Arbeitslosigkeit in NRW im April moderat gesunken

Duisburg, 05. Mai 2018

Duisburg, 09. Mai 2018

Saisonüblicher Rückgang der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) im vergangenen April, und auch nicht mehr. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf bekannt gab, veringerte sich die Arbeitslosigkeit um 7.782 Personen oder 1,2 Prozent auf damit insgesamt 664.024 Arbeitslose an Rhein und Ruhr. 

Die Arbeitslosenquote sank somit moderat um 0,1 Punkte auf jetzt exakt sieben Prozent.

Nach Einschätzung der Düsseldorfer Arbeitmarktexperten hat sich die positive Entwicklung am NRW-Arbeitsmarkt im April damit fortgesetzt, der Rückgang liegt aber eben auch nur im Schnitt der letzten Jahre.

„Die Entwicklung am Arbeitsmarkt in NRW ist weiter erfreulich. Nach dem starken Auftakt der Frühjahresbelebung im März ist die Nachfrage nach Arbeitskräften auch im April hoch geblieben. Zum Beginn des Frühjahres haben die von der Frühjahressaison abhängigen Berufsgruppen mit vielen Einstellungen den Arbeitsmarkt belebt. Dann profitieren wir landesweit weiterhin von einer guten Konjunktur: Die Unternehmen in NRW suchen weiter nach Arbeitskräften, um ihre Aufträge bearbeiten zu können oder ihr Geschäft auszubauen. Vor einem Jahr waren fast 48.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als in diesem Jahr. Das ist ein Rückgang um 6,7 Prozent bei der Arbeitslosigkeit, der auch auf den Personalaufbau der Unternehmen in NRW zurückzuführen ist. Dieser Trend schlägt sich sichtbar in der weiter wachsende Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nieder, die im Februar bereits über die Marke von 6,8 Millionen gestiegen ist – das sind fast 160.000 Beschäftigte mehr als vor Jahresfrist,“ fasste Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit die momentane Situation vom NRW-Arbeitsmarkt zusammen.

Die Unterbeschäftigung nahm im Vergleich zum Vormonat um 10.837 Personen oder 1,2 Prozent ab. Demnach galten im April 913.727 Menschen als unterbeschäftigt, davon 249.703 Personen als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos. Ebenso wie die Arbeitslosigkeit sank auch die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 52.776 Personen oder 5,5 Prozent.

Im Ruhrgebiet waren im April 703 Menschen oder 0,3 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als im Monat März zuvor. Die Arbeitslosigkeit liegt aktuell bei 234.860 arbeitslosen Personen, 15.369 Menschen oder 6,1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr im April 2017. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Vormonat bei 9,8 Prozent konstant. Vor einem Jahr lag diese allerdings noch um 0,7 Punkte höher bei 10,5 Prozent. 

Weniger Arbeitslose im März am NRW-Arbeitsmarkt

Duisburg, 07. April 2018

Duisburg, 10. April 2018

In Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen März deutlich gesunken. Sogar stärker, als es in einem März üblich ist, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf mitteilte. Die saisontypische Belebung führte im März in NRW zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit, der deutlich stärker ausfiel, als im Schnitt der letzten zehn Jahre.

Insgesamt sank die Arbeitslosigkeit um 16.149 Personen auf jetzt 671.806 Arbeitslose. Damit fiel auch die Arbeitslosenquote auf 7,1 Prozent, im März 2017 hatte sie noch bei 7,6 Prozent gelegen. Das ist der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit in einem März seit 1992.

Eine starke Nachfrage nach neuen Arbeitskräften, insbesondere von Fachkräften, besteht.  Mit 163.917 freien Stellen wurden im März 21.135 Stellen oder 14,8 Prozent mehr angeboten als noch vor einem Jahr. Neu gemeldet wurden im März 43.438 Stellen. Dabei dominiert die Nachfrage nach Fachkräften auf dem Qualifikationsniveau der dualen und schulischen Berufsausbildung. Derzeit sind 106.952 Stellen mit dieser Voraussetzung gemeldet. Dem stehen 235.554 arbeitslos gemeldete Menschen mit einer vollqualifizierenden Ausbildung gegenüber. Somit kommen auf eine freie Stelle damit allerdings rein statistisch nur noch 2,2 Bewerber.

Die Unterbeschäftigung nahm im Vergleich zum Vormonat um 9.817 Personen oder 1,1 Prozent ab. Demnach galten im März 924.273 Menschen als unterbeschäftigt, davon 252.467 als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos. Ebenso wie die Arbeitslosigkeit sank auch die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr – um 48.345 Menschen oder 5,0 Prozent.

„Die Zahl arbeitsloser Menschen ist im März über das übliche saisonale Maß zurückgegangen. Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre ließ die Frühjahresbelebung am Arbeitsmarkt die Arbeitslosenzahlen um rund 9.000 Personen sinken. In diesem Jahr meldeten sich zum Frühlingsauftakt über 16.000 Menschen weniger arbeitslos als im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen sogar um fast 50.000 Personen. Bei den Agenturen für Arbeit sind aktuell rund 107.000 freie Stellen für Fachkräfte mit dualer Berufsausbildung gemeldet. 94.000 Arbeitsangebote waren es vor einem Jahr, 85.000 vor zwei Jahren: Der Bedarf an Fachkräften steigt in NRW kontinuierlich an.“, stellte Torsten Withake, Geschäftsführer Arbeitsmarktmanagement der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit fest.

Im Ruhrgebiet waren im März 4.903 Menschen oder genau zwei Prozent weniger arbeitslos gemeldet als noch im Ferbuar. Die Arbeitslosigkeit liegt aktuell bei 235.563 Menschen ohne Job, 17.888 Menschen oder 7,1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr im März 2017. Die Arbeitslosenquote sank zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 9,8 Prozent. Vor einem Jahr lag sie um 0,9 Punkte höher bei 10,7 Prozent.