Duisburg, 06.August 2016
Der MSV Duisburg steht am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) vor einem schweren Auswärtsspiel in Osnabrück. Nach dem überaus gelungenen Heimauftakt gegen den SC Paderborn will das Team von Trainer Ilia Gruev auch beim Mitfavoriten auf den Aufstieg etwas Zählbares mit nach Meiderich bringen. Die Lila-Weißen waren in der Vergangenheit durchaus ein sehr beliebter Gegner für die Zebras.
Es war ein schöner Auftakt am vergangenen Freitag. Gerade in der Offensive um Spielmacher Fabian Schnellhardt und die schnellen Außen Andreas Wiegel und Tugrul Erat machten die Zebras einen guten Eindruck. Siegtorschütze Zlatko Janjic ist auch wieder in seiner Liga angekommen, und zeigt in der vergangenen Saison vermisste Instinkte. Die Defensive zeigte sich zwar teilweise noch etwas wackelig, spielte aber immerhin zu Null. Der junge Mark Flekken im Meidericher Kasten wird seine Ausflüge hoffentlich auch ein wenig besser dosieren. Der Sieg gegen Paderborn hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.
Und dies soll sich auch im ersten Auswärtsspiel fortsetzen. Beim VFL Osnabrück wartet allerdings ein dicker Brocken auf den MSV. Das Team von Urgestein Joe Enochs zählt zu den Aufstiegsfavoriten, und gewann am ersten Spieltag eindrucksvoll mit 1:0 beim Konkurrenten in Münster. Das spiel- und kampfstarke Team von der Bremer Brücke präsentiert sich als eingespielte Mannschaft ohne große Stars. Siegtorschütze Halil Savran sollten die Zebras auf jeden Fall gut bewachen.
Die Bilanz gegen den VFL ist in jeder Hinsicht positiv. In der 3.Liga konnten die Zebras aus vier Spielen satte 10 Punkte und 6:1 Tore einsacken. Die letzte Niederlage gab es im Mai 1990 gegen die Norddeutschen. Trotzdem wird es ein heißer Tanz in der Osnatel-Arena.
Bei den Zebras ist die Stimmung aktuell glänzend. Mit Baris Özbek kehrt ein weiterer Leistungsträger in den Kader zurück, und könnte Tim Albutat auf der Doppelsechs ersetzen. In der Offensive hat Gruev sowieso die Qual der Wahl. Besonders heiß dürfte der ehemalige Osnabrücker Stanislav Iljutcenko sein, der sich vor zwei Jahren mit 14 Saisontreffern für die Zebras empfehlen konnte.
Wie auch immer. Nach dem positiven Saisonstart steht ein richtig dicker Brocken vor den Meiderichern. Wenn die Zebras etwas Zählbares aus Osnabrück mitbringen, kann der MSV optimistisch in die nächsten Partien gehen. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.