Studentenzahl in NRW rückläufig

Duisburg, 14. Oktober 2017

Duisburg, 21. November 2017

An den Hochschulen Nordrhein-Westfalens (NRW) haben im vergangenen Studienjahr 2016 17.646 junger Menschen ihr erstes Fachsemester in einem Lehramtsstudium aufgenommen. Das waren 7,9 Prozent mehr, als noch im Vorjahr 2015, wie Information und Technik, die amtliche Statistikstelle Nordrhein Westfalens mitteilte.

Von den Studienanfängern hatten 9.584 das Ziel einen Abschluss zur Sekundarstufe II anzustreben.

Dagegen wollten 7.715 nach Ende des Studiums an einer allgemeinbildenden Schulen später lehren. Das ist ein Plus von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2015. Weitere 1.869 Studierende begannen einen Studienabschluss für die Sekundarstufe II an einer berufsbildenden Schulen. Eine Zunahme von 5,6 Prozent im Vergleich zu 2015.

Nur 2.809 von allen Lehramtsstudiumsstartern hatten das Ziel später in der Primarstufe an Grund- und Hauptschulen zu landen. Insgesamt hat aber die Anzahl der Studierenden in Lehramtsstudiengängen in NRW zum Wintersemester 2016/17 leiht um 0,2 Prozent abgenommen. Insgesamt waren es im Wintersemester 2016/17 nur 60.673 Studierende.

Die meisten Lehramtsstudierende waren 2016 an der Universität Köln mit 13.441 Studentinnen und Studenten zu finden. Es folgten auf den weiteren Plätzen die Universität Duisburg-Essen mit 8.295 Personen und Paderborn mit 7.111 Einschreibungen.

Hochschulausgaben deutschlandweit angestiegen

Duisburg, 19. Mai 2016

Duisburg, 31. Mai 2016

Bildung, Lehre, Forschung, jede Investition in diesen Bereichen, jeder ausgegebene Euro sind ein richtiger Schritt in die Zukunft. 2014 gaben die deutschen Hochschulen rund 48 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr 2013 als noch 46,3 Milliarden Euro an Ausgaben zu Buche standen.

Dabei wurden für Investitionen nur vier Milliarden Euro ausgegeben, exakt so viel wie im Vorjahr.

Natürlich entfiel dabei mit 27,9 Milliarden der Löwenanteil auf Personalkosten, 2013 waren es hier alleine 26,6 Milliarden. Dieser Ausgabeposten machte somit alleine 57,8 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus.

Für den laufenden Sachaufwand wurden alleine 16,3 Milliarden Euro aufgebracht, 15,8 Milliarden Euro waren es im Gegensatz dazu im Vorjahr 2013. Der größte Teil der Mehrausgaben wurden von den deutschen Hochschulen allerdings über angestiegene Eigeneinnahmen ins Budget eingebracht.

Dagegen gingen die Einnahmen der Hochschulen aus Studienbeiträgen um 6,3 Prozent zurück und erbrachten so nur noch rund eine Milliarde. Zurück zuführen ist das auf die Abschaffung der Studiengebühren.

Alleine von den Universitäten ohne medizinische Einrichtungen wurden 19,6 Milliarden Euro ausgegeben, eine Steigerung von 3,3 Prozent im Abgleich zum Vorjahr. Von den medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten wurden für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 21,8 Milliarden Euro aufgebracht, 4,6 Prozent mehr als noch 2013.

Auch die Ausgaben der Fachhochschulen erhöhten sich 2014 auf rund sechs Milliarden Euro. 

Lob für deutsche Lehre, Tadel fürs Studium in Deutschland

Duisburg, 20. Januar 2015

Duisburg, 22. Januar 2015

Geteilte Freude bei Deutschlands Bildungspolitikern und Bildungsmachern nach der Veröffentlichung des OECD-Bildungsberichts 2014. Während es viel Lob für das duale Ausbildungssystem in Deutschland gab, was nach Meinung der OECD für die verhaltene Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den anderen Staaten verantwortlich ist, gab es deutliche Kritik am Studium.

Deutschland bildet insgesamt viel zu wenige Akademiker aus und droht den Anschluss ans internationale Business zu verlieren, da zu wenige Hochqualifizierte deutschlandweit ausgebildet werden bemängelt die OECD die Lage rund um die deutschen Universitäten.

Und das obwohl der Ansturm auf die Hochschulen deutlich zugenommen hat und die Hörsäle zum Teil proppenvoll sind. Denn knapp 50 Prozent aller Schulabgänger schreiben sich momentan an einer deutschen Hochschule nach Beendigung ihrer Schullaufbahn, mehr waren es aber auch noch nie.

Davon erreichen rund 27 Prozent auch ihren Abschluss. Im Vergleich dazu sind es im Schnitt aller OECD-Länder rund 40 Prozent die ihren Studienabschluss machen. Spitzenreiter der führenden Länder sind Dänemark, Finnland und Polen mit rund 50 Prozent.

In den bei der Studie untersuchten Ländern stieg der Anteil der Hochschulabsolventen zwischen 2000 und 2013 um 14 Prozent an. Im gleichen Untersuchungszeitraum stieg der Anteil der Akademiker in Deutschland dagegen um gerade einmal zwei Prozent an.

Nach Meinung der OECD besteht allerdings eine Verbindung zwischen Studium um Ausbildung, denn das duale System der Lehre könnte ein Grund dafür sein, warum verhältnismäßig wenige junger Menschen sich in Deutschland für ein Studium entscheiden und dagegen lieber eine Lehre beginnen.