Arbeitsagenturen wollen sich kontinuierlich verbessern

Duisburg, 12. September 2013

Duisburg, 25. September 2013

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg plant umfassende Reformen und einschneidende Neuerungen. Schon in den letzten Jahren haben sich nach Meinung der BA die Arbeitsagenturen von Verwaltungsbehörden zu leistungsfähigen Dienstleistern am deutschen Arbeitsmarkt entwickelt.

Aus der Eigenansicht der BA heraus müssen die Arbeitsagenturen dabei flexibel auf innere und äußere Impulse reagieren und permanent die Qualität ihrer Dienstleistung steigern. „Kontinuierliche Verbesserung“ hat die BA als Zwischenziel ausgegeben.

Ein Hauptanliegen der BA ist dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Entwicklung mit einzubeziehen und ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen nutzen. Die Arbeitsabläufe und Dienstleistungen sollen mit kleinen Schritten permanent die Qualität steigern.

Ein neu geschaffener Beirat gebildet aus Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen, öffentlichen Verwaltungen sowie mit Unternehmensberatern und eigenen Führungskräften wurde berufen, um die angestrebten Ziele zu erreichen.

Der Vorstandsvorsitzende der BA Frank-J. Weise fasste aus seiner Sicht die momentane Sachlage zusammen: „Wir sind gut, wir sind besser geworden, es ist aber noch Verbesserungspotenzial drin. Das geht aber nur mit den Mitarbeitern. Bei der BA müssen jetzt die Menschen gewonnen werden. Man muss den Mitarbeitern den Raum geben, um erfolgreich sein zu können“ stellte Weise fest.

Das Beiratsmitglied, der Unternehmensberater Dr. Bernd Müssig erklärte dazu: „Wenn Menschen Ihre Arbeit verbessern sollen, dann brauchen sie dafür einen Sinn. Kontinuierliche Verbesserung muss erlebbar sein. Die Wirkung muss den Menschen zu Gute kommen“, so das Beiratsmitglied in seiner Zusammenfassung.

Vorurteile gegen Hartz-IV Empfänger weit verbreitet

Duisburg, 20. Oktober 2012

Duisburg, 26. Oktober 2012

Wer kennt sie nicht oder hat sie
selber schon mal geäußert – Vorurteile gegen Hartz-IV Empfänger. In der
deutschen Bevölkerung sind solche undifferenzierten Meinungen jedenfalls
weit verbreitetet.

Das bestätigt eine Umfrage des renommierten Allensbach-Instituts, das 1.558 Personen ab 16 Jahren in Deutschland zu ihren Einstellungen gegenüber Langzeitarbeitslosen befragt hat.

So denken 57 Prozent der Deutschen, das Hartz IV-Empfänger wären bei der Arbeitsuche zu wählerisch und halten Langzeitarbeitslose für schlecht qualifiziert. Über die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass Langzeitarbeitslose überhaupt nicht aktiv nach Arbeit suchen und nichts zu tun haben. Rund 40 Prozent glauben, Hartz IV-Empfänger wollen nicht arbeiten.

Die Untersuchung wurde von der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg in Auftrag gegeben, die sich vehement gegen diese geäußerten und weit verbreiteten Vorurteile zur Wehr setzt. Nach Meinung der BA haben die Vorurteile kaum etwas mit der Realität zu tun.

Des weiteren glauben die Arbeitsmarktexperten, dass es gerade diese Vorurteile sind, die verhindern, dass Langzeitarbeitslose nur schwer in die Berufswelt zu vermitteln sind. Deswegen strebt die BA danach die Vorurteile schnellst möglichst abzubauen.

Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der BA macht aus seiner Meinung zu den Vorbehalten keine Mördergrube:“Die Allensbach-Umfrage zeigt, dass sich in der Bevölkerung Irrtümer gegenüber Hartz IV-Empfängern leider hartnäckig halten. Der vermeintliche Makel „Hartz IV“ und die damit verbundenen Vorbehalte gegenüber Arbeitsuchenden erschwert die Vermittlung ins Berufsleben erheblich. Natürlich haben wir in der Grundsicherung nicht nur Olympioniken. Es sind Menschen mit Brüchen in der Erwerbsbiografie, mit Ecken und Kanten. Aber genau das kann sie auch interessant für Unternehmen machen. Der Großteil von ihnen ist hoch motiviert und verdient eine zweite Chance. Ziel muss es daher sein, diese Vorurteile abzubauen und über die Potenziale von Langzeitarbeitslosen aufzuklären“, stellt sich Alt den Vorurteilen entgegen und unterstreicht, wie wichtig die aktuelle Jobcenter-Kampagne „Ich bin gut“ ist, mit deren Hilfe gerade eben diese Vorurteile abgebaut werden sollen.

Weniger Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen

Duisburg, 01. Oktober 2012

Duisburg, 04. Oktober 2012

Die Herbstbelebung hat sich auch auf
die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) ausgewirkt, allerdings
auch nur leicht spürbar. Nach Informationen der Regionaldirektion der
Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf sank die Arbeitslosenquote im
bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland um 0,3 Prozent auf aktuell
7,9 Prozent.

Damit sind an Rhein und Ruhr momentan 723.770 Arbeitslose registriert. Allerdings war vor einem Jahr 2011 die Arbeitslosenquote schon bei 7,8 Prozent angekommen.

72.718 junge Menschen unter 25 Jahre sind in NRW derzeit ohne Job. Im Vormonat August waren es noch 13,1 Prozent mehr. Bei den Arbeitslosen über 50 Jahren bliebt die Quote nahezu identisch, 212.170 Menschen über 50 suchen eine feste Anstellung. Allein 155.505 ausländische Mitbürger sind in unserem Bundesland von Arbeitslosigkeit betroffen. 102.000 unbesetzte Arbeitsplätze wurden in NRW bei den Jobcentern gemeldet, weniger, als noch im Vormonat August.

Die niedrigste Arbeitslosenquote meldete die Arbeitsagentur Coesfeld mit 3,7 Prozent. Spitzenreiter bleibt, wie auch schon im Vormonat, Dortmund mit 12,9 Prozent Arbeitslosigkeit. In der Stadt des deutschen Fußballmeisters und Pokalsiegers ging allerdings auch die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent zurück. Die höchste Arbeitslosenquote der Revierstädte wurde in Gelsenkirchen mit 14,1 Prozent registriert.

In Duisburg sank die Arbeitslosenquote ebenfalls leicht um 0,3 Prozent. In der Stadt an der Ruhrmündung suchen 30.369 Bürgerinnen und Bürger einen Job. Damit verringerte sich die Arbeitslosenquote auf 12,4 Prozent. 12,7 Prozent waren es noch im August. In Duisburg sind aktuell 1.071 freie neue Arbeitsplätze gemeldet worden.

Insgesamt sind im Ruhrgebiet elf Prozent aller Menschen arbeitslos registriert worden.   

Arbeitslosigkeit sinkt deutschlandweit im September

Duisburg, 27. September 2012

Duisburg, 28. September 2012

Die Arbeitslosigkeit ist im
September deutschlandweit zurück gegangen. Nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg verringerte sich die
Arbeitslosenquote gleich um 0,3 Prozent auf 6,5 Prozent. Derzeit sind
zwischen Flensburg und Berchtesgaden 117.000 Menschen weniger arbeitslos
als zuvor.

Somit wurden 2.788.000 Bürger arbeitslos registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2011 sind es allerdings auch nur 7.000 weniger Arbeitslose.

Trotz des Rückgangs der Arbeitslosigkeit zeigte sich die Bundesagentur für Arbeit mit der aktuellen Bilanz nicht sonderlich zufrieden. „Mit Beginn der Herbstbelebung ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im September zurückgegangen. Die schwächere wirtschaftliche Entwicklung wirkt sich auf den Arbeitsmarkt  aus, allerdings zeigt sich der Arbeitsmarkt insgesamt robust.“, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise in Nürnberg seine wechselseitig durchwachsene Bilanz.

Verständlich, denn ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im September durchaus üblich. Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit hat sogar um insgesamt 9.000 Personen zugenommen. Auch die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften durch die Unternehmen und Betriebe ist rückläufig.

Das beweist auch der Stellenindex der BA. Der BA-X fiel von August zum September um zwei Punkte und liegt derzeit bei 161 Punkten. Vor einem Jahr waren es noch elf Punkte mehr. Insgesamt ist die Arbeitskräftenachfrage allerdings immer noch sehr hoch.

485.000 unbesetzte Stellen sind momentan in Deutschland registriert, und damit 17.000 weniger, als noch vor einem Jahr. Besonders gesucht werden auch weiterhin Fachkräfte aus den Bereichen Mechatronik, Elektro, Metall, Maschinen-/ Fahrzeugbau, Logistik, Handel und Gesundheit.

Bereits jetzt warnen allerdings verschiedene Experten davor, dass die Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr 2013 zunehmen wird. 

Vertrauen in die Arbeit der Jobcenter steigt

Duisburg, 23. September 2012

Duisburg, 15. November 2012

Lange hat es Kritik an der Arbeit
der Jobcenter bei der Bundesagentur für Arbeit gegeben. Mittlerweile hat
sich die Lage geändert. Die Jobcenter machen einen sehr guten Job. Das
ist das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage unter den Kunden der Bundesagentur für Arbeit.

Jedes Jahr befragen die Jobcenter jeweils 100 ihrer Kunden. Das sind insgesamt rund 30.000 Menschen pro Jahr. Befragt und anschließend bewertet werden Öffnungszeiten, telefonische Erreichbarkeit der Jobcenter, Rahmenbedingungen oder Unterstützung der Kunden durch die Mitarbeiter.

Die Ergebnisse der Befragung sind zumeist positiv, ein wenig Kritik gibt es denn noch. So gab jeder zweite an, dass seine Meinung vom heimischen Jobcenter gut ist. Nur etwa zehn Prozent verteilten für ihr Jobcenter die Schulnoten fünf und sechs. Trotzdem herrscht bei knapp 40 Prozent der Befragten der Wunsch vor mehr Informationen zu den Themen Gesundheit, Wohnen oder Familie vom Jobcenter zu bekommen.

Dagegen sind rund 80 Prozent der Kunden der Meinung das die Mitarbeiter der Jobcenter sehr freundlich sind. Ebenso zufrieden waren die meisten der Befragten mit den fachlichen Auskünften der Mitarbeiter. Mit dem Ergebnis der Befragung war man bei den Nürnberger recht zufrieden.

„Wir wollen ein guter Dienstleister sein, wissen aber auch, dass es noch nicht überall rund läuft. Um aber besser werden zu können, müssen wir uns auch mit unseren Schwächen auseinandersetzen. Dafür sind Kundenbefragungen ein wichtiger Gradmesser, die uns offen und ehrlich einen Spiegel vorhalten. Wenn wir denken, dass wir gute Arbeit leisten, kann das von den Kunden ganz anders gesehen werden. Daher nehmen wir die Ergebnisse auch sehr ernst und setzen uns gemeinsam mit den lokalen Jobcentern intensiv mit ihnen auseinander. Wir sehen die Ergebnisse nicht als Kritik in unsere Arbeit, sondern als Chance, Schwachpunkte zu erkennen und unser Angebot kundenfreundlicher zu gestalten“, stellte Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit zur aktuellen Umfrage fest.

Arbeitslosigkeit hat deutschlandweit im August zugelegt

Duisburg, 01. September 2012

Duisburg, 03. September 2012

Im gerade abgelaufenen August hat
die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiter zugelegt. 29.000 mehr
Menschen wurden in Deutschland im August arbeitslos registriert, als
noch im Vormonat Juli. Insgesamt sind in Deutschland dieser Tage
2.905.000 Bürger ohne festen Job. Allerdings sind auch im Vergleich zum
Vorjahr 2011 40.000 Deutsche weniger arbeitslos.

Wohl mit gemischten Gefühlen stellte die Bundesagentur für Arbeit somit ihr monatliches Zahlenwerk vor. „Insgesamt entwickeln sich die wesentlichen Arbeitsmarktindikatoren zunehmend schwächer. Hier zeigt sich auch das geringere Wachstum der deutschen Wirtschaft.?“, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise, in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz seine Bilanz.

Ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit gilt nach Ansicht der BA in den Sommermonaten aber als normal, Grund sind die Ferien. Die schwierige Lage vieler Länder der Europäischen Union (EU) spielt aber auch eine übergeordnete Rolle. Aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage und Aussicht stellen viele Unternehmen in Deutschland momentan kaum neue Mitarbeiter ein.

Trotzdem ist auch nicht alles negativ, denn die Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben insgesamt weiter zugelegt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist die Zahl der Erwerbstätigen im Juli gegenüber dem Vorjahr 2011 um 469.000 Personen auf 41,68 Millionen angestiegen.

Dagegen ist die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften leicht rückläufig, bleibt aber auf hohem Niveau. Im August belief sich der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auf 493.000 und damit nur 4.000 weniger als noch vor einem Jahr. Besonders gesucht sind zurzeit Fachleute in den Bereichen Metall, Mechatronik, Elektro, Maschinen-/ Fahrzeugbau, Logistik, Handel und Gesundheit. Der Stellenindex der BA, der BA-X, ist von Juli auf August um einen auf 164 Punkte gestiegen, gegenüber dem Vorjahr liegt er um sieben Punkte im Minus.

Positiv entwickelt hat sich in Deutschland der Ausbildungsmarkt.  Nach Angaben der BA in Nürnberg wurden von Oktober 2011 bis August 2012 der Ausbildungsvermittlung insgesamt 497.000 Berufsausbildungsstellen gemeldet,  ein Plus von 3.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zugleich haben bislang insgesamt 542.000 Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagenturen und der Jobcenter bei der Suche nach einer Lehrstelle eingeschaltet. Das waren 17.000 mehr als vor einem Jahr. Auch die Zahl der bis Juli abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt nach aktuellen Daten der Kammern über dem Vorjahresniveau.

Arbeitslosigkeit im Juli deutlich geklettert

Duisburg, 01. August 2012

Duisburg, 15. August 2012

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland im gerade abgelaufenen Juli
sprunghaft angestiegen. Gleich um 0,2 Prozent kletterte die
Arbeitslosenquote auf momentan 6,8 Prozent an. Hauptgründe für den
Anstieg sind die Schulden- und Eurokrise, aber eben auch das Abflauen
der Konjunktur in Deutschland, sowie in Europa insgesamt.

Trotzdem war die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit den präsentierten Zahlen nicht unzufrieden. „Die Grundtendenz am deutschen Arbeitsmarkt ist im Juli weiter insgesamt positiv, es zeigen sich aber Anzeichen einer schwächeren Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit ist in der Sommerpause vor allem aus saisonalen Gründen gestiegen.“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise auf der monatlichen Pressekonferenz sein Fazit.

Mittlerweile sind 2.876.000 Menschen in unserem Land arbeitslos registriert. Das sind 67.000 mehr, als noch im Juni, aber eben auch 63.000 weniger, als noch vor einem Jahr.

Weitere Gründe für den saisonalen Anstieg der Erwerbslosigkeit sieht die BA vor allem im saisonalen Jahresverlauf. So melden sich viele Schüler und Jugendliche nach Ende ihrer Schullaufbahn eben auch vorübergehend arbeitslos. Dazu kommen noch quartalsbedingte Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Des weiteren schieben in vielen Branchen Betriebe und Firmen Neueinstellungen bis zur Beendigung der Sommerferien auf.

Gleich in drei Bundesländern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland wurde aber auch ein Anstieg der Arbeitslosigkeit über das Vorjahresniveau registriert. Die Unterbeschäftigung wurde im Juli 2012 mit 3.847.000 Menschen festgemacht, das sind 224.000 weniger als im Vorjahr 2011.

Weiter auf hohem Niveau ist die Nachfrage nach Arbeitskräften deutschlandweit. Besonders werden dieser Tage Fachleute in den Bereichen Metall, Mechatronik, Elektro, Maschinen-/Fahrzeugbau, Logistik, Handel und Gesundheit gesucht. Auch der Ausbildungsmarkt sendet zur Zeit positive Signale aus.

Schwache Entwicklung am Arbeitsmarkt im Juni

Duisburg, 25. Juni 2012

Duisburg, 29. Juni 2012

Der deutsche Arbeitsmarkt stagniert
nahezu, es bewegt sich wirklich wenig in unserem Land. Im Juni 2012 hat sich der
deutsche Arbeitsmarkt wesentlich schwächer entwickelt, als das von vielen
Experten im Vorfeld prophezeit wurde.

So sind bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg derzeit 2.809.000 Menschen arbeitslos registriert worden. Von Mai zum Juni fanden nur 46.000 Bürger in unserem Land einen neuen Job. Somit verringerte sich die Arbeitslosenquote auch nur um 0,1 Prozentpunkte auf momentan 6,6 Prozent, saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit sogar im Vormonatsvergleich um 7.000 an.

Im Vergleich zum Vorjahr 2011 nahm die Arbeitslosigkeit aber um 84.000 Menschen ab, die mittlerweile einen Arbeitsplatz gefunden haben. Die Unterbeschäftigung beläuft sich dagegen auf 3.814.000 Personen und nahm um 264.000 ab. Die Arbeitskräftenachfrage bleibt auf hohem Niveau, besonders in den Bereichen Metall, Mechatronik, Elektro, Maschinen-/Fahrzeugbau, Logistik und Gesundheit werden derzeit Fachkräfte gesucht.

Auch der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-J. Weise zeigte sich bei der Pressekonferenz in Nürnberg ein wenig enttäuscht über die aktuelle Entwicklung: „Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gibt es im Juni Anzeichen einer schwächeren Entwicklung. So ist die Zahl der arbeitslosen Menschen weniger stark gesunken, als im Juni üblich. Auch die Arbeitskräftenachfrage hat nachgegeben. Unverändert gut ist die Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die weiter deutlich im Plus liegen“, bilanzierte der oberste Arbeitsverwalter das Geschehen.

Alarmierend ist allerdings auch die Tatsache, dass gleich in drei Bundesländern sowie in der Arbeitslosenversicherung die Arbeitslosigkeit sogar über dem Vorjahresniveau liegt. Ein Grund für den nur geringen Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aus Sicht der BA an der Rücknahme vieler arbeitsmarktpolitischer Instrumente festzumachen. So wird Selbständigkeit mittlerweile weniger stark gefördert, als noch in den letzten Jahren. Insgesamt kritisiert die BA die Rücknahme und Unterstützung von Beschäftigung schaffender Maßnahmen.

Arbeitslosigkeit sinkt im Mai weiter

Duisburg, 30. Mai 2012

Duisburg, 31. Mai 2012

Erwartungsgemäß ist die Arbeitslosigkeit
in Deutschland im gerade endenden Mai weiter auf Talfahrt. Insgesamt
fiel die Erwerbslosigkeit um 108.000 Personen auf den derzeitigen Stand
von 2.855.000 Menschen. Damit sank auch die Arbeitslosenquote um 0,3
Prozent auf zur Zeit 6,7 Prozent.

Schon vor der Veröffentlichung der Bundesagentur für Arbeit (BA) hatten Arbeitsmarktexperten mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 100.000 weniger gerechnet.

So fiel auch die Bilanz des Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit Frank-J. Weise positiv aus: „Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im Mai insgesamt weiter positiv entwickelt. Insbesondere die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegen aber weiter deutlich im Plus. Allerdings schwächt sich die gute Grundtendenz etwas ab“, fasste Weise sein Fazit des abgelaufenen Monats zusammen.

Auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich der deutsche Arbeitsmarkt weiter positiv entwickelt, so wurden vor genau einem Jahr noch 105.000 mehr Arbeitslose registriert. Saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit deutschlandweit allerdings nicht verändert, dafür bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften auf hohem Niveau. Gesucht werden vor allem Fachkräfte in den Bereichen Mechatronik, Elektro, Metall, Maschinen-/Fahrzeugbau, Logistik, Gesundheit und Handel.

Vor allem im geringeren Einsatz von Arbeitsmarktpolitik sieht die BA ein Schlüsselargument für die derzeitige Lage und Entwicklung. Insgesamt macht die BA jedoch eine positive Grundtendenz aus, was man auch an der Entwicklung der Unterbeschäftigung erkennen kann. Im Mai belief sich die Unterbeschäftigung auf 3.863.000, das sind auch 303.000 weniger als noch vor einem Jahr.

Einen leichten Rückgang gab es auch bei den Beziehern von Arbeitslosengeld II, im Vergleich zum April bezogen noch 33.000 mehr Menschen hier ihre Unterstützung, vor einem Jahr waren es sogar noch 210.000 mehr.

Ein nach wie vor erschreckendes Fazit bleibt jedoch noch weiter bestehen: So gelten 8,3 Prozent der in Deutschland lebenden erwerbsfähigen Menschen als hilfebedürftig. 

Unter 3 Millionen Arbeitslose

Duisburg, 02. Mai 2012

Duisburg, 03. Mai 2012

Leichte Belebung am deutschen
Arbeitsmarkt. Im April ist die Arbeitslosigkeit wieder auf die unter
Drei-Millionen-Marke gesunken. Die Arbeitslosenquote fiel von 7,2 auf
exakt sieben Prozent deutschlandweit.

Derzeit sind zwischen Flensburg und Berchtesgaden 2.963.000 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet. 

„Auf dem Arbeitsmarkt hält die positive Grundtendenz an, obwohl die Konjunktur zuletzt an Schwung verloren hat. Insbesondere die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung liegen weiter deutlich im Plus.“, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise in Nürnberg seine Bilanz.

Insgesamt nahm die Arbeitslosigkeit um 65.000 von März zum April ab. Vor einem Jahr im April 2011 waren sogar noch 115.000 mehr Menschen in Deutschland ohne Anstellung. Ebenfalls leicht rückläufig ist die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II in der Grundsicherung, die im April bei 4.520.000 Beziehern lag. So gelten derzeit 8,4 Prozent  aller in Deutschland im erwerbsfähigen Alter lebenden Menschen als hilfsbedürftig. Allerdings ist auch ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet.

Insgesamt haben Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter zugenommen und liegen deutlich über dem Vorjahresniveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden ist die Zahl der Erwerbstätigen im März gegenüber dem Vorjahr 2011 um 596.000 auf 41.21 Millionen gestiegen.

Weiter hoch bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften, 499.000 offene Stellen waren im April bei der BA gemeldet und damit 38.000 mehr, als noch im Vorjahr. Besonders stark ist die Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen Mechatronik, Elektro, Metall, Maschinen-/Fahrzeugbau, Logistik, Gesundheit und Tourismus. Allerdings klafft zwischen offenen Stellen, Nachfrage und tatsächlichen Einstellungen auch noch eine große Lücke.