MSV vor schwerer Auswärtshürde

Duisburg, 05. August 2016

Duisburg, 06.August 2016

Der MSV Duisburg steht am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) vor einem schweren Auswärtsspiel in Osnabrück. Nach dem überaus gelungenen Heimauftakt gegen den SC Paderborn will das Team von Trainer Ilia Gruev auch beim Mitfavoriten auf den Aufstieg etwas Zählbares mit nach Meiderich bringen. Die Lila-Weißen waren in der Vergangenheit durchaus ein sehr beliebter Gegner für die Zebras.

Es war ein schöner Auftakt am vergangenen Freitag. Gerade in der Offensive um Spielmacher Fabian Schnellhardt und die schnellen Außen Andreas Wiegel und Tugrul Erat machten die Zebras einen guten Eindruck. Siegtorschütze Zlatko Janjic ist auch wieder in seiner Liga angekommen, und zeigt in der vergangenen Saison vermisste Instinkte. Die Defensive zeigte sich zwar teilweise noch etwas wackelig, spielte aber immerhin zu Null. Der junge Mark Flekken im Meidericher Kasten wird seine Ausflüge hoffentlich auch ein wenig besser dosieren. Der Sieg gegen Paderborn hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

Und dies soll sich auch im ersten Auswärtsspiel fortsetzen. Beim VFL Osnabrück wartet allerdings ein dicker Brocken auf den MSV. Das Team von Urgestein Joe Enochs zählt zu den Aufstiegsfavoriten, und gewann am ersten Spieltag eindrucksvoll mit 1:0 beim Konkurrenten in Münster. Das spiel- und kampfstarke Team von der Bremer Brücke präsentiert sich als eingespielte Mannschaft ohne große Stars. Siegtorschütze Halil Savran sollten die Zebras auf jeden Fall gut bewachen.

Die Bilanz gegen den VFL ist in jeder Hinsicht positiv. In der 3.Liga konnten die Zebras aus vier Spielen satte 10 Punkte und 6:1 Tore einsacken. Die letzte Niederlage gab es im Mai 1990 gegen die Norddeutschen. Trotzdem wird es ein heißer Tanz in der Osnatel-Arena.

Bei den Zebras ist die Stimmung aktuell glänzend. Mit Baris Özbek kehrt ein weiterer Leistungsträger in den Kader zurück, und könnte Tim Albutat auf der Doppelsechs ersetzen. In der Offensive hat Gruev sowieso die Qual der Wahl. Besonders heiß dürfte der ehemalige Osnabrücker Stanislav Iljutcenko sein, der sich vor zwei Jahren mit 14 Saisontreffern für die Zebras empfehlen konnte.

Wie auch immer. Nach dem positiven Saisonstart steht ein richtig dicker Brocken vor den Meiderichern. Wenn die Zebras etwas Zählbares aus Osnabrück mitbringen, kann der MSV optimistisch in die nächsten Partien gehen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Bollwerk gegen Schießbude

Duisburg, 16. Oktober 2015

Duisburg, 16.Oktober 2015

Der MSV Duisburg steht am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) vor einer ganz schweren Partie beim FC Heidenheim. Nach dem Erfolgserlebnis gegen den SC Paderborn müssen die Zebras auch auswärts langsam mal in die Hufe kommen. Ob dies in Heidenheim gelingt, erscheint allerdings fraglich. Von den zuletzt fehlenden Akteuren ist nur Tim Albutat sicher wieder dabei, Thomas Bröker könnte zumindest im Kader stehen.

Gegentreffer. Ligabestwert! Beim MSV sieht dies etwas anders aus. Mit bereits 23 Gegentoren sind die Meidericher die Schießbude der Liga. Mit elf Punkten aus fünf Heimspielen ist das Team von Frank Schmidt zudem das zweitbeste Heimteam. Der MSV konnte auswärts noch kein einziges Pünktchen ergattern. Der FCH schnuppert nach einer sehr ordentlichen ersten Saison diesmal sogar an den Aufstiegsplätzen. Der Relegationsplatz ist aktuell nur zwei Punkte entfernt. Ein besonderes Augenmerk muss das Team von Trainer Gino Lettieri auf Marc Schnatterer werfen. Der Mittelfeldmann ist oftmals der entscheidende Faktor.

Die Zebras nutzten die Länderspielpause für zwei durchaus aufschlussreiche Testspiele. Beim Bundesligisten in Mönchengladbach hielt zum zweiten Mal in Serie die Null. Zwar fehlten bei der Borussia viele Nationalspieler, trotzdem stand eine gestandene Bundesligamannschaft auf dem Platz. Gegen Viktoria Köln gab es ein 4:4-Unentschieden. Im Köln-Test durften sich in der ersten Halbzeit (0:3) allerdings auch viele Juniorenspieler austoben.

Nun gilt es den Sieg gegen Paderborn entsprechend zu veredeln. Die Nichtabstiegsplätze sind wieder in Reichweite. Dafür muss der Aufwärtstrend aber zwingend fortgeführt werden. Und gerade die Neuzugänge machen Hoffnung. Victor Obinna traf nach seiner Einwechslung in Köln gleich doppelt. Paderborn-Siegtorschütze Chanturia netzte auch gegen Köln ein. So darf es natürlich auch gerne weitergehen.

Also heißt es wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Mit einer engagierten Leistung ist auch beim FC Heidenheim etwas möglich. Ein erstes Erfolgserlebnis in der Fremde würde das Selbstvertrauen im Hinrundenschlussspurt weiter erhöhen. Auf geht?s Zebras!

Schwere Hürde für die Zebras

Duisburg, 21. August 2015

Duisburg, 21.August 2015

Der MSV Duisburg steht am Samstag (Anstoß 13 Uhr) vor einer schweren Auswärtshürde. Nach dem Punktgewinn gegen Arminia Bielefeld müssen die Zebras beim Fast-Aufsteiger in Karlsruhe antreten. Der KSC ist genauso schlecht wie die Meidericher in die Saison gestartet, konnte aber am letzten Wochenende den ersten Sieg einfahren. Der MSV sehnt sich nach dem ersten Saisonsieg.

So richtig einfach ist die Lage der Meidericher aktuell nicht. Nach den schwachen Auftritten der Vorwochen gab es zumindest in der letzten halben Stunde gegen Bielefeld eine Reaktion. Dass diese in Überzahl geschah, sollte allerdings beachtet werden. Ob die Zebras nun in der Liga angekommen sind, wird sich vielleicht schon beim KSC zeigen.

Die Trauben dürften dennoch ziemlich hoch hängen. Die Badener waren quasi schon in die Bundesliga aufgestiegen, und wurden erst im letzten Moment durch eine Fehlentscheidung gebremst. Zudem verlor der KSC mit Max, Yabo und Toptorjäger Rouven Hennings drei eminent wichtige Spieler. Mit dem Sieg beim FSV Frankfurt ist aber frisches Selbstvertrauen vorhanden. Der KSC will nun gegen die Meidericher nachlegen.

Das Team von Trainer Gino Lettieri hat unter der Woche hart trainiert, und will für eine Überraschung sorgen. Die Zweitligabilanz ist nahezu ausgeglichen, der Gegner noch nicht gefestigt. Spannend dürfte auf jeden Fall die Aufstellung der Zebras werden. Darf Kingsley Onuegbu wieder von Beginn an ran? Wie sieht es mit Stanislav Iljutcenko aus? Greift Lettieri wieder auf Thomas Meißner zurück? Auch Nico Klotz zeigte sich gegen Bielefeld in guter Form, und dürfte aufgrund seiner Schnelligkeit eine Alternative sein.

Interessant dürfte es auch für den zuletzt katastrophalen Zlatko Janjic werden. Es erscheint aktuell fraglich, ob er eine weitere Bewährungschance erhält. Torhüter Michael Ratajczak wird dagegen wohl weiter auflaufen.

Wie auch immer. Der MSV Duisburg steht vor einem schweren Auswärtsspiel, und muss beweisen, dass die letzte halbe Stunde gegen die Arminia keine Ausnahme ist. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.