Zebras wollen tollen Lauf fortsetzen

Duisburg, 26. Januar 2018

Duisburg, 26.Januar 2018

Nach dem perfekten Start ins neue Fußballjahr geht es direkt weiter für den MSV Duisburg. Am Samstag (Anstoß 13 Uhr) geht es für das Team von Trainer Ilia Gruev im eigenen Stadion gegen den 1.FC Heidenheim. Nach zuletzt drei Heimerfolgen in Serie träumen die Zebras natürlich von Heimsieg Nummer Vier. Die Bilanz gegen die Gäste spricht aber eher dagegen.

Bis jetzt warten die Zebras nämlich nur auf den ersten Heimpunktgewinn gegen die Baden-Württemberger, sondern auch auf den ersten Treffer. Im Hinspiel drehten die Meidericher die Partie zu ihren Gunsten, und feierten im fünften Vergleich mit dem FCH den ersten Erfolg. Jetzt darf es natürlich auch gerne zu Hause klappen.

Die Stimmung ist jedenfalls prächtig beim Tabellenfünften. Der souveräne Erfolg in Bochum hat Lust auf mehr gemacht. Ilia Gruev dürfte dennoch genug Szenen im Hinterkopf haben, an denen die Zebras weiter arbeiten müssen. Bochum bekam genug Chancen leichtfertig serviert, war aber zu schlecht um diese auch auszunutzen. Mit Heidenheim wartet in dieser Beziehung ein anderes Kaliber. Im ersten Spiel nach der Winterpause gab es einen verdienten 2:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig. Nach 33 Gegentoren aus den ersten 18 Partien scheint die Defensive etwas stabiler zu werden. Nach vorne ist der FCH sowieso immer gefährlich. Bester Scorer ist wie immer Kapitän Marc Schnatterer.

Bei den Zebras dürfte sich in der Startformation eigentlich nichts ändern. Enis Hajri stand erneut weitestgehend sicher auf der rechten Abwehrseite, Flügelflitzer Ahmet Engin nutzte seine Chance in Bochum auf beeindruckende Art und Weise, und dürfte aktuell Cauly Oliveira Souza verdrängt haben. Im Sturm wird Torschütze Stanislav Iljutcenko immer besser.

Es dürfte interessant werden am Samstag. Mit Heidenheim kommt ein spielstarker Gegner an die Wedau. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für die Zebras. Der vierte Heimsieg in Serie würde den perfekten Start ins neue Jahr veredeln. Auf geht?s Zebras.

Charakterstarke Zebras drehen die Partie

Duisburg, 19. August 2017

Duisburg, 19.August 2017

Klasse! Der MSV Duisburg hat beim 1.FC Heidenheim den ersten Saisonsieg gefeiert. Nach einer torlosen ersten Hälfte ging Heidenheim zunächst in Führung, innerhalb von nur fünf Minuten drehten die Zebras die Partie zu ihren Gunsten. Letztlich war es kein unverdienter 2:1 (0:0)-Erfolg für das Team von Trainer Ilia Gruev. Mit vier Punkten aus drei Partien ist der Saisonstart auf jeden Fall positiv zu bewerten.

 

 

Der MSV wollte in Heidenheim unbedingt für das erste Erfolgserlebnis der Saison sorgen, und begann entsprechend offensiv in die Partie. Simon Brandstetter rutschte bei seiner ersten Gelegenheit allerdings etwas übermotiviert in Müller (2.). Drei Minuten später konnte Müller einen abgefälschten Schuss von Kapitän Kevin Wolze gerade noch abwehren. Danach beruhigte sich die Partie schnell, und dümpelte auf niedrigem Niveau in Richtung Halbzeitpause.

 

Erst kurz vor der Pause passierte noch etwas. Erst scheiterte Brandstetter mit seinem harmlosen Drehschuss an Müller, auf der Gegenseite verzog Thiel nur knapp (38.). Da auch Stoppelkamps Schuss drüber ging (40.), ging es zurecht ohne Treffer in die Halbzeitpause.

 

Die überraschend schwachen Heidenheimer präsentierten sich gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs besser. Und gingen umstritten in Führung. Glatzel traf vermutlich in Abseitsstellung zum 1:0 (59.). Kurz danach hatten die Meidericher Glück, dass ein Handspiel von Nauber nicht mit Strafstoß geahndet wurde. Ausgleichende Gerechtigkeit.

 

Die Zebras zeigten sich völlig unbeeindruckt, und schlugen sofort zurück. Neuzugang Moritz Stoppelkamp setzt sich schön durch, und schlenzt den Ball sehenswert in die lange Ecke (61.). Nur fünf Minuten später folgte der nächste Treffer der Zebras. Cauly Souza setzt zum Solo an, Borys Tashchy trifft von der Strafraumgrenze zur viel umjubelten Gästeführung (66.).

 

In der Schlussphase versuchte Heidenheim noch einmal alles gegen die erneut sehr stabile MSV-Defensive. Griesbeck (77.) und Wittek (78.) scheiterten jedoch am aufmerksamen Mark Flekken. In der 89.Minute hatte das Team von Trainer Frank Schmidt die vielleicht größte Chance auszugleichen. Den Schuss vom eingewechselten Skarke kann Dustin Bomheuer aber auf der Linie klären.

 

Ein insgesamt nicht unverdienter Sieg für defensivstarke Zebras. Nach dem unglücklichen Rückstand zeigte das Team von Ilia Gruev Charakter, und schlug eiskalt zurück. Somit gelang gegen Heidenheim im fünften Versuch der erste Sieg. So darf es nun natürlich gerne weitergehen.

 

1. FC Heidenheim :  MSV Duisburg 1:2 (0:0)
1. FC Heidenheim:
Müller, Strauß (75. Verhoek), Wittek, Beermann, Feick, Griesbeck, Thiel (53. Starke), Pusch (53. Dovedan), Titsch-Rivero, Schnatterer, Glatzel
MSV Duisburg: Flekken, Erat, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza, Fröde, Schnellhardt (83. Wiegel), Stoppelkamp, Brandstetter (62. Onuegbu), Tashchy (80. Hajri)
Tore: 1:0 Glatzel (59.), 1:1 Stoppelkamp (61.), 1:2 Tashchy (66.)
Gelbe Karten: Wittek, Glatzel, Bomheuer, Wolze, Hajri
Schiedsrichter: Osmers (Bremen)
Zuschauer: 10.200

 

MSV will in Heidenheim punkten

Duisburg, 18. August 2017

Duisburg, 18.August 2017

Am dritten Spieltag geht es für den MSV Duisburg zum 1.FC Heidenheim (Samstag, 13 Uhr). Und es wird alles andere als eine leichte Aufgabe für den Aufsteiger von der Wedau. Aus den bisherigen vier Pflichtspielen gegen die Baden-Württemberger konnte der MSV nur einen einzigen Zähler holen. Bei allen drei Niederlagen erzielten die Zebras keinen Treffer. Ein Erfolgserlebnis nach der bitteren Pokalpleite gegen Nürnberg wäre natürlich trotzdem erstrebenswert.

Die Trauben hängen jedoch sehr hoch an der Grenze zu Bayern. Das Team von Trainerurgestein Frank Schmidt (seit 2007) hat sich hervorragend in der zweiten Liga etabliert, und schielt immer mal wieder in Richtung Aufstieg. Die Mannschaft ist sehr erfahren und extrem spielstark. Unangefochtener Anführer der Heidenheimer ist Kapitän Marc Schnatterer, der pro Saison locker 20 Scorerpunkte verbucht. Und eben dieser Schnatterer ist für die meist gefährlichen Standards der Heidenheimer verantwortlich.

Und genau bei den Standards liegt aktuell die große Schwäche bei den Meiderichern. Drei der vier Saisongegentore waren vermeidbar, in Heidenheim muss es endlich wieder sicherer zugehen im Zebrabollwerk. Fehlen werden Trainer Ilia Gruev weiterhin die verletzten Zlatko Janjic, Tim Albutat und Baris Özbek. Große Veränderungen in der Startelf sind nach dem durchaus brauchbaren Auftritt gegen Nürnberg nicht zu erwarten.

Die bisherigen Auftritte der Zebras sollten zudem durchaus Mut machen für das schwere Auswärtsspiel. Spielerisch kann der MSV mithalten, wenn es nun auch in der Defensive sicherer wird, und vorne die auf jeden Fall zahlreichen Torgelegenheiten besser genutzt werden, stellen sich die Erfolgserlebnisse von alleine ein.

Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Ein Punktgewinn in Heidenheim würde definitiv weiterhelfen. Auf geht’s Zebras.

Zebras am Ende

Duisburg, 03. April 2016

Duisburg, 02.April 2016

 

Der MSV Duisburg hat mit einer 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den 1.FC Heidenheim nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Trotz einer ordentlichen Leistung reichte es nicht gegen eiskalte Gäste. Vor 14.039 Zuschauern war der MSV zwar lange Zeit die etwas bessere Mannschaft, vor dem Tor waren die Mannen von Trainer Ilia Gruev aber einfach zu harmlos. Sechs Spieltage vor dem Saisonende scheint der Abstieg damit leider unumgänglich.

Die Gäste aus Heidenheim präsentierten sich schnell als spielstarker und schneller Gegner. Bereits nach acht Minuten knallte Titsch-Rivero das Leder an die Unterkante der Latte. Danach präsentierten sich die Zebras aber durchaus angriffsfreudig, und übernahmen die Spielkontrolle. Und hatten auch die Chance um in Führung zu gehen. Einen scharfen Freistoß von Giorgi Chanturia auf Stanislav Iliutcenko konnte Gäste-Keeper Zimmermann gerade noch klären (11.). Nach 24 Minuten gingen die Gäste überraschend in Führung. Griesbeck jagt das Leder aus über 30 Metern unhaltbar in den Winkel. Schockstarre in Duisburg.

 

Griesbeck (34.) und Schnatterer (44.) vergaben weitere Chancen für die Gäste. Kevin Wolze fehlten nach 40 Minuten nur wenige Zentimeter um den Ausgleich zu erzielen. Somit ging es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.

 

Voller Hoffnung starteten die Meidericher in den zweiten Durchgang. Doch diese Hoffnung zerplatzte nach nur wenigen Minuten. Thomalla schickt Finne, der eiskalt zum 0:2 versenkt (49.). In der Folge entwickelte sich eine träge Partie. Der MSV wollte, konnte aber nicht. Die Gäste aus Heidenheim beschränkten sich auf das Verteidigen des Vorsprungs. Da sowohl Tempo als auch Ideen fehlten, plätscherte die Partie trostlos vor sich hin.

 

Sechs Spieltage vor dem Ende sind die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch minimal. Die Zebras waren zwar engagiert, aber leider viel zu harmlos um die cleveren Gäste zu gefährden. Nun hilft dem MSV Duisburg nur noch ein Wunder.

 

MSV Duisburg : 1. FC Heidenheim 2:0 (1:0)
MSV Duisburg: Ratajczak, Bohl (79. Tomané), Meißner, Bajic, Poggenberg, Özbek, Albutat (61. Onuegbu), Chanturia, Wolze (66. Klotz), Iljutcenko, Obinna
1. FC Heidenheim: Zimmermann, Strauß, Kraus, Theuerkauf, Feick, Griesbeck, Titsch-Rivero, Leipertz (68. Morabit), Schnatterer (90. Skarke), Thomalla, Finne (86. Halloran)

Tore: 0:1 Griesbeck (24.), 0:2 Finne (49.)
Gelbe Karten: Wolze, Obinna  ? Titsch-Rivero, Feick, Griesbeck, Strauß
Schiedsrichter: Patrick Alt (Heusweiler, Saarland)
Zuschauer: 14039

Zebras müssen nachlegen

Duisburg, 31. März 2016

Duisburg, 31.März 2016

 

Der MSV Duisburg steht auch am morgigen Freitag (Anstoß 18:30 Uhr) unter Zugzwang. Nur bei einem Heimsieg gegen den starken 1.FC Heidenheim können die Zebras weiter leise auf den Klassenerhalt hoffen. Trainer Ilia Gruev hat während der Länderspielpause gut mit seinem Team gearbeitet, und hofft auf den nächsten Heimerfolg. Nach dem unnötigen Unentschieden in Paderborn zählt gegen Heidenheim nur der vierte Saisonsieg.

Vier Spiele sind die Zebras mittlerweile ohne Niederlage. Da leider nur ein Sieg heraussprang, hecheln die Meidericher immer noch deutlich dem Relegationsplatz hinterher. Doch noch bleiben sieben Spiele um die Sensation zu schaffen. Und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Im Spiel gegen Heidenheim muss Gruev vermutlich auf den angeschlagenen Mittelfeldmotor James Holland verzichten. Kevin Wolze und Rolf Feltscher kehren nach ihren Gelbsperren zurück in den Kader. Victor Obinna wird vermutlich auch gegen die Brenzstädter zunächst auf der Bank Platz nehmen.

 

Das Team von Trainer Frank Schmidt hat sich im zweiten Zweitligajahr längst etabliert. Nach ihrer starken Debütsaison steht Heidenheim aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. In diesem Kalenderjahr gab es in acht Spielen nur eine einzige Niederlage. Mit Robert Leipertz (8 Tore) und Marc Schnatterer (5) verfügen die Heidenheimer über zwei extrem starke Mittelfeldspieler. Ansonsten ist der Kader sehr ausgeglichen, und spielstark.

 

Es wartet definitiv eine harte Aufgabe auf den MSV Duisburg, der versuchen muss an die gute Leistung gegen Berlin anzuknüpfen. Nur ein weiterer Heimsieg und weitere Patzer der Konkurrenz würden den MSV weiter hoffen lassen. Zudem muss endlich der erste Sieg gegen Heidenheim eingefahren werden. Bis jetzt konnten die Zebras aus drei Spielen nur einen einzigen Zähler behalten. Im Hinspiel unterlagen die Meidericher nach einer von Keeper Michael Ratajczak eingeleiteten Fehlerkette drei Minuten vor dem Ende unglücklich mit 0:1.

 

Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Gelingt der nächste Heimsieg, darf weiter vom Klassenerhalt geträumt werden. Auf geht?s Zebras!

Zebras verschenken den Sieg

Duisburg, 18. Oktober 2015

Duisburg, 18.Oktober 2015

Der MSV Duisburg hat auch im sechsten Auswärtsspiel eine Niederlage kassiert. Beim 1.FC Heidenheim unterlagen die Zebras äußerst dämlich mit 0:1 (0:0), und verharren damit weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Nach einer schwachen Anfangsphase hatte der MSV die Partie über weite Strecken im Griff, verpasste es aber sich selbst zu belohnen.

Kurz vor dem Ende folgte der entscheidende Genickschlag. Auf das Team von Trainer Gino Lettieri ist auswärts weiter Verlass. Die Meidericher bleiben nach der 0:1-Niederlage in Heidenheim ein zuverlässiger Punktelieferant.

Und so präsentierten sich die Zebras auch in den ersten 25 Minuten. Der FCH machte von Beginn an Druck, die Meidercher konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Feick (8.), Kraus (12.) und Wittek (12.) schafften es aber nicht die Gastgeber in Führung zu bringen. Glück hatten die Zebras, dass Voglsammer gleich zweimal vor Ratajczak die Nerven versagten (21./25.).

Nach etwas mehr als der Hälfte des ersten Durchgangs ließen die Gastgeber nach, und der MSV kam immer besser in die Partie. Viktor Obinna versuchte es einfach mal aus der Entfernung, sein Schuss ging aber knapp daneben (28.). Auch in der Folge präsentierten sich die Gäste wacher, ohne allerdings zu hochkarätigen Chancen zu kommen. So ging es letztlich etwas glücklich torlos in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang waren weiter die Meidericher die aktivere Mannschaft. Die erste Chance hatte aber Heidenheim. Ratajczak klärte aufmerksam gegen den heranstürmenden Schnatterer (56.). Zwei Minuten später hätte der MSV zwingend in Führung gehen müssen. Philp schläft, Dennis Grote kann völlig freistehend im Strafraum abschließen, schafft es aber nicht Zimmermann zu überwinden (58.). Auch in der Folge blieben die Zebras am Drücker. Obinna bedient Sturmpartner Onuegbu, doch der King zielt knapp daneben (67.).

Zehn Minuten später dann wieder Heidenheim, Schnatterer zielt aber knapp am rechten Pfosten vorbei (77.). Äußerst dämlich präsentierten sich die Zebras sieben Minuten vor dem Ende. Erst säbelt Ratajczak zum wiederholten Male einen Abschlag in Richtung Tribüne, dann steht Rolf Feltscher auch noch falsch. Der eingewechselte Skarke nagelt das Leder humorlos aus 16 Metern in den Giebel (83.).

Warum Lettieri in der Schlussphase einen Stürmer für einen Stürmer einwechselt, bleibt auch nach dem Spiel fraglich. So verlieren die Zebras auch ihr sechstes Auswärtsspiel, und bleiben damit weiter auf dem letzten Tabellenplatz.

Der MSV hatte viele ordentliche Momente in Heidenheim, bestrafte sich aber am Ende wie so oft selbst. So wird es schwer, den Klassenerhalt zu schaffen. In der kommenden Woche ist ein Heimsieg gegen den 1.FC Nürnberg auf jeden Fall Pflicht.

1. FC Heidenheim : MSV Duisburg: 1:0 (0:0)
1. FC Heidenheim: Zimmermann, Feick, Kraus, Wittek, Philp, Griesbeck, Theuerkauf, Halloran (46. Skarke), Leipertz, Schnatterer (77. Frahn), Voglsammer (68. Morabit)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Meißner, Bajic, Wolze, Holland, Dausch (62. Bohl), Scheidhauer (62. Chanturia), Grote, Onuegbu (87. Iljutcenko), Obinna
Tor: 1:0 Skarke (83.)
Gelbe Karten: Meißner, Bajic, Halloran, Feick, Griesbeck
Schiedsrichter: Thorben Siewer (Drolshagen)
Zuschauer: 12.146

Bollwerk gegen Schießbude

Duisburg, 16. Oktober 2015

Duisburg, 16.Oktober 2015

Der MSV Duisburg steht am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) vor einer ganz schweren Partie beim FC Heidenheim. Nach dem Erfolgserlebnis gegen den SC Paderborn müssen die Zebras auch auswärts langsam mal in die Hufe kommen. Ob dies in Heidenheim gelingt, erscheint allerdings fraglich. Von den zuletzt fehlenden Akteuren ist nur Tim Albutat sicher wieder dabei, Thomas Bröker könnte zumindest im Kader stehen.

Gegentreffer. Ligabestwert! Beim MSV sieht dies etwas anders aus. Mit bereits 23 Gegentoren sind die Meidericher die Schießbude der Liga. Mit elf Punkten aus fünf Heimspielen ist das Team von Frank Schmidt zudem das zweitbeste Heimteam. Der MSV konnte auswärts noch kein einziges Pünktchen ergattern. Der FCH schnuppert nach einer sehr ordentlichen ersten Saison diesmal sogar an den Aufstiegsplätzen. Der Relegationsplatz ist aktuell nur zwei Punkte entfernt. Ein besonderes Augenmerk muss das Team von Trainer Gino Lettieri auf Marc Schnatterer werfen. Der Mittelfeldmann ist oftmals der entscheidende Faktor.

Die Zebras nutzten die Länderspielpause für zwei durchaus aufschlussreiche Testspiele. Beim Bundesligisten in Mönchengladbach hielt zum zweiten Mal in Serie die Null. Zwar fehlten bei der Borussia viele Nationalspieler, trotzdem stand eine gestandene Bundesligamannschaft auf dem Platz. Gegen Viktoria Köln gab es ein 4:4-Unentschieden. Im Köln-Test durften sich in der ersten Halbzeit (0:3) allerdings auch viele Juniorenspieler austoben.

Nun gilt es den Sieg gegen Paderborn entsprechend zu veredeln. Die Nichtabstiegsplätze sind wieder in Reichweite. Dafür muss der Aufwärtstrend aber zwingend fortgeführt werden. Und gerade die Neuzugänge machen Hoffnung. Victor Obinna traf nach seiner Einwechslung in Köln gleich doppelt. Paderborn-Siegtorschütze Chanturia netzte auch gegen Köln ein. So darf es natürlich auch gerne weitergehen.

Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Mit einer engagierten Leistung ist auch beim FC Heidenheim etwas möglich. Ein erstes Erfolgserlebnis in der Fremde würde das Selbstvertrauen im Hinrundenschlussspurt weiter erhöhen. Auf geht?s Zebras!