 Prozent weniger, als noch im Vorjahr. Der demografische Wandel spielt dabei hier eine nicht unwesentliche Rolle.

Mit 32.275 offen gebliebenen Ausbildungsstellen wurde eine Rekordmarke an nicht besetzten Lehrstellen aufgestellt. Klein- und Kleinstbetriebe haben wesentlich größere Probleme ihre Lehrstellen zu besetzen, als Großbetriebe. Insgesamt gesehen nimmt der Anteil an Ausbildungsbetrieben im Verhältnis zur tatsächlichen Anzahl der Betriebe weiterhin ab. Diese Tendenz setzt sich schon seit 2008 fort.

2013 wird die Zahl der nichtstudienberechtigten Schulabgänger erstmals seit 2001 wieder zunehmen, 2014 dagegen dreht sich das allerdings auch gleich wieder. Das wird sich ebenfalls in den folgenden Jahren fortsetzen. 

Berufsbildungsbericht 2012

Duisburg, 15. April 2012

Duisburg, 19. April 2012

Die Ausbildungschancen vieler junger Menschen haben sich im vergangenen
Jahr 2011 verstärkt weiter verbessert, 570.000 neue Ausbildungsverträge
wurden so bis zum 30. September 2011 abgeschlossen, 1,8 Prozent mehr als
noch im Vorjahr 2010.

Das ist das zentrale Resultat des „Berufsbildungsbericht 2012 – Gute Ausbildungschancen für junge Menschen“ der Arbeitgeber Spitzenverbände Deutschlands.

Ein weiterer markanter Fakt: Das Plus an betrieblichen Ausbildungsverträgen betrug im Vergleich zum Vorjahr sogar rund vier Prozent. Dabei nahm die Anzahl an Bewerbern demografiebedingt sogar deutlich um 2,5 Prozent ab.

Der Bericht bemerkt dabei, dass es vielen Betrieben und Unternehmen gelungen ist sich besonders stark für die Sicherung von Fachkräften zu engagieren und auch vermehrt lernschwache Jugendliche und auch Altbewerbern ein Ausbildungsplatz vermittelt wurde.

Das sind sicher gute Nachrichten, es bleiben aber auch Probleme und damit verbundene Herausforderungen.

Die Verbände haben es sich so zum Ziel gesetzt zur Sicherstellung der Ausbildungsreife eine Verbesserung der Berufsorientierung zu ermöglichen mit dem erhofften zukünftigen Ergebnis offene Stellen zielgerichtet in Zukunft besetzen zu können. Schlummernde Potentiale sollen so besser abgerufen werden, das gilt sowohl für lernschwache als auch für lern- und leistungsstärkere Jugendliche.

Der zunehmenden beruflichen Weiterbildung wird dabei ein immer größer werdender Raum eingeräumt, denn veränderte Arbeitsanforderungen und Aufgaben benötigen eben oftmals auch einen höheren Qualifikationsbedarf. 

Und darauf kommt es letztendlich eben an.