Duisburg, 24. April 2012
Die Inflation und somit der Anstieg der
Verbraucherpreise ist im vergangenen, abgelaufenen März 2012 nur leicht gestiegen. Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum und Monat erhöhten sich die Ausgaben für tägliche
Waren um 2,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden
errechnete.
Allerdings stiegen die Verbraucherpreise damit auch im Vergleich zum Vormonat Februar um 0,3 Prozent an.
Hauptgrund für den erneuten Preisanstieg ist wieder einmal die nahezu stetig steigenden Kosten für Energie, die sich im Vergleich zum März 2011 um 6,7 Prozent verteuerten. Alleine die Ausgaben für Kraftstoffe kletterten auf neue Rekordmarken und erhöhten sich im Durchschnitt um 7,7 Prozent. Für Haushaltsenergien mussten die deutschen Verbraucher dagegen alleine rund sechs Prozent mehr ausgeben.
Ohne die rapide gestiegenen Energiekosten und die damit verbundenen Mehrausgaben hätte die Inflationsrate bei nur 1,6 Prozent gelegen.
Neben den gestiegenen Energiekosten erhöhten sich auch die Ausgaben für Nahrungsmittel im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent. So stiegen die Preise für Fleisch und Fleischwaren um 5,6 Prozent an, auch für Fisch und Fischwaren wurden rund 4,6 Prozent mehr ausgegeben. Drastische Preisrückgänge wurden für Butter mit einem Minus von 7,7 Prozent ermittelt, noch stärker fielen die Ausgaben für Kartoffeln um 24,6 Prozent und Weintrauben um 22,1 Prozent im Durchschnitt.
Eins ist jedoch auch jetzt schon sicher und klar: Die Energiepreise werden die Inflationsrate auch in der Zukunft weiter auf einem hohen Niveau halten, das steht fest.