Arbeitslosigkeit in der EU28 im März unbeweglich

Duisburg, 12. Mai 2018

Duisburg, 24. Mai 2018

Stagnation auf dem europäischen Arbeitsmarkt im März. Die Arbeitslosenquote im Euroraum blieb unverändert gegenüber Februar auf 8,5 Prozent bestehen, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg mitteilte. Das ist der niedrigste Wert im Euroraum seit Dezember 2008. In der EU28 blieb die Arbeitslosenquote ebenfalls unbeweglich bei 7,1 Prozent stehen.

Das ist immer noch die niedrigste Quote seit September 2008. Nach Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 17.481 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 13.824 Millionen von ihnen davon alleine im Euroraum.

Im Vormonatsabgleich zum Februar verringerte sich die Arbeitslosenzahl um rund 94.000 Personen. Vor einem Jahr im März 2017 wurden sogar noch 1.930 Millionen mehr Arbeitslose in der EU28 und 1.414 Millionen von ihnen im Euroraum gezählt.

Von den 28 Mitgliedsländern wurde in der Tschechischen Rebublik mit 2,2 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote gemessen, gefolgt von Deutschland und Malta. Weiterhin die höchsten Quoten verzeichnete Spanien, exakt wie im Februar mit 16,1 Prozent und Griechenland mit 20,6 Prozent, allerdings im Januar.

Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 26 von 28 Mitgliedsstaaten, blieb in Litauen unverändert, stieg dafür in Estland von 5,3 auf 6,5 Prozent an, wenn auch im Februar. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern von 12,3 auf 9,1 Prozent, in Kroatien von 11,8 auf 9,4 Prozent, sowie in Griechenland (beides im Januar) von 23,2 auf 20,6 Prozent errechnet.

Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Jahresvergleich um rund 409.000 junger Menschen, die unter 25 Jahre alt sind, abgenommen. Momentan sind aber immer noch rund 3.500 Millionen von ihnen in der EU28 arbeitslos. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 15,6 und im Euroraum bei 17,3 Prozent.

Von allen 28 Mitgliedsländern hat Deutschland mit 6,1 Prozent, gefolgt von der Tschechischen Republik mit 6,8 Prozent und den Niederlanden mit sieben Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosenquote aufzuweisen.

In Italien mit 31,7 Prozent, in Spanien mit 35,0 Prozent und in Griechenland allerdings im Januar mit 42,3 Prozent, sehen die Zukunftschancen und Aussichten für enorm viele und viel zu viele junger Europäer weiterhin düster aus.   

Arbeitslosigkeit in der EU28 im Februar gesunken

Duisburg, 21. April 2018

Duisburg, 25. April 2018

Leichte Erholung auf dem europäischen Arbeitsmarkt im Februar. Nach Monaten der Stagnation ist die Arbeitslosenquote im Euroraum um 0,1 auf jetzt 8,5 Prozent gesunken, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. Das ist der niedrigste Wert im Euroraum seit dem Dezember 2008. Auch die Jugendarbeitslosigkeit hat abgenommen.

In der EU28 ging die Arbeitslosenquote ebenfals um 0,1 Prozent auf nunmehr 7,1 Prozent zurück. Das ist die niedrigste Quote seit September 2008.

Nach Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 17.632 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 13.916 Millionen von ihnen davon alleine im Euroraum. Im Vergleich zum Vormonat Januar fanden rund 201.000 Frauen und Männer einen neuen Job. Vor einem Jahr im Februar 2017 wurden sogar noch 1.968 Millionen mehr Arbeitslose in der EU28 gezählt.

Von allen 28 Mitgliedsländern wurde in der Tschechischen Rebublik mit 2,4 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote gemessen, gefolgt von Deutschland und Malta, sowie von Ungarn, allerdings im Januar mit 3,7 Prozent.

Weiterhin die höchsten Quoten verzeichnete Spanien mit 16,1 Prozent und Griechenland mit 20,8 Prozent, allerdings im Dezember 2017.

Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 27 von 28 Mitgliedsstaaten, stieg aber in Estland von 5,8 auf 6,5 Prozent, wenn auch im Januar, an. Die wesentlichsten Rückgänge wurden in Zypern von 12,6 auf 9,6 Prozent, in Kroatien von zwölf auf 9,6 Prozent, sowie in Griechenland (beide Werte im Dezember) von 23,4 auf 20,8 Prozent gemessen.

Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Jahresvergleich um rund 314.000 junger Menschen, die unter 25 Jahre alt sind, abgenommen Zur Zeit sind aber immer noch rund 3.589 Millionen von ihnen in der EU28 arbeitslos. Somit lag die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 15,9 und im Euroraum bei 17,7 Prozent.

Von allen Mitgliedsstaaten hat Deutschland mit 6,2 Prozent, gefolgt von den Niederlanden mit 7,2 Prozent und der Tschechischen Republik mit 7,5 Prozent, die geringste Jugendarbeitslosenquote vorzuweisen.

In Italien mit 32,8 Prozent, in Spanien mit 35,5 Prozent und in Griechenland (im Dezember) mit 45 Prozent sieht die Aussicht für vieler junger Menschen dagegen weiterhin äußerst schlecht aus.   

Totale Flaute zum Jahresstart in der EU28

Duisburg, 08. März 2018

Duisburg, 15. März 2018

Weiterhin Stillstand auch zum Jahresstart 2018 auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg mitteilte verharrte die Arbeitslosenquote im Euroraum im Januar 2018 bei 8,6 Prozent unverändert gegenüber den Vormonaten November und Dezember im Stillstand. Vor einem Jahr im Januar 2017 lag sie noch bei 9,6 Prozent.

Seit Dezember 2008 ist die aktuelle Arbeitslosenquote die niedrigste errechnete im Euroraum. Ebenso unverändert blieb die Arbeitslosenquote im Januar 2018 in der EU28 bei 7,3 Prozent, aber immer noch der geringste Wert seit Oktober 2008.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 im Januar 2018 17.931 Millionen Arbeitslose registriert, 14.111 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Vor einem Jahr im Januar 2017 waren noch rund 1.867 Millionen mehr Frauen und Männer arbeitslos.

Von allen Mitgliedsländern wurde in der Tschechischen Republik mit 2,4 Prozent, gefolgt von Malta mit 3,5 Prozent und Deutschland die niedrigste Arbeitslosigkeit errechnet. Die höchsten Quoten dagegen hatten Spanien mit 16,3 Prozent sowie Griechenland mit 20,9 Prozent, allerdings im November 2017. Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit in allen Mitgliedsländern der EU28 gesunken.

Die stärksten Rückgänge wurden in Spanien von 18,4 auf 16,3 Prozent, in Kroatien von 12,2 auf 9,8 Prozent, in Portugal von 10,1 auf 7,9 Prozent sowie in Griechenland von 23,3 auf 20,9 Prozent, allerdings im Oktober 2016 bis 2017 errechnet.

Zum Start des neuen Jahres 2018 waren im Januar immer noch rund 3.646 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre in der EU28 arbeitslos. Vor einem Jahr im Januar 2017 waren es allerdings noch rund 333.000 junger Arbeitsloser mehr.

Die Jugendarbeitslosenquote lag in der EU28 unverändert gegenüber Dezember 2017 bei 16,1 und im Euroraum bei 17,7 Prozent. Vor einem Jahr lagen diese Quoten noch bei 17,6 und 19,9 Prozent.

Von allen Mitgliedsländern hatte die Tschechische Republik mit 5,8 Prozent gefolgt von Estland mit 6,5 Prozent (allerdings im Dezember 2017) und Deutschland mit 6,6 Prozent die niedrigste Jugendabeitslosenquoten vorzuweisen.

Immer noch die höchste Jugendarbeitslosigkeit verzeichnen Italien mit 31,5 Prozent, Spanien mit 36,0 Prozent sowie Griechenland mit 43,7 Prozent, allerdings im November 2017. 

Arbeitslosigkeit in NRW im Februar abgeflaut

Duisburg, 02. März 2018

Duisburg, 08. März 2018

Leicht abgeflaut ist die Arbeitslosigkeit im einwohnerstärksten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) im abgelaufenen Monat Februar. Hier fanden 3.179 Bürgerinnen und Bürger eine neue Arbeitsstelle. Die Anzahl der Arbeitslosen beträgt nun 687.955 nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf.

Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf jetzt 7,2 Prozent. Es herrscht eine kräftige Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in NRW.

Üblich ist in den Wintermonaten ein Anstieg der Arbeitslosigkeit; das letzte Mal ging die Zahl der Arbeitslosen in einem Februar im Jahr 2011 zurück.

„Der Arbeitsmarkt in NRW hat im Februar nach einer kurzen Ruhephase frühzeitig wieder Fahrt aufgenommen. Seit rund zwei Jahren liege die monatliche Zahl der Arbeitslosen konstant unter der des jeweiligen Vorjahresmonats. Im Februar sei dieser Vorjahresvergleich besonders deutlich ausgefallen: ?Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen lag im Februar um rund 43.000 Personen unter der des Vorjahres. Das waren 5,9 Prozent weniger als im Februar 2017. So deutlich ist der prozentuale Unterschied zum Vorjahr in keinem Monat der vergangenen zwei Jahre ausgefallen. Menschen jedes Qualifikationsniveaus profitieren derzeit von der Nachfrage nach Arbeitskräften. Allerdings sind Chancen und Möglichkeiten, eine Arbeit zu finden, ungleich verteilt. Mit einer Qualifikation, zum Beispiel einer dualen Berufsausbildung, ist es deutlich einfacher, in Arbeit zu kommen“, fasste Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit die Lage am Arbeitsmarkt in NRW zusammen.

Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften lag im Februar nach Einschätzung der Düsseldorfer Arbeitsmarktexperten weiterhin hoch. So waren bei den Agenturen für Arbeit im vergangenen Monat 161.838 offene Stellen gemeldet, 22.028 oder 15,8 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Der Arbeitsmarkt hat in allen Arbeitsmarkt-Regionen bereits im Februar Fahrt aufgenommen.

Im Ruhrgebiet waren im Februar 240.466 Personen arbeitslos gemeldet – 1.186 Personen oder 0,5 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zahl der Arbeitslosen um 16.296 Personen oder 6,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Februar mit 10,0 Prozent um 0,1 Prozentpunkten unter der des Vormonats und 0,8 Punkte unter dem Vorjahr.

Arbeitslosigkeit in der EU28 im Dezember unverändert

Duisburg, 10. Februar 2018

Duisburg, 15. Februar 2018

Stillstand bestimmte zu Ende des vergangenen Jahres 2017 den europäischen Arbeitsmarkt. Wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab blieb die Arbeitslosenquote im Euroraum im Dezember 2017 bei 8,7 Prozent unverändert gegenüber November bestehen. Vor einem Jahr im Dezember 2016 stand diese noch bei 9,7 Prozent. Seit dem Januar 2009 ist die aktuelle Arbeitslosenquote die niedrigste im Euroraum.

Ebenso unverändert verharrte die Arbeitslosenquote im Dezember 2017 in der EU28 bei 7,3 Prozent, der geringeste Wert seit Oktober 2008. Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker wurden in der EU28 im Dezember 2017 17.978 Millionen Arbeitslose registriert, 14.153 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Vor einem Jahr im Dezember 2016 waren noch rund 2.049 Millionen mehr Frauen und Männer ohne Job.

Von allen Mitgliedsländern wurde in der Tschechischen Republik mit 2,3 Prozent, gefolgt von Malta und Deutschland die niedrigste Arbeitslosigkeit gemessen. Die höchsten Quoten hatten Spanien mit 16,4 Prozent sowie Griechenland mit 20,7 Prozent, allerdings im Oktober 2017. Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit in allen Mitgliedsländern der EU28 gesunken, lediglich in Finnland blieb sie konstant.

Die stärksten Rückgänge wurden in Spanien von 18,5 auf 16,4 Prozent, in Kroatien von 12,5 auf zehn Prozent, in Portugal von 10,2 auf 7,8 Prozent sowie in Griechenland von 23,3 auf 20,7 Prozent, allerdings im Oktober 2016 bis 2017 errechnet.

Zum Ende des letzten Jahres waren im Dezember rund 3.654 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre in der EU28 arbeitslos. Vor einem Jahr im Dezember 2016 waren es noch rund 411.000 junger Arbeitsloser mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag in der EU28 bei 16,1 und im Euroraum bei 17,9 Prozent. Vor einem Jahr lagen diese Quoten noch bei 18 und 20,3 Prozent.

Von allen Mitgliedsländern hatte die Tschechische Republik mit 4,9 Prozent gefolgt von Deutschland mit 6,6 Prozent und Estland (im November 2017) mit 6,8 Prozent die niedrigste Jugendabeitslosenquoten vorzuweisen.

Immer noch die höchste Jugendarbeitslosigkeit verzeichnen Italien mit 32,2 Prozent, Spanien mit 36,8 Prozent sowie Griechenland mit 40,8 Prozent, allerdings im Oktober 2017.  

Arbeitslosigkeit in NRW zu Jahresstart gestiegen

Duisburg, 03. Februar 2018

Duisburg, 07. Februar 2018

Zum Jahresbeginn 2018 hat die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) zugelegt, nach Meinung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf vor allem saisonalbedingt. 28.711 neue Arbeitslose kamen im Januar zu den jetzt insgesamt 691.134 Erwerbslosen dazu. Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt weiterhin konstant hoch.

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozent von Dezember zum Ende Januar auf nunmehr 7,3 Prozent an. Vor einem Jahr im Januar 2017 wurden noch 39.634 mehr Arbeitslose gezählt. Seit zehn Jahren ware der Anstieg der Arbeitslosigkeit in einem Januar nicht mehr so gering. Üblich ist ein wesentlich stärkerer Anstieg.

„Die gute wirtschaftliche Konjunktur hat in NRW auch im Januar am Arbeitsmarkt ihre Spuren hinterlassen. Die Arbeitslosigkeit hat zwar zum Jahresbeginn, wie es in den Wintermonaten üblich ist, zugenommen. Die gute Nachricht ist, dass sich trotzdem deutlich weniger Menschen arbeitslos melden mussten, als in den vergangenen Jahren. Die Zahl der Arbeitslosen blieb in NRW unter 700.000 Personen und lag damit unter dem Jahresdurchschnitt 2017“, stellte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit zur Lage am NRW-Arbeitsmarkt fest.

Die Unterbeschäftigung nahm im Vergleich zum Vormonat um 17.569 Personen oder 1,9 Prozent zu. Demnach galten im Januar 933.864 Menschen als unterbeschäftigt. Ebenso wie Arbeitslosigkeit sank auch die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr – um 33.652 Menschen oder 3,5 Prozent.

Die Jugendarbeitslosigkeit stieg im Januar um 3.229 junger arbeitsloser Menschen unter 25 Jahre auf jetzt 58.969 an, von ihnen hatten 9.937 einen Flüchtlingshintergrund.

Nach Einschätzung der Düsseldorfer Arbeitsmarkthüter gibt es an Rhein und Ruhr eine beständige Arbeitskräftenachfrage auf hohem Niveau. Mit 157.052 freien Stellen wurden im Januar 22.063 Stellen oder 16,3 Prozent mehr angeboten als vor einem Jahr. Neu gemeldet wurden im Januar 33.812 Stellen, 283 oder 0,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Im Ruhrgebiet waren im Januar 9.040 Menschen oder 3,9 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als im Monat zuvor. Derzeit sind hier 241.652 Menschen arbeitslos, 15.395 Menschen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,4 Punkte auf 10,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie um 0,7 Punkte höher bei 10,8 Prozent.  

Arbeitslosigkeit in Europa im November weiter gefallen

Duisburg, 13. Januar 2018

Duisburg, 25. Januar 2018

Weiter in ganz kleinen Schritten sinkt in Europa die Arbeitslosigkeit. Nach Angaben von Eurostat dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg sank die Arbeitslosenquote im Euroraum im November 2017 um 0,1 auf jetzt 8,7 Prozent. Vor einem Jahr im Nobember 2016 lag sie noch bei 9,8 Prozent. Mit 8,7 Prozent wurde der niedrigste Wert seit Januar 2009 im Euroraum erzielt.

Auch in der noch EU28 wurde mit 7,3 Prozent Arbeitslosenquote die niedrigste Quote seit Oktober 2008 erreicht.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren im letzten November in der EU28 18.116 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.263 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Damit nahm die Anzahk der arbeitslosen Personen in der EU28 um rund 155.000 ab. Vor einem Jahr waren es noch in der EU28 rund 2.133 Millionen Arbeitslose mehr.

Von allen Mitgliedsstaaten hatte die Tschechische Republik mit 2,5 Prozent die geringste Arbeitslosenquote vorzuweisen, gefolgt von Deutschland und Malta. Weiterhin wurden in Spanien mit 16,7 Prozent und Griechenland mit 20,5 Prozent (allerdings im September) die höchsten Quoten errechnet.

Im Jahresvergleich ist in allen Mitgliedsländern die Arbeitslosigkeit gesunken. Die größten Rückgänge verzeichneten Griechenland von 23,2 auf 20,5 Prozent, Portugal von 10,5 auf 8,2 Prozent, Kroatien von 12,5 auf 10,4 Prozent sowie Zypern von 13,1 auf elf Prozent.

In der EU28 waren 3.698 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos, vor einem Jahr waren es noch 429.000 junge Arbeitslose mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag im November in der EU28 bei 16,2 und Im Euroraum bei 18,2 Prozent.

Von allen Mitgliedsstaaten hatte die Tschechische Republik mit fünf Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit vorzuweisen, gefolgt von Deutschland mit 6,6 Prozent. In Italien mit 32,7 Prozent, in Spanien mit 37,9 Prozent und in Griechenland mit 39,5 Prozent (allerdings im September) sieht die Lage für viele junger Menschen dagegen weiterhin mehr als nur misslich aus.  

Arbeitslosigkeit in NRW zum Jahresende 2017 gesunken

Duisburg, 03. Januar 2018

Duisburg, 09. Januar 2018

Entgegen des Bundestrends hat die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen (NRW) zum Jahresende 2017 überraschend abgenommen. Nach Information der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf sank die Arbeitslosigkeit um 5.909 Personen, die eine neue Arbeitsstelle fanden auf nunmehr 662.423 Arbeitsloser. Vor einem Jahr waren es an Rhein und Ruhr sogar noch 33.410 Arbeitslose mehr. 

Zu ihnen zählen 51.497 Arbeitslose mit Flucht-Hintergrund. Insgesamt waren es aber 132.639 geflüchtete Arbeitslose, da zu ihnen auch alle Personen zählen, die an Qualifikations- oder Sprachkursen, zum Beispiel den Integrationskursen teilnehmen.

Vor allem jüngere Menschen, die unter 25 Jahre alt sind, profitierten vom Aufschwung. So waren im Dezember 55.740 junge Menschen arbeitslos gemeldet ? der bislang niedrigste Wert seit 1991, als diese Statistik eingeführt wurde. Die Arbeitslosenquote nahm im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent auf jetzt sieben Prozent ab.

Unterbeschäftigt waren in NRW 254.704 Personen, 25.741 weniger als noch im Dezember 2016. „Die großen Trends des Jahres 2017, sinkende Arbeitslosigkeit, rückläufige Unterbeschäftigung, dazu steigende Beschäftigung und hohe Nachfrage nach Arbeitskräften, haben auch den Dezember maßgeblich geprägt. 2017 hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung neue Rekordstände erreicht, die Zahl der gemeldeten offenen Stellen ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Was mich besonders freut: Viele Menschen sind erfolgreich ihren Weg gegangen und haben Arbeit gefunden“ stellte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit fest.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften blieb auch im Dezember immer noch hoch. 162.562 offene Arbeitsstellen wurden gemeldet und damit 25.576 oder 18,7 Prozent mehr als noch im Dezember 2016.

In allen Arbeitsmarkt-Regionen sank die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr, am stärksten mit einem Minus von 8,4 Prozent im Münsterland, vor Südwestfalen (minus 7,8 Prozent) und dem Bergischen Land, wo die Arbeitslosigkeit um 7,6 Prozent im Vergleich zum Dezember 2016 zurückgegangen ist.

Im Ruhrgebiet waren im Dezember 232.612 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 2.985 Personen oder 1,3 Prozent weniger als noch im Vormonat November Im Vergleich zum Vorjahr 2016 sank die Anzahl der Arbeitslosen um 13.549 Personen oder 5,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember mit 9,7 Prozent um 0,1 Prozentpunkten unter der des Vormonats und 0,6 Punkte unter dem Vorjahr.   

Große Nachfrage nach Arbeitskräften in NRW

Duisburg, 02. Januar 2018

Duisburg, 03. Januar 2018

Sinkende Arbeitslosigkeit an Rhein und Ruhr, große Nachfrage nach neuen Arbeitskräften, Rekordtief bei der Jugendarbeitslosigkeit, mehr abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr, aber eben immer noch zu wenige. Deswegen ist im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) noch lange nicht alles Gold was da teilweise glänzt. 

So kam im vergangenen Jahr 2017 der Ausbildungsmarkt nicht wie gewünscht in Fahrt, bilanzierte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) Düsseldorf.

„Der Aufschwung am Arbeitsmarkt hat sich 2017 im dritten Jahr in Folge fortgesetzt. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen lag durchgehend, Monat um Monat, auf dem niedrigsten Stand seit 1992. Im Jahresdurchschnitt liegen wir in NRW um rund 23.000 Personen unter der Arbeitslosigkeit des Vorjahres. Über diese Entwicklung freuen wir uns sehr. ?NRW muss die Potentiale der Menschen nutzen. Auch Menschen, die lange arbeitslos waren und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen haben Stärken. Menschen ohne berufliche Ausbildung können mit Qualifizierungen zu leistungsfähigen Fachkräften werden. Und schließlich können auch junge Menschen mit nicht ganz so guten Noten durch die richtige Förderung zum begehrten Fachkräftenachwuchs werden. Es kommt darauf an, ihnen eine Chance im Betrieb oder Unternehmen zu geben“, stellte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Regionaldirektion NRW fest.

So konnten im vergangenen Jahr vor allem junge Menschen vom Aufschwung profitieren. Die Jugendarbeitslosigkeit ist 2017 in NRW auf ein neues Rekordtief gesunken. Trotzdem waren es im November immerhin noch 57.110 junger Arbeitsloser, die unter 25 Jahre alt sind. Allerdings auch der niedrigste gemessene Wert seit Beginn der Erhebung Anfang der 90er Jahre.

Sicher ein gutes Zeichen, ein weniger gutes ist aber auch der Fakt, dass es in NRW mehr Bewerber als freie Lehrstellen gab. So wurden im letzten Jahr 2017 116.697 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das waren 1.980 Verträge oder 1,7 Prozent mehr als noch im Jahr 2016, als die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auf einen historischen Niedrigstand gesunken war. Auch die Anzahl der Langzeitarbeitslosen ist im vergangenen Jahr gesunken.

Im Jahresdurchschnitt waren 294.311 Personen ohne Job, die bereits länger als ein Jahr arbeitslos sind und somit als Langzeitarbeitslose gelten. Dagegen wurden aber eben auch 517.754 neue, unbesetzte Stellen bei den Agenturen für Arbeit im Laufe des Jahres 2017 neu gemeldet. Immerhin ein gutes Signal.

Arbeitslosigkeit im Euroraum im Oktober gesunken

Duisburg, 18. Dezember 2017

Duisburg, 19. Dezember 2017

Die Arbeitslosigkeit hat auch im Oktober in Europa weiter in klienen Schritten nachgelassen. Nach Angaben von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg sank die Arbeitslosenquote im Euroraum im Oktober von 8,9 auf 8,8 Prozent. Das ist im Euroraum die niedrigste Quote seit Januar 2009. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt weiterhin dramatisch hoch.

Vor einem Jahr im Oktober 2016 hatte diese noch bei 9,8 Prozent gelegen. In der EU28 sank die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 auf jetzt 7,4 Prozent. Vor einem Jahr rangierte sie noch bei 8,3 Prozent. Das ist der geringste Wert in der EU28 seit November 2008.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 18.243 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.344 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Einen Monat zuvor im September waren es noch rund 111.000 Arbeitslose mehr. Vor einem Jahr im Okrober 2016 waren es insgesamt noch rund 2.074 Millionen Arbeitsloser mehr.

Von allen Mitgliedsstaaten verzeichnete die Tschechische Republik mit 2,7 Prozent gefolgt von Malta mit 3,5 Prozent und Deutschland die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Arbeitslosenquoten wurden in Spanien mit 16,7 Prozent und Griechenland, allerdings im August, mit 20,6 Prozent errechnet.

In 27 Mitgliedsländern ist im Jahresvergleich die Arbeitslosigkeit gesunken, in Finnland bliebsie dagegen konstant. In Zypern wurde der stärkste Rückgang von 13,1, auf 10,2 Prozent gemessen. In der EU28 waren im vergangenen Oktober 3.722 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos. Vor einem Jahr waren es noch 380.000 junger Arbeitsloser mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag somit im Oktober in der EU28 bei 16,6 Prozent und im Euroraum bei 18,6 Prozent.

In Deutschland mit 6,6 und in der Tschechischen Republik mit 7,2 Prozent wurden von allen Mitgliedsstaaten die niedrigsten Quoten verzeichnet. In Italien mit 34,7 Prozent, in Spanien mit 38,2 Prozent sowie in Griechenland (im August) mit 40,2 Prozent wurden dagegen weiterhin astronomisch hohe Jugendarbeitslosigkeit festgestellt.