Duisburg, 11. Juni 2013
Nicht erst seit heute lautet die nach wie vor gültige Formel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Ohne Berufsabschluss keinen Job. Für rund 2,15 Millionen junger Menschen, die zwischen 20 und 34 Jahre alt sind, ist das eben die bittere Realität in unserem Land.
Mit dieser fehlenden Voraussetzung ist es immens schwierig zwischen Flensburg und Berchtesgaden eine Arbeitsstelle zu bekommen. Das Arbeitslosenrisiko für diese Personengruppe ist entsprechend hoch.
Die Essenz daraus hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) auf eine einfache Lösung gebracht. Die vorhandenen ungenutzten Potentiale dieser Gruppe können den drohenden Fachkräftemangel in Zukunft abmildern oder auch abfangen.
Das geht aber eben auch nur über den Weg Weiterbildung. Gerade diese Geringqualifizierten müssen durch Weiterbildungsmaßnahmen gezielt zum fehlenden Berufsabschluss kommen. Kurzfristige Anpassungs- und Trainingsmaßnahmen reichen nicht aus um diesen Personenkreis für den Arbeitsmarkt fit und attraktiv zu machen.
Ebenfalls reicht einenur quantitive Ausweitung des Weiterbildungsangebotes nicht aus, sondern neue Formen der Weiterbildung sind gefragt, stellte das Gutachten „Handlungsstrategien für die berufliche Weiterbildung“ der Experten fest.
Einer weitere Empfehlung des Gutachtens ist, dass die Durchlässigkeit zwischen der beruflichen Aus- und Fortbildung erhöht werden muss, sowie die Übergänge zum Hochschulbereich erleichert werden soll.