Beste Jobaussichten für Akademiker

Duisburg, 14. Oktober 2017

Duisburg, 18. Oktober 2017

Gute Bildung und Ausbildung schützen vor Arbeitslosigkeit. Eine hervorragende Qualifikation ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Deswegen kommt es auch nicht überaschend, dass Akademiker in Deutschland die besten Jobaussichten, Chancen und damit auch die niedrigste Arbeitslosigkeit vorzuweisen haben.

Das ergab eine aktuelle Untersuchung, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchführte. Demnach waren 2016 nur 2,3 Prozent aller Akademiker arbeitslos, 0,1 Prozent weniger als noch im Vorjahr 2015.

Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote von Akademikern seit 1980. Damals waren es 1,8 Prozent, vier Jahre später 1984 stieg diese sogar auf 4,5 Prozent an.

Unterschiede gibt es allerdings nach wie vor zwischen den alten und den neuen Bundesländern. In den alten Bundesländern waren 2,1 Prozent aller Hochschulabsolventen arbeitslos, in den neuen Bundesländern waren es dagegen 3,3 Prozent.

Im Gegensatz dazu sind logischerweise Menschen ohne Berufsabschluss in Deutschland ganz besonders von Arbeitslosigkeit betroffen. 2016 lag ihre Quote bei 19,1 Prozent, somit war fast jeder Fünfte von ihnen ohne Job. Menschen die eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben waren signifikant geringer mit 4,2 Prozent von Arbeitslosigkeit betroffen.

Unterschiede bei den Geringqualifizierten in punkto Arbeitslosigkeit gibt es zwischen West- und Ostdeutschland. In Ostdeutschland waren 29,2 Prozent aller Geringqualifizierter arbeitslos, in Westdeutschalnd waren es im Vergleich nur 17,7 Prozent, die keinen Job hatten.

„Je höher die Qualifikation, desto besser ist die Position auf dem Arbeitsmarkt. Bildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Das gilt in Zukunft umso mehr, da die Anforderungen in der Arbeitswelt weiter steigen werden, nicht zuletzt durch die Digitalisierung,“ stellte Enzo Weber, der Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen zur Untersuchung fest.

Weiterbildung finanzieren durch WeGebAU

Duisburg, 04. Juni 2017

Duisburg, 21. Juni 2017

Kosten sparen bei Weiterbildung, das geht und gilt auch für Geringqualifizierte und beschäftigte ältere Arbeitnehmer. Extra und ganz besonders für diese Gruppen hat der Bund das Programm „WeGebAU“ aufgelegt, um die Kosten der Weiterbildungsmaßnahmen möglichst gering zu halten.

Mit dem Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) unterstützt die Bundesagentur für Arbeit die Qualifizierung von Beschäftigten, die keinen Berufsabschluss haben oder ihren erlernten Beruf seit mindestens vier Jahren nicht mehr ausüben.

Außerdem gehören Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen zur Zielgruppe. Bei geringqualifizierten Beschäftigten übernimmt das Programm die Kosten für Weiterbildungen, die zu einem anerkannten Berufsabschluss oder einer berufsanschluss­fähigen Teilqualifikation führen.

Beschäftigte kleiner und mittlerer Unternehmen werden gefördert, wenn sie an beruflichen Qualifizierungen teilnehmen, die außerhalb des Betriebs stattfinden und mehr als arbeitsplatzbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln.

Beschäftigte erhalten einen Bildungsgutschein. Damit können sie unter zugelassenen Weiterbildungen selbst einen passenden Kurs auswählen. Bei Beschäftigten von kleinen und mittleren Unternehmen übernimmt die Arbeitsagentur die Kurskosten teilweise.

Bei geringqualifizierten Beschäftigten trägt sie die Kursgebühren komplett. Außerdem können Arbeit­geber für diese Zielgruppe Zuschüsse zum Arbeitsentgelt sowie eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen für die weiterbildungsbedingt ausgefallene Arbeitszeit erhalten.

Weiterbildung finanzieren durch WeGebAU

Duisburg, 10. November 2016

Duisburg, 29. Dezember 2016

Kosten sparen bei Weiterbildung, das geht und gilt auch für Geringqualifizierte und beschäftigte ältere Arbeitnehmer. Extra und ganz besonders für diese Gruppen hat der Bund das Programm „WeGebAU“ aufgelegt, um die Kosten der Weiterbildungsmaßnahmen möglichst gering zu halten, wie die Stiftung Warentest zusammenfasste.

Mit dem Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) unterstützt die Bundesagentur für Arbeit die Qualifizierung von Beschäftigten, die keinen Berufsabschluss haben oder ihren erlernten Beruf seit mindestens vier Jahren nicht mehr ausüben.

Außerdem gehören Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen zur Zielgruppe. Bei geringqualifizierten Beschäftigten übernimmt das Programm die Kosten für Weiterbildungen, die zu einem anerkannten Berufsabschluss oder einer berufsanschluss­fähigen Teilqualifikation führen.

Beschäftigte kleiner und mittlerer Unternehmen werden gefördert, wenn sie an beruflichen Qualifizierungen teilnehmen, die außerhalb des Betriebs stattfinden und mehr als arbeitsplatzbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln.

Beschäftigte erhalten einen Bildungsgutschein. Damit können sie unter zugelassenen Weiterbildungen selbst einen passenden Kurs auswählen. Bei Beschäftigten von kleinen und mittleren Unternehmen übernimmt die Arbeitsagentur die Kurskosten teilweise.

Bei geringqualifizierten Beschäftigten trägt sie die Kursgebühren komplett. Außerdem können Arbeit­geber für diese Zielgruppe Zuschüsse zum Arbeitsentgelt sowie eine Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen für die weiterbildungsbedingt ausgefallene Arbeitszeit erhalten.

Unterschiedliche Aussichten von Geringqualifizierten

Duisburg, 24. Oktober 2016

Duisburg, 08. November 2016

Die Chancen und Aussichten von Geringqualifizierten auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind naturgemäß alles andere als gut. Niedriglöhne machen diese Situation natürlich auch nicht besser. Schon gar nicht Ausnahmen vom Mindestlohn. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE).

„Hier weitere Ausnahmen vom Mindestlohn zu erlauben, wäre eher kontraproduktiv. Sie würden die Preiskonkurrenz bei einfachen Tätigkeiten verschärfen, ohne nachhaltige Perspektiven zu bieten“ stellten Dr. Claudia Weinkopf und Dr. Thorsten Kalina im neu erschienenen IAQ-Report dazu fest.

Trotzdem gibt es auch im Niedriglohnsektor unterschiedliche Entwicklungen. Denn von den Beschäftigten, die unter 8,50 Euro pro Stunde verdienen, war nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in den Jahren 2014 und 2015 deutlich weniger als jeder Dritte tatsächlich gering qualifiziert. Die große Mehrheit hatte eine Berufsausbildung abgeschlossen oder sogar einen akademischen Abschluss erworben.

Auch die Jobchancen von gering Qualifizierten haben sich mittlerweile keineswegs so ungünstig entwickelt, wie man vermuten könnte. Ihre Arbeitslosenquote ging seit 2009 sogar leicht zurück, und in einigen Branchen und Tätigkeitsbereichen wurden gering Qualifizierte auch deutlich öfter eingestellt.

Häufig werden Gering oder auch Unqualifizierte mittlerweile allerdings auch von Bewerbern mit höherem Abschluss verdrängt. Knapp 55 Prozent der einfachen Tätigkeiten werden nämlich von berufsfachlich Qualifizierten, rund 38 Prozent von Personen ohne Abschluss und rund sieben Prozent sogar vermehrt von Akademikern ausgeübt.

Eine Empfehlung haben die Experten des IAQ für die Zukunft jedenfalls parat: „Die Firmen, aber auch Arbeitsagenturen und Jobcenter müssen die abschlussbezogene Aus- und Weiterbildung ausweiten. Dabei sollten die Aufstiegschancen von Beschäftigten, die unterwertig eingesetzt sind, gezielt gefördert werden. So lassen sich bei den einfachen Tätigkeiten mehr Einstiegspositionen für gering Qualifizierte und Langzeitarbeitslose erschließen“.

Prämie für erfolgreiche Weiterbildung Geringqualifizierter

Duisburg, 03. Februar 2016

Duisburg, 11. Februar 2016

Eine Erfolgsprämie soll es möglich machen Geringqualifizierte eine Weiterbildung zu ermöglichen um für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Und natürlich auch um den fehlenden Abschluss nachzuholen. Das soll ein Gesetzesentwurf ermöglichen. 1000 und 1.500 Euro soll die Erfolgsprämie für eine erfolgreich abgelegte Prüfung betragen.

Die Bundesregierung hat beschlossen mit einem Gesetzesentwurf geringqualifizierte Beschäftigte mit einer Erfolgsprämie von 1.000 und 1.500 Euro für eine bestandene Zwischen- und Abschlussprüfung für eine Weiterbildung zu begeistern und zu motivieren.

Des weiteren soll es Zuschüsse für Mitarbeiter aus kleinen und mittleren Betrieben geben, damit diese außerhalb ihrer Arbeitszeit an einer Weiterbildung teilnehmen können.

Nach Meinung der Bundesregierung ist der Aufschwung am deutschen Arbeitsmarkt an den Geringqualifizierten vorbei gegangen. In Zeiten des technischen und wirtschaftlichen Strukturwandels ensteht allerdings in vielen deutschen Betrieben und Unternehmen eine immer größer werdende Lücke von Fachkräften.

Es wurde festgestellt, das Langzeitarbeitslose und Beschäftigte ohne Berufsabschluss immer schlechtere Karten auf dem Arbeitsmarkt haben. Rund 20 Prozent der Geringqualifizierten sind arbeitslos, mit Berufsabschluss sind es dagegen nur fünf Prozent.

Eine Qualifizierung für die Zukunft ist dringend geboten. Das gilt nicht nur für Langzeitarbeitslose oder Geringqualifizierte, damit diese aus diesem Teufelskreis ausbrechen können.

Eine berufliche Weiterbildung sollte für alle Arbeitnehmer ein großer Anreiz sein für eine erfolgreiche Berufskarriere. 

Förderung von Weiterbildung Geringqualifizierter sinkt drastisch

Duisburg, 15. Dezember 2015

Duisburg, 16. Dezember 2015

Lebenslange Bildung und Weiterbildung sind die Grundlagen um im Berufsleben Fuß zu fassen und damit auch aufzusteigen. Nicht nur deshalb sind die privaten Ausgaben für Weiterbildung in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Ganz im Gegensatz zu öffentlichen Ausgaben für Weiterbildung, besonders die Unterstützung Arbeitsloser sinkt seit Jahren beständig.

Was vor allem zu Lasten von Geringqualifizierten geht, wie die Bertelsmann Stiftung in ihrer aktuellen Studie „Weiterbildungsfinanzierung in Deutschland“ feststellte.

So sind nach Angaben der Gütersloher die öffentlichen Ausgaben für Weiterbildung zwischen 1995 und 2012 um 41 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro gesunken. Alle anderen staatlichen Ausgaben für Bildung stiegen im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 59 Prozent an.

Im Gegensatz dazu stiegen die Ausgaben für private Weiterbildungsmaßnahmen deutlich. So wurden 2012 rund 50 Prozent aller nicht-betrieblichen Weiterbildungen zur Erweiterung beruflicher Kompetenzen teilweise oder komplett privat bezahlt. Die durchschnittlich privaten Teilnehmerbeträge stiegen bis ins Jahr 2012 auf 610 Euro. Ausgaben, die sich vor allem Geringqualifizerte, die in der Regel nicht über die nötigen Geldmittel verfügen, naturgemäß nicht leisten können.

Der staatliche Rückgang in Weiterbildung hat seine Hauptursache auf sinkende Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose, die in den vergangenen Jahren zum Teil drastisch gekürzt worden sind.

„Menschen ohne Berufsabschluss haben fast ein vierfach so großes Risiko arbeitslos zu werden wie Höherqualifizierte. Wir müssen sicherstellen, dass auch diejenigen Weiterbildung nutzen können, die davon am meisten profitieren würden“, stellte Jörg Dräger Vorstand der Bertelsmann Stiftung dazu fest. 

Armutsgefährdung gering Qualifizierter in Deutschland enorm gestiegen

Duisburg, 01. September 2015

Duisburg, 16. September 2015

Gering Qualifizierte haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt sehr schwer, oftmals bleibt es nur bei gering bezahlten Jobs oder Gelegenheitsarbeiten. Auch die Armutsgefährdung für Personen die lediglich nur gering qualifiziert für die Berufswelt sind hat seit 2005 deutlich zugenommen. Qualifizierung durch Weiterbildung ist eine Antwort auf diese Misere.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) stellte fest, dass im vergangenen Jahr nach Ergebnissen des Mikrozensus in Deutschland 30,8 Prozent der gering qualifizierten Personen ab 25 Jahren armutsgefährdet sind. Seit 2005 ist die Armutsgefährdungsquote dieser Personengruppe deutlich gestiegen, damals waren es noch 23,1 Prozent.

In den neuen Bundesländern und einschließlich Berlin mit 37,5 Prozent sind diese Personen deutlich häufiger armutsgefährdet als im früheren Bundesgebiet mit 29,8 Prozent.

Im Jahr 2005 hatte die Armutsgefährdungsquote Geringqualifizierter in Ostdeutschland noch bei 28,6 Prozent und in Westdeutschland bei 22,3 Prozent gelegen.

Zu den Geringqualifizierten gehören Personen, die ausschließlich einen Hauptschul- oder Realschulabschluss beziehungsweise keinen Hauptschulabschluss sowie keinen beruflichen Bildungsabschluss besitzen.

Insgesamt lag die Armutsgefährdungsquote 2014 in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) bei 19,2 Prozent und in den alten Bundesländern bei 14,5 Prozent. Damit war die Quote sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland in den letzten zehn Jahren relativ stabil.

Zur Definition für Armutsgefährdung: „Als armutsgefährdet gelten gemäß der Definition der Europäischen Union (EU) Menschen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens (Median) der Bevölkerung in Privathaushalten auskommen müssen.

Nach den Ergebnissen des Mikrozensus galten im Jahr 2014 beispielsweise Einpersonenhaushalte mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 917 Euro als armutsgefährdet“. 

BA unterstützt Weiterbildung für Geringqualifizierte

Duisburg, 05. August 2015

Duisburg, 18. August 2015

Immer mehr Betriebe und Unternehmen setzen und unterstützen ihre Mitarbeiter auf und für Weiterbildungsmaßnahmen. Die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter ist auch eine wichtige Maßnahme, um den Facharbeiterkräftemangel einzudämmen. Kleine Betriebe können sich allerdings oftmals finanzielle Zuschüsse für Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter nicht leisten.

Da hilft jetzt die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit einem neuen Unterstützungsprogramm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU) aus.

Laut einer Untersuchung der Laut aktueller Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), ist die Zahl der Betriebe, die ihre Beschäftigten weiterbilden, zwar um mehr als 17 Prozentpunkte seit dem Jahr 2000 gestiegen. Allerdings zeigt die IAB-Untersuchung auch, dass insbesondere Kleinstbetriebe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in vergleichsweise geringem Umfang Weiterbildung ermöglichen.

Im Durchschnitt haben im ersten Halbjahr 2014 54 Prozent aller deutschen Betriebe Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt, indem sie Weiterbildungskosten zumindest teilweise übernahmen und/oder die Beschäftigten zur Teilnahme freistellten.

Jetzt hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) auf diese Situation reagiert und  unterstützt die Weiterbildung von Beschäftigten mit finanziellen Zuschüssen. Dafür hat sie im Jahr 2014 mehr als 150 Millionen Euro investiert.

Alles das unterstützt die BA mit ihrem Programm „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“ (WeGebAU). Von der Qualifikation der Beschäftigten profitieren die Betriebe und die Mitarbeiter.

Die Unternehmen entwickeln ihre eigenen Fachkräfte, schaffen Perspektiven für ihr Personal, binden dieses an den Betrieb und stärken so ihre Wettbewerbsfähigkeit. Für die Arbeitnehmer bedeutet Qualifizierung bessere Chancen auf Beschäftigung, auf höhere Einkommen und letztlich mehr Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Geringqualifizierte in NRW stark armutsbedroht

Duisburg, 15. Oktober 2014

Duisburg, 25. November 2014

Die Armutsgefährdung in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen und das mehr als deutlich. Mittlerweile ist jeder sechste Bewohner an Rhein, Ruhr und Lippe von Armut bedroht. Betroffen sind vor allem Geringqualifizierte. Das ergab eine aktuelle Untersuchung des Statistischen Landesamtes NRW.

Diese Ergebnisse machen betroffen und sind mehr als nur besorgniserregend, denn 16 Prozent aller Bewohner des einwohnerstärksten deutschen Bundeslandes leben somit am Rande des Existenzminimums.

Der Anstieg dieser „relativen Einkommensarmut“ liegt vor allem in der Geringqualifikation der Betroffenden. Haushalte mit Geringqualifizierten weisen eine wesentlich höhere Armutsgefährdung auf, als andere.

„Die Armutsgefährdungsquote variiert mit der Qualifikation der Person, die im Haushalt das höchste Einkommen bezieht: Zwei Fünftel und somit 40,1 Prozent der Personen aus Haushalten von Geringqualifizierten waren in NRW von relativer Einkommensarmut betroffen. Das sind rund zwei Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor, 2012 waren es noch 38 Prozent.

Bei Personen aus Haushalten von Qualifizierten und Hochqualifizierten hat sich die Armutsgefährdungsquote dagegen kaum verändert: Wies die Person mit dem höchsten Einkommen im Haushalt ein mittleres Qualifikationsniveau auf, lag die Armutsgefährdungsquote bei 13,4 Prozent im Vergleich zu 2012 lag diese bei 13,1 Prozent. Personen aus Haushalten von Hochqualifizierten waren lediglich zu 4,4 Prozent von relativer Einkommensarmut betroffe, ein Jahr zuvor waren es  4,5 Prozent. „

Ein Ausweg aus dieser sehr misslichen Situation der Betroffenen ist mit Sicherheit eine berufliche Weiterbildung oder Umschulung. Nur so kann ein Ausweg gefunden werden. Ohne eine ausreichende Qualifikation ist der Weg auf dem deutschen Arbeitsmarkt äußerst beschwerlich.