Weiterbildungsbedarf deutscher Unternehmen steigt immens an

Duisburg, 17. Oktober 2015

Duisburg, 28. Oktober 2015

Weiterbildung der Mitarbeiter ist längst bei vielen deutschen Unternehmen und Betrieben angekommen. Weiterbildung und vor allem Weiterbildungsbedarf ist ein fester Bestandteil der deutschen Unternehmenskultur. Im Auftrag der VEDA GmbH hat die „EuPD Research“ in seiner aktuellen Studie den Weiterbildungsbedarf deutscher Unternehmen untersucht.

Der Themenbereich Führung steht bei den meisten Betrieben besonders im Vordergrund. Generell ist der Weiterbildungsbedarf bei den deutschen Unternehmen gestiegen und wird auch zumeist generell forciert.

In den Weiterbildungsbemühungen stehen vor allem die Bereiche Führung, Kommunikation sowie Konfliktmanagement im Vordergrund. Auch externe Berater werden dabei immer wichtiger, da viele Unternehmen von ihnen Betreuung und Lernerfolgskontrolle wünschen.

Das zentrale und wichtigste Ergebniss der Studie ist der Bereich Führung und dabei im Besonderen gesunde Mitarbeiterführung sowie die Themenbereiche effiziente Personalprozesse, Talentmanagement sowie Feedbacktraining.

Desweiteren werden Schulungsbedarf der Mitarbeiter vor allem über Mitarbeitergespräche sowie Befragung der Führungskräfte ermittelt.

Für Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen wird bei fast der Hälfte, demnach 43 Prozent, aller befragten Unternehmen ein wachsender Bedarf festgestellt. Als Faustformel gilt dabei: Je größer das Unternehmen, desto größer wird der Bedarf in den kommenden drei Jahren sein, so bei 50,9 Prozent aller Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter.

Vor allem Angestellte und Führungskräfte liegen im Fokus der betrieblichen Weiterbildung. Kleinere Unternehmen geben Führungskräften mit 71,4 Prozent und Berufseinsteigern mit 38,1 Prozent allerdings nicht die übergeordnete Rolle, die große Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter ihnen zuweisen.

„Learning-by-doing“ Seminare und Trainings mit 65,4 Prozent liegen dabei in der Reihenfolge der beliebtesten Schulungsformen vor Beratung mit 21,2 Prozent. Gruppentraining und Coaching vor Ort sind allerdings mit einigem Abstand die beliebtesten Formate.  

Zebras mit Blitzstart zum Zittersieg

Duisburg, 07. August 2014

Duisburg, 06.August 2014

Das wäre fast noch ins Auge gegangen. Trotz einer über weite Strecken überzeugenden Leistung gewann der MSV Duisburg nach einem unerklärlichen Einbruch hauchdünn mit 4:3 (2:0) beim FSV Mainz 05 II, und feiert damit am dritten Spieltag den erhofften Auswärtssieg. Viel länger hätte die Partie für die angeschlagenen Zebras aber auch wirklich nicht dauern dürfen.

Für den verletzten de Wit durfte Matthias Kühne erneut in der Anfangself auflaufen, und den Meiderichern gelang wie schon im letzten Heimspiel ein Traumstart. Gerade 180 Sekunden waren gespielt, und schon zappelte das Leder im Kasten. Zlatko Janjic hatte Nico Klotz gesehen, der aus kurzer Entfernung einnetzte (3.). Und nur zwei Minuten später erhöhte die Lettieri-Elf. Onuegbu scheitert zunächst an Hendl, doch Janjic vollstreckt zum 0:2 in der 5.Spielminute. Balsam auf die geschundenen MSV-Seelen.

Die Zebras spielten nun wie entfesselt gegen die überforderte Mainzer Bubi-Truppe. Dennis Grote (12./20.), Kingsley Onuegbu (22.) und Janjic (28.) vermochten die Führung aber nicht auszubauen.  Mitten in dieser Phase musste MSV-Kapitän Steffen Bohl nach einem Kopfball-Duell benommen den Platz verlassen (26.), für ihn kam Erik Wille. Trotzdem ging es mit einer beruhigen, wenn auch zu knappen, 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Zwar musste mit Janjic (56.) ein weiteres Zebras den Platz vorzeitig verlassen, am Spiel änderte sich zunächst aber nur wenig. Nach einem missglückten Doppelpass zwischen Michael Gardawski und Klotz nagelt Wille den Ball aus 25 Metern unhaltbar zum 0:3 (60.) in die Maschen. Die Entscheidung? Mitnichten.

Der FSV reagierte, und nahm bereits nach 65 Minuten den letzten Wechsel vor. Hoeler kam, und traf nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung aus kurzer Entfernung zum 1:3-Anschlusstreffer (66.). Doch der MSV ließ sich nicht beirren, und legte prompt nach. Nach einem Freistoß von Kevin Wolze erzielte Grote per Kopf das 1:4 (68.).

Der MSV wollte dieses Ergebnis nun verwalten, und das komplette Spielgeschehen geriet aus den Fugen. Hoeler bedient Klement, und schon stand es nur noch 2:4 (82.). Nun wackelten die Meidericher. Ganze drei Minuten später war erneut Hoeler zur Stelle, und markierte den höchst unnötigen Anschlusstreffer.

Nun wurde gezittert. Die Zebras standen nur noch hinten drin, und mussten sich dem Mainzer Sturmlauf erwehren. Dies taten sie zwar nicht mit Bravour, aber zumindest erfolgreich. Ein verdienter MSV-Sieg, der aufgrund einer erneut schwachen Schlussphase in große Gefahr geriet. Eine über weite Strecken souveräne Leistung wäre damit fast nicht belohnt worden. Nun muss gegen Halle am Samstag (Anstoß 14 Uhr) nachgelegt werden.

1.FSV Mainz 05 II : MSV Duisburg (0:2) 3:4
1.FSV Mainz 05 II:
Hendl, Schilk, Weil , Hack, Roßbach, Falkenmeyer, Gärtner (46. Klement), Kalig (65. Hoeler), Franzin, F. Müller (46. Pflücke), Bouziane
MSV Duisburg: Ratajczak, Kühne, Schorch, Meißner, Wolze, Albutat, Bohl (24. Wille), Klotz (73. Lekesiz), Janjic (56. Gardawski), Grote, Onuegbu
Tore: 0:1 Klotz (3.), 0:2 Janjic (5.), 0:3 Wille (60.), 1:3 Hoeler (66.), 1:4 Grote (68.), 2:4 Klement (82), 3:4 Hoeler (85.)
Gelbe Karten: Roßbach, Schorch
Schiedsrichter: Lasse Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 2.230

Foto: Volker Nagraszus