Duisburg, 10. Mai 2012
Ausbildungswillige und ausbildungsfähige
Jugendliche müssen in Deutschland mehr unterstützt werden, brauchen für
den Einstieg in die Arbeitswelt mehr Hilfe.
Ein Angebot auf Ausbildung oder Qualifizierung im Sinne der Fachkräftesicherung, um alle vorhandenen Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt zu erschließen lautet dieser Tage die zentrale Forderung und Botschaft der Wirtschaftsverbände und auch der Politik.
In einer gemeinsamen Presseerklärung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V., des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesverbandes der Freien Berufe, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Kultusministerkonferenz und der Bundesagentur für Arbeit haben die Verbände und Ministerien einen Appell an Unternehmen, aber auch an die Jugendlichen gerichtet.
Zentrale Kernpunkte des Appells sind rechtzeitige Sicherung des Fachkräftenachwuchses und die Schaffung von genügend Ausbildungsplätzen für Jugendliche. Eine weitere Forderung: Betriebe sollen grundsätzlich ihre Ausbildungsstellen den Jobcentern und den Agenturen für Arbeit, sowie den Kammern und Verbänden melden und vor allem nicht Mehrfachzusagen für die vorhandenen Ausbildungsplätze vergeben.
Eine weitere Forderung der Paktpartner richtet sich direkt an die Jugendlichen, die sich rechtzeitig und intensiv bewerben sollen und sich nicht nur für den Wunschberuf, sondern für ein breiteres Spektrum an Arbeitsplätzen interessieren sollen, auch außerhalb der Heimatregion.