Duisburg, 05.November 2016
Der MSV Duisburg ist beim Schneckenrennen um den Aufstieg weiterhin in der Pole Position. Nach einer einfallslosen Leistung reichte es allerdings auch gegen den Halleschen FC nur zu einem torlosen Unentschieden. Mit den drittwenigsten Treffern der Liga ist der MSV weiterhin Tabellenführer, hatte gegen das Team von der Saale allerdings auch viel Glück.
Nach nur zwei Minuten hätte es erstmals im Tor von Mark Flekken einschlagen können. Einen Schuss von Fennell konnte Baris Özbek im letzten Moment an den Pfosten lenken. Auf der anderen Seite scheiterte Wolze nach einer geschickten Eckstoßvariante an Gästekeeper Bredlow (5.). Die Zebras wirkten gerade in der Defensive fahrig und unkonzentriert. Immer wieder fanden die Gäste Anspielstation in aussichtsreichen Positionen, nutzten diese aber glücklicherweise nicht.
Nach vorne gelang den Meiderichern auch nicht viel. Halle stand sehr tief, und versuchte die Zebras dann auszukontern. Ajani zielte vorbei (11.), Flekken parierte gegen Pintol (33.). Erst kurz vor der Pause zeigte sich der MSV wieder. Nach schöner Vorarbeit von Andreas Wiegel versuchte es Brandstetter mit der Hacke, Bredlow hatte aber keine Mühe (44.).
Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste das gefährlichere Team. Pintol setzt das Leder knapp daneben (51.), Ajani köpft nachdem er an Flekken vorbei ist ebenfalls neben das Tor. Erst nach den Einwechslungen von Engin und Onuegbu wird es etwas besser. Und nach 79 Minuten hätten die Zebras sich doch noch belohnen können. Brandstetter scheitert jedoch freistehend an Bredlow.
Am Ende müssen sich die Zebras mit einem torlosen Remis gegen Halle begnügen. Gegen tief stehende Gäste wirkte der MSV ideenlos und diesmal auch in der Defensive anfällig. Die Liga erlaubt den Zebras aber auch die aktuelle Schwächephase.
MSV Duisburg : Hallescher FC 0:0 (0:0)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Bajic, Wolze, Özbek, Dausch (53. Onuegbu), Wiegel (64. Engin), Janjic, Bröker, Brandstetter (81. Iljutcenko)
Hallescher FC: Bredlow, Schilk, Kleineheismann, Franke, Baumgärtel, Gjasula, Fennell, Ajani (76. Röser), Pfeffer (67. Müller), Lindenhahn, Pintol (90. El-Helwe)
Gelbe Karten: Özbek, Lindenhahn
Schiedsrichter: Reichel (Sindelfingen)
Zuschauer: 12.568