Unterschiedlicher Fachkräftemangel je nach Region und Beruf

Duisburg, 10. Juli 2014

Duisburg, 25. Juli 2014

Seit über zwei Jahren stöhnen deutsche Wirtschaftsunternehmen über einen Fachkräftemangel deutschlandweit. Die aktuelle Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg hat allerdings ergeben, dass in Deutschland kein flächendeckender Fachkräftemangel zu verzeichnen ist.

In einzelnen Berufen herrscht jedoch in ganz bestimmten Regionen eine deutliche Mangellage. Das ist unbestritten.

So ergab die Analyse der Nürnberger Arbeitsmarktler, dass ein bundesweiter Fachkräftemangel besonders in technischen Berufsfeldern, wie z. B. in der Automatisierungs- und Energietechnik besteht. Das gilt auch für Gesundheits- und Pflegeberufe, also z. B. für examinierte Pflegekräfte und den Humanmediziner. Aber ebenso werden Experten im Bereich Informatik und Softwareentwicklung derzeit stark gesucht.

Desweiteren werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt derzeit Fachleute und Kräfte in den Bereichen Besonders gesucht sind zur Zeit Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkauf, Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Gesundheit, Hotel und Gastronomie sowie Verkehr und Logistik vermehrt nachgefragt. Gerade auch rund um den Logistikstandort Duisburg herrscht eine vermehrter Bedarf von Fachkräften im Bereich Verkehr und Logistik.

?Die Arbeitgeber haben es sehr schwer, geeignetes Personal für diese Berufe zu finden. Dass dies keine subjektive Wahrnehmung ist, lässt sich ganz objektiv an der Dauer der Vakanzzeit erkennen, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt?, fasste Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der BA, die deutschlandweite Situation des Fachkräftemangels zusammen.