Schwerer Gang für die Zebras

Duisburg, 02. Februar 2018

Duisburg, 03.Februar 2018

Das dürfte ein heißes Spiel am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) werden. Der MSV Duisburg tritt nach dem hart erkämpften Unentschieden gegen Heidenheim am Sonntag in Darmstadt an. Und die Lilien scheinen nach der Rückkehr von Aufstiegstrainer Dirk Schuster langsam wieder in die Spur zu finden. Bei den Zebras kommt es definitiv zu Veränderungen in der Startelf.

MSV-Trainer Ilia Gruev muss nämlich auf den gelbgesperrten Mittelfeldmotor Fabian Schnellhardt verzichten. Ein herber Verlust für den MSV. Bereits in der vergangenen Saison taten sich die Meidericher extrem schwer, wenn der trickreiche Schnellhardt passen musste. Ebenfalls fehlen wird Cauly Oliveira Souza. Hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Enis Hajri steht zudem ein dickes Fragezeichen. Nico Klotz ist allerdings wieder fit, und könnte wieder in die Startelf rücken.

Nach zuletzt elf Punkten aus fünf Partien wollen die Zebras natürlich gerne nachlegen. Dies wird aber auch nur gelingen, wenn die Meidericher die Einstellung aus der zweiten Hälfte gegen Heidenheim wiederholen. Im ersten Durchgang wirkten die Zebras behäbig, und schlampig. Im Gastspiel bei den abstiegsgefährdeten Lilien ist über 90 Minuten Aufmerksamkeit erforderlich.

Darmstadt 98 ist ordentlich aus der Winterpause gekommen. Mit dem jüngsten Auswärtssieg in St.Pauli beendeten die Lilien ihre seit September andauernde Durststrecke. Als Darmstadt unter Torsten Frings noch erfolgreich war, siegten sie auch verdient mit 2:1 in Duisburg. Mit bekannten Neuzugängen wie Rückkehrer Bregerie (Ingolstadt) oder Dong Wong Ji (Augsburg) will Darmstadt nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Ein Erfolgserlebnis gegen den MSV würde da natürlich helfen.

Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für die leicht ersatzgeschwächten Zebras. Es fehlen nur noch zehn Punkte um das Saisonziel zu erreichen. Jeder Punkt wäre für den MSV Duisburg ein Schritt in die richtige Richtung.

MSV mit breiter Brust gegen Darmstadt

Duisburg, 24. August 2017

Duisburg, 24.August 2017

Das könnte am Freitagabend (Anstoß 18:30 Uhr) ein richtig heißer Tanz an der Wedau werden. Mit dem Erstligaabsteiger aus Darmstadt kommt ein ganz großes Kaliber in die Schauinslandreisen-Arena. Der MSV Duisburg strotzt nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Heidenheim allerdings ebenfalls vor Selbstvertrauen, und geht keinesfalls chancenlos in die Flutlichtpartie. Die Zebras wollen nachlegen.

Die Erleichterung nach dem verdienten Sieg in Heidenheim war riesig. Der MSV zeigte zuvor drei solide Auftritte, diese brachten aber nur einen Punkt und das Pokalaus. Mit nun vier Punkten aus drei Partien kann das Team von Trainer Ilia Gruev einen durchaus gelungenen Saisonauftakt feiern. Wie wichtig der Sieg in Heidenheim war, zeigte sich am Folgetag, als die Mitaufsteiger aus Regensburg und Kiel ebenfalls ihre ersten Siege einfahren konnten.

Und nun geht es für die Zebras also gegen den Erstligaabsteiger aus Darmstadt. Die von Ex-Nationalspieler Torsten Frings betreuten Hessen haben einen starken Auftakt hingelegt. Zuletzt besiegten die Lilien Mitfavorit St. Pauli im eigenen Stadion deutlich mit 3:0. Nur bei der Pokalniederlage in Regensburg enttäuschte Darmstadt. Die Hessen verfügen über eine extrem robuste und abgezockte Truppe. Mit Aytac Sulu, Hamit Altintop und Weltmeister Kevin Großkreutz verfügen die Lilien zudem über sehr erfahrene Schlüsselspieler. Es wartet ein hartes Stück Arbeit auf die Zebras.

Verzichten muss Trainer Ilia Gruev weiterhin auf die verletzten Zlatko Janjic und Tim Albutat. Nach dem starken Spiel in Heidenheim gibt es allerdings auch nicht allzu viel Bedarf die Mannschaft zu verändern. Einzig der glücklose, aber stets kämpfende, Simon Brandstetter könnte vielleicht eine kleine Pause brauchen. Ansonsten steht die MSV-Defensive bisher sehr stabil. Auch die Standardschwäche konnte gegen Heidenheim zumindest abgelegt werden.

In der Offensive konnten zuletzt besonders die Neuzugänge Cauly Souza, Borys Tashchy und Moritz Stoppelkamp überzeugen. Hoffentlich gelingt dies auch am Freitag. Es dürfte auf jeden Fall spannend werden. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.