Nullnummer in Großaspach

Duisburg, 30. Oktober 2016

Duisburg, 30.Oktober 2016

Der MSV Duisburg kehrt letztlich mit einem gerechten 0:0-Unentschieden aus Großaspach zurück. Beim SG Sonnenhof erlebten die knapp 1000 mitgereisten MSV-Fans eine durchschnittliche Leistung. Die Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Rostock gelang damit nicht ganz, die Tabellenführung konnte das Team von Trainer Ilia Gruev aber sogar etwas ausbauen.

 

Der MSV-Coach änderte sein Personal auf drei Positionen. Martin Dausch durfte für den gesperrten Fabian Schnellhardt ran, Kapitän Branimir Bajic ersetzte Enis Hajri, Tugrul Erat vertrat Andreas Wiegel. Die Anfangsphase war allerdings nur wenig erbaulich. Die SGS wirkte etwas agiler, der MSV tat sich lange Zeit schwer. In der ersten Hälfte hatten Simon Brandstetter und Zlatko Janjic eine erste Gelegenheit, die Ex-Zebra David Yelldell aber entschärfen konnte (17.). Nach 36 Minuten ging ein Kopfball von Brandstetter drüber. Das war es in einer eher schwachen Drittligapartie.

 

Die Zebras kamen gut aus der Pause. Ein Schuss von Martin Dausch wurde abgeblockt, der Nachschuss von Thomas Bröker senkte sich knapp über den Kasten (47.). Danach verflachte die Partie aber leider wieder. Erst nach über einer Stunde meldeten sich auch die Gastgeber mal in der Offensive an. Der eingewechselte Röttger versuchte es aus der Distanz (63.), Kwadwo scheiterte nach feiner Einzelleistung (76.).

 

Erst nach der verletzungsbedingten Auswechslung von SGS-Keeper Yelldell wurde es noch einmal aufregend. Nach einem Konter über Albutat und Klotz kommt Iljutcenko aber nicht richtig an Ball. Letztlich endete die Partie damit leistungsgerecht.

 

Der MSV Duisburg und Sonnenhof Großaspach trennen sich damit auch im dritten Aufeinandertreffen mit einem Unentschieden. Aufgrund der Niederlagen der Konkurrenz hat der MSV nun zwei Punkte Vorsprung auf den VFL Osnabrück. Auf den vierten Tabelleplatz beträgt der Abstand vier Punkte. Nun gilt es im Heimspiel gegen Halle wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren.

 

SG Sonnenhof Großaspach : MSV Duisburg 0:0 (0:0)
SG Sonnehof Großaspach:
Yelldell (79. Broll), Krause, Leist, Gehring, Sohm (77. Aschauer), Lorch, Binakaj (62. Röttger), Hägele, Jüllich, Osei Kwadwo, Röser
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Bajic, Wolze , Albutat, Dausch (69. Hajri), Erat (82. Onuegbu), Bröker, Janjic, Brandstetter (77. Iljutcenko)
Gelbe Karten: Krause, Bajic
Schiedsrichter: Günsch (Marburg)
Zuschauer: 2.400

Zebras wollen Serie ausbauen

Duisburg, 12. Dezember 2014

Duisburg, 12.Dezember 2014

Der MSV Duisburg will im letzten Auswärtsspiel des Jahres unbedingt den nächsten Dreier einfahren. Im Gastspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach (Anstoß Samstag, 14 Uhr) gibt es nach dem Hinspiel zudem noch eine Rechnung zu begleichen. Der MSV hätte die Schwaben damals richtig vermöbeln können, aufgrund einer akuten Aluminiumallergie reichte es aber nur zu einem Remis. Dies soll sich nun ändern.

Was war das für eine Partie Anfang August in der MSV-Arena. Die Zebras zeigten vielleicht ihre beste Heimleistung, mussten sich aber trotz halbstündiger Überzahl und gleich vier Aluminiumtreffern mit einem 1:1 begnügen. Bei optimaler Chancenverwertung hätte es sogar zweistellig werden können. Egal, abhaken. Am Samstag soll es in der Mechatronik-Arena besser laufen für die Meidericher. Die Zebras wollen auf einem der ersten drei Plätze überwintern, und müssen daher auf jeden Fall nachlegen.

Zwei Heimsiege in Folge und der Sprung auf den Relegationsplatz sind gelungen. Das Team von Trainer Gino Lettieri ist rechtzeitig vor der Winterpause wieder in Form gekommen. Nun sollen natürlich auch die letzten beiden Partien in Großaspach und gegen Mainz erfolgreich gestaltet werden. Fehlen wird neben den langzeitverletzten de Wit, Bohl und Wille auf jeden Fall der gesperrte Abräumer Tim Albutat.

Fraglich sind zudem die Einsätze von Torhüter Michael Ratajczak und Flügelflitzer Michael Gardawski. Beide konnten unter der Woche nur eingeschränkt trainieren. Vorsicht ist auf jeden Fall geboten. Der letzte Auswärtssieg der Zebras war Ende September. Die letzten drei Gastspiele verlor der MSV ohne auch nur einen einzigen Treffer zu erzielen.

Zudem ist das Team von Trainerfuchs Uwe Rapolder durchaus heimstark. Im eigenen Stadion gab es nur zwei Niederlagen. Rapolder ist seit fünf Spielen im Amt, startete mit drei Siegen, musste sich aber zuletzt zweimal geschlagen geben. Trotzdem steht der Aufsteiger aktuell zwei Zähler über den Abstiegsrängen.

Bleibt zu hoffen, dass die Zebras den dritten Dreier in Serie einfahren. Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für den MSV Duisburg.