Duisburg, 27. Juni 2012
Weiterbildung lohnt sich, ganz egal wie
alt man ist. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln
untersuchte im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, in wieweit sich Weiterbildung älterer Beschäftigter
lohnt, mit einem glasklaren Resultat.
Denn nach der Untersuchung des IW lohnt und rechnet sich Weiterbildung sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen. Für die Beschäftigten hat Weiterbildung gleich mehrere Vorteile. So können die Arbeitnehmer natürlich auch zum einen durch Weiterbildung ihr Gehalt und Einkommen erhöhen, zum anderen führen Weiterbildungsmaßnahmen oftmals zu einem guten Gefühl, was häufig auch dazu führen kann, dass sich die Arbeitnehmer hinsichtlich ihrer Arbeitsstelle insgesamt abgesichert fühlen.
Für die Unternehmen und Betriebe hat natürlich die Weiterbildung der Mitarbeiter den Vorteil, das erweiterte Wissen und Können ihrer Mitarbeiter insgesamt eine Wertsteigerung bildet. Mehr Wissen und Können führt in der Regel natürlich auch zu einer gesteigerten Produktiviät und auch zu verbesserten Produkten. Alleine im Hinblick des immer weiter steigenden Renteneintrittsalters sollten Betriebe dafür sorgen auch ihre älteren Mitarbeiter regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teilhaben zu lassen.
Wenn Weiterbildung dazu führt, dass Beschäftigte länger im Erwerbsleben bleiben, profitiert davon sicher auch die gesamte Gesellschaft. Das IW hat eine dazu die Gleichung „Aktivierungsrendite“ aufgestellt: Gelingt es, das durchschnittliche Rentenzugangsalter um zwei Jahre zu erhöhen, macht das ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 97,5 Milliarden Euro für das Jahr 2030 aus und knapp 141 Milliarden Euro für das Jahr 2035. Das allein sollte zumindest für die Unternehmen Anreiz genug sein.