Zebras entführen Punkt aus Fürth

Duisburg, 07. Mai 2018

Duisburg, 07.Mai 2018

Der MSV Duisburg hat mit einem 2:2 (1:0)-Unentschieden bei Greuther Fürth Charakter bewiesen. Trotz des feststehenden Klassenerhalts zeigten die Zebras eine engagierte Leistung, und holten verdient einen Punkt bei den akut gefährdeten Franken. Ein schneller Doppelschlag reichte, um weiter von einer ganz starken Endplatzierung zu träumen. Nun geht es noch gegen den FC St.Pauli.

Das Team von Trainer Ilia Gruev startete mit der gleichen Aufstellung wie in der siegreichen Vorwoche in die Partie. Das Tor hütete erneut Daniel Davari, der den nach Freiburg abwandernden Mark Flekken ersetzte. Erst nach 13 Minuten wurden die Gastgeber erstmals gefährlich. Davari parierte aber den Versuch von Narey. Nach knapp 25 Minuten hätte der MSV in Führung gehen müssen. Nach einer feinen Hereingabe von Souza schaffte es Innenverteidiger Dustin Bomheuer aber, den Ball freistehend in die Arme von Burchert zu schießen.

Der Rest der ersten Hälfte gehörte den Gastgebern. Ex-Zebra Marco Caligiuri setzte den Ball nach einer Ecke aber nur an die Latte (38.). Sechs Minuten später machte er es dann leider besser. Borys Tashchy ließ Caligiuri aus den Augen, und dieser traf zur nicht völlig unverdienten Halbzeitführung.

Der zweite Durchgang kam nur sehr schleppend in Gang. Nach etwas über einer Stunde Spielzeit änderten sich die Vorzeichen dann aber abrupt. Nach einer schönen Vorarbeit vom erneut starken Rechtsverteidiger Andreas Wiegel stand Tashchy goldrichtig, und erzielte den Ausgleich (62.). Nur 122 Sekunden später durften die mitgereisten Zebrafans erneut jubeln. Diesmal bereitete Stoppelkamp vor, Souza erzielte den Führungstreffer für die Meidericher (64.).

Es dauerte jedoch nicht lange, bis Fürth wieder egalisieren konnte. Eine zu kurze Faustabwehr von Davari nagelte Ernst zum 2:2 in die Maschen (75.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Zebras waren zufrieden, die Gastgeber zu schlecht um nachzulegen.

Nach einer insgesamt soliden Leistung holt der MSV einen wichtigen Auswärtspunkt in Fürth. Während die Gastgeber nun als Tabellenvorletzter akut gefährdet sind, geht der MSV als Tabellenachter in den letzten Spieltag. Nun gilt es gegen St. Pauli nachzulegen.

Greuther Fürth : MSV Duisburg 2:2 (1:0)
Greuther Fürth: Burchert, Narey, Maloca, Caligiuri, Wittek, Magyar, Gugganig, Ernst, Green (66. Dursun), Raum (66. Steininger), Reese (81. Omladic)
MSV Duisburg: Davari, Wiegel, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza (68. Engin), Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp (89. Hajri), Iljutcenko (74. Onuegbu), Tashchy
Tore: 1:0 Caligiuri (44.), 1:1 Tashchy (62.), 1:2 Souza (64.), 2:2 Ernst (75.)
Gelbe Karten: Ernst, Fröde
Schiedsrichter: Stegemann

Warum der MSV nun ernst genommen wird

Duisburg, 12. Februar 2018

Duisburg, 11.Februar 2018

Der MSV Duisburg ist weiterhin auf dem besten Weg einen ganz sicheren Klassenerhalt hinzulegen. Und nicht nur das. So wie die Zebras aktuell auftreten, ist ihnen vielleicht sogar ein bisschen mehr zuzutrauen. Auch im Heimspiel gegen eine starke Arminia aus Bielefeld zeigte das Team von Trainer Ilia Gruev Charakter, und kam trotz zweimaligen Rückstands zu einem gerechten 2:2 (0:1)-Unentschieden.

Es sind oft Kleinigkeiten, die entscheidend sein können. Das der MSV zum siebten Mal in Folge ohne Niederlage blieb, ist kein Zufall mehr. Zu beständig treten die Meidericher aktuell auf. Meist nicht über die kompletten 90 Minuten, auf gesamte Spiele hin gesehen aber schon. Und so war es auch gegen Bielefeld der Fall. Die erste Hälfte war sicherlich nicht gut, ein Freistoßtreffer von Schütz brachte den MSV zurecht in Rückstand.

Und doch sind die Zebras eine andere Mannschaft als früher. Trotz des Rückstandes bleiben die Köpfe oben. Der MSV glaubt an sich, und weiß, dass auch Rückstände jederzeit umgebogen werden können. Nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel trifft Borys Tashchy nach feiner Vorarbeit von Engin und Stoppelkamp zum Ausgleich. Und auch der zweite Rückstand nach einem fatalen Aussetzer von Enis Hajri wurde prompt ausgebügelt. Der aktuell überragende Kapitän Kevin Wolze kann im Moment wohl von überall schießen, dass Leder landet dank seiner Schusstechnik unhaltbar in den Maschen.

Aber es gehört natürlich auch immer ein wenig Glück dazu. Als Dustin Bomheuer Gegenspieler Voglsammer sechs Minuten vor dem Ende im Strafraum umtritt, bleibt die Pfeife stumm. Mit 34 Punkten bleibt der MSV auf einem ganz starken vierten Tabellenplatz. Das kann einfach kein Zufall mehr sein.

Trainer Ilia Gruev und Sportdirektor Ivo Grlic machen einen überragenden Job. Alle Neuzugänge haben sich auf dem Feld etabliert. Und wenn ein Souza ausfällt, zeigt ein Engin was für ein großartiger Fußballer er eben ist. Auch wenn man die Zebras nicht zu sehr loben sollte, im Moment macht es einfach Spaß den Jungs zuzuschauen. Diese Mannschaft hat einfach einen riesigen Charakter, den man nicht unterschätzen sollte.

Man darf auf jeden Fall gespannt sein auf die kommenden Wochen. Kommenden Sonntag geht es zum Aufstiegsfavoriten nach Nürnberg. Da hat der MSV nach 1:6-Hinspielklatsche noch etwas gutzumachen. Auch die Spiele danach sind extrem anspruchsvoll. Nun können die Zebras beweisen, ob ihnen vielleicht sogar noch ein bisschen mehr zuzutrauen ist.  

MSV Duisburg : Arminia Bielefeld 2:2 (0:1)
MSV Duisburg:
Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin, Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp (79. Klotz), Tashchy (90. Albutat), Iljutcenko (80. Onuegbu)
Arminia Bielefeld:
Ortega Moreno, Dick, Behrendt, Börner, Hartherz, Weihrauch (79. Staude), Prietl, Schütz, Kerschbaumer (90.Hemlein), Putaro (64. Klos), Voglsammer
Tore:
0:1 Schütz (38.), 1:1 Tashchy (52.), 1:2 Weihrauch (67.), 2:2 Wolze (72.)
Gelbe Karten:
Fröde, Hajri, Schütz, Börner
Schiedsrichter:
Petersen
Zuschauer: 16.219

Zebras verpassen ersten Heimsieg

Duisburg, 29. Oktober 2017

Duisburg, 29.Oktober 2017 

Der MSV Duisburg hat Aufstiegsmitfavorit Union Berlin mit einem verdienten 1:1 (0:0)-Unentschieden einen Punkt abgetrotzt, verpasste es aber erneut den ersten Saisonheimsieg einzufahren. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie gelang dem eingewechselten Iljutcenko (86.) der späte Ausgleich für die Meidericher. Die Konkurrenz punktete dagegen zumeist dreifach. 

 

Für den gesperrten Enis Hajri übernahm Andreas Wiegel die für ihn ungewohnte Position des Rechtsverteidigers. Und Wiegel hatte nach vier Minuten Glück, dass seine ungestüme Grätsche an der Außenlinie nicht härter als mit einer Verwarnung geahndet wurde. Der fällige Freistoß führte zu einer gefährlichen Doppelchance für die Gäste. Polters Schuss klärte Gerrit Nauber kurz vor der Linie, den Nachschuss von Hartel parierte Mark Flekken großartig (5.).  

Auch in der Folge waren die von Jens Keller trainierten Gäste etwas griffiger in den Zweikämpfen, und hatten auch die etwas besseren Gelegenheiten. Kroos (11./29.) und Hartel (45.) zielten aber zu ungenau. Der MSV stand dagegen zumeist sehr tief, und hatte Schwierigkeiten gefährlich vor das Gästetor zu kommen. Moritz Stoppelkamp (28.) und Fabian Schnellhardt (35.) versuchten es zwar, letztlich waren es aber nur harmlose Annäherungen.  

In der zweiten Hälfte setzten die Gäste den ersten Nadelstich. Nach einer Ecke von Trimmel stieg Leistner am höchsten, und konnte problemlos zur Gästeführung einnicken (49.). Der Treffer war so etwas wie ein Weckruf für die Zebras. Nur fünf Minuten später bot sich dem ansonsten blassen Onuegbu die Chance zum Ausgleich. Nach einer Rechtsflanke von Wiegel kam der Togolese aber nur mit dem Oberschenkel an den Ball, und dieser kullerte knapp vorbei. Weitere fünf Minuten später hatte der MSV einfach nur Pech. Leistner brachte Tashchy eindeutig auf der Strafraumgrenze zu Fall, der Unparteiische entschied aber fälschlicherweise nur auf Freistoß. Diesen jagte Stoppelkamp in Richtung Wedau. 

Der MSV blieb nun am Drücker, und agierte endlich mit Selbstvertrauen nach vorne. Der eingewechselte Iljutcenko scheiterte aber an Busk (80.). Sechs Minuten später durfte der MSV dann doch noch jubeln. Nach einer schönen Linksflanke von Kapitän Kevin Wolze schraubt sich Iljutcenko hoch, und platziert seinen Kopfball unhaltbar zum mittlerweile verdienten Ausgleich. 

Letztlich ein verdientes Unentschieden für den MSV Duisburg gegen das Spitzenteam aus Berlin. Der MSV bleibt allerdings auch im sechsten Heimspiel ohne Sieg. Zudem konnte die Abstiegskonkurrenz aus Regensburg, Heidenheim und Fürth geschlossen Siege einfahren. Trotz des vermeintlichen Punktgewinns gegen Union verliert der MSV damit etwas an Boden.  

MSV Duisburg : 1. FC Union Berlin 0:1 (0:0) 

MSV Duisburg: Flekken, Wiegel, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza, Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp (75. Engin),Tashchy (90. Albutat), Onuegbu (66. Iljutcenko) 

1.FC Union Berlin: Busk, Trimmel, Leistner, Schönheim, Kurzweg, Kroos (80. Kreilach), Prömel,Gogia, Hartel (75. Daube), Hedlund (62. Skrzybski), Polter   

Tor: 0:1 Leistner (49.), 1:1 Iljutcenko (86.) 

Gelbe Karten: Wiegel, Schnellhardt, Leistner, Trimmel 

Schiedsrichter: Dietz (München) 

Zuschauer: 15.492 

 

Remis im Revierderby

Duisburg, 05. August 2017

Duisburg, 06.August 2017

Das Revierderby zwischen dem MSV Duisburg und dem VFL Bochum endete trotz einer ganz starken Anfangsphase der Zebras letztlich mit einem etwas glücklichen 1:1 (1:0) -Unentschieden für die Meidericher. Der MSV fing sich gleich zu Beginn der zweiten Hälfte den Ausgleich, und fand danach nicht mehr zurück in die Partie. Immerhin rettete das Team von Trainer Ilia Gruev den einen Punkt über die Ziellinie.

 

 

Die Zebras, bei denen Enis Hajri für den gesperrten Lukas Fröde auflief, begannen mutig ins Revierderby. Und es dauerte nur sieben Minuten bis zur erlösenden Führung. Simon Brandstetter ließ einen weiten Ball an sich abprallen, Sturmkollege und Neuzugang Borys Tashchy jagte das Leder aus 18 Metern unhaltbar in die lange Ecke. Ein Traumstart. Und die Zebras spielten weiter befreit nach vorne. Brandstetter hatte zwei Gelegenheiten (22./37.), auf der Gegenseite verzog Eisfeld knapp (40.).

 

Der MSV zeigte in der ersten halben Stunde eine wirklich starke Leistung, stand defensiv sicher, und auch nach vorne sah es nach richtig gutem Kombinationsfußball aus. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam der VFL besser in die Partie, der MSV musste dem hohen Tempo Tribut zollen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff handelte sich Enis Hajri dann auch noch eine völlig schwachsinnige Verwarnung ein.

 

Die zweite Hälfte begann grausig. Danilo schickte den gerade erst eingewechselten Bandowski auf links auf die Reise, Hajri kam zu spät, und schon konnte Bochum ausgleichen (47.). Ein Nackenschlag für die Meidericher, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten. Das Team von Ismael Atalan war nun deutlich spielbestimmend, und hatte auch durchaus Siegchancen. Danilo zielte vorbei (66.), Eisfeld trifft nur das Außennetz (67.). Auch Bastians (83.), und Mlapa (84.) wurden noch einmal gefährlich. Auf der Gegenseite war ein doch eher harmloser Schuss von Kevin Wolze (63.) die einzige Chance für die Hausherren.

 

Letztlich ein etwas glücklicher Punkt für die Zebras, die eine ganz starke Anfangsphase hinlegten. Die Gäste aus Bochum wirkten deutlich reifer als die Meidericher. Leider wirkten die Zebras am Ende doch sehr kraftlos, und könnten weder zulegen, noch groß dagegenhalten. Trotzdem ist es erstmal ein Punktgewinn gegen einen insgesamt gut aufgestellten Gegner.

 

MSV Duisburg : VfL Bochum 1:1 (1:0)
MSV Duisburg:
Flekken, Klotz (61. Erat), Bomheuer, Nauber,Wolze, Souza (85. Wiegel), Hajri, Schnellhardt, Stoppelkamp, Brandstetter (65. Onuegbu), Tashchy
VfL Bochum:
Riemann, Soares, Bastians, Fabian, Celozzi, Eisfeld, Losilla, Hoogland, Kruse (65.Stöger), Wurtz (45.Bandowski) , Hinterseer (79.Mlapa)
Tore
: 1:0 Tashchy (7.), 1:1 Bandowski (47.)
Gelbe Karten:
Hajri, Nauber, Stöger, Bandowski
Schiedsrichter
: Martin Petersen (Filderstadt)
Zuschauer:
22.893

 

 

 

MSV enttäuscht gegen Lotte

Duisburg, 07. Mai 2017

Duisburg, 07.Mai 2017 

Der MSV Duisburg ist weiterhin Tabellenführer in der 3.Liga, enttäuschte im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte aber auf ganzer Linie. Das Team von Trainer Ilia Gruev agierte mutlos und völlig uninspiriert. Am Ende rettete Kingsley Onuegbu mit seinem Treffer in der letzten Minute zumindest noch das 1:1 (0:0)-Unentschieden. Warum die Zebras so abwartend agierten lässt sich leider nur erahnen. 

 

Das Spiel gegen Lotte begann wie erwartet. Der MSV hatte die Spielkontrolle, die Sportfreunde standen tief, und lauerten auf Konter. Etwas überraschend agierte Gruev mit nur einem echten Stürmer, Onuegbu sollte von Janjic und Engin flankiert werden, im defensiven Mittelfeld agierte der MSV gleich mit drei Spielern. Gewann der MSV den Ball im Mittelfeld fehlten vorne allerdings die Anspielstationen. Gruev schien sich verpokert zu haben. Etwas ungewöhnlich waren auch die Eckenvarianten der Meidericher. Im Strafraum standen lediglich vier Zebras, Tore aus Ecken zu erzielen ist so natürlich fast unmöglich. 

Die erst richtige Torchance gab es dann auch erst nach knapp 20 Minuten. Janjic war rechts durchgestartet, seine feine Flanke in den Rücken der Abwehr nahm Tim Albutat volley, der Schuss landete aber leider etwas zu zentral. Nach einer halben Stunde versuchte es Janjic sogar aus der eigenen Hälfte, der gute Versuch konnte erst im letzten Moment über die Latte gelenkt werden. Zwei Minuten später ließ Fernandez einen Ball nach vorne abklatschen, gefährlich wurde es aber nicht. Da die Gäste auch keine Bäume ausrissen, ging es torlos in die Halbzeitpause.  

Lotte kam etwas offensivfreudiger aus der Halbzeitpause. Einen Kopfball von Sané konnte Mark Flekken großartig parieren (51.). Auf der Gegenseite wurde eine Distanzschuss von Fabian Schnellhardt gerade noch über die Latte gelenkt. Ein Kopfball von Enis Hajri strich knapp daneben (52.).  

Das kurze Zwischenhoch verflog aber leider zügig. Die Zebras spielten schlampig nach vorne, und ließen Zielstrebigkeit und Siegeswillen vermissen. Und es kam sogar noch schlimmer. Lindner scheiterte noch am starken Flekken (59.), Sané traf dann aber nach Flanke von Steinhart mitten ins Zebraherz (70.).  

Wer nun eine absolute Schlussoffensive erwartete, wurde bitter enttäuscht. Flekken rettete erneut gegen Lindner (78.). In der Nachspielzeit folgte zumindest noch der Ausgleichstreffer. Nach Flanke von Hajri nagelte Onuegbu das Leder zum Ausgleich in die Maschen (90.). 

Ein insgesamt völlig enttäuschender Auftritt der Zebras. Die Taktik von Gruev ging nach hinten los. Der MSV wirkte ängstlich und trat in keiner Phase wie ein Tabellenführer auf. Da die Konkurrenz aber wie immer auch patzte, bleibt es bei fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Selbst der MSV wird es nicht schaffen, diesen noch zu verspielen. 

MSV Duisburg : Sportfreunde Lotte 1:1 (0:0) 
MSV Duisburg:Flekken,Erat, Bomheuer, Bajic, Hajri,Albutat (80. Dausch), Schnellhardt, Özbek (70. Brandstetter), Janjic, Onuegbu, Engin (77. Wiegel) 
SF Lotte: Fernandez,Langlitz, Heyer, Nauber, Neidhart, Wendel, Dej (90. Tankulic), Brock, Lindner, Sané (90. Engel), Steinhart 
Tore: 0:1 Sané (70.), 1:1 Onuegbu (90+1.) 
Gelbe Karten: Bajic, Sané, Heyer 
Schiedsrichter: Fritsch (Bruchsal) 
Zuschauer: 17.133 

 

Zebras patzen in Überzahl

Duisburg, 02. April 2017

Duisburg, 02.April 2017 

Der MSV Duisburg hat im Heimspiel gegen Aufsteiger Jahn Regensburg letztlich nur ein enttäuschendes 1:1 (1:0)-Unentschieden erreicht. Vor 12.345 Zuschauern gingen die Zebras in Führung, und hatten über eine Halbzeit lang einen Mann mehr auf dem Platz. Zu sehen war davon aber nichts. Die forschen Gäste verdienten sich den Punktgewinn aufgrund einer sehr engagierten Leistung gegen schwache Meidericher. 

 

Bei den Zebras startete Martin Dausch für den gesperrten Spielmacher Fabian Schnellhardt, Kevin Wolze durfte überraschend für Dan Patrick Poggenberg auflaufen. Und der MSV startete mit einem Offensivfeuerwerk. Andreas Wiegel fackelte einen Freistoß aus großer Entfernung auf das Gästetor, Pentke konnte gerade noch parieren (2.). Zwei Minuten später strick ein Aufsetzer von Stanislav Iljutcenko hauchdünn vorbei.  

Dem tollen Start folgte allerdings schnell Ernüchterung. Die Partie verflachte zunehmend, die Gäste kamen allerdings auch besser in die Partie. So richtige Torchancen hatte allerdings keine der beiden Mannschaften. Auch Schiedsrichter Kamka tat sein Übriges, indem er engagiert mit voller Härte des Gesetzes jedes Foulspiel mit einer Verwarnung versah. Nach 35 Minuten folgte dann die sehenswerte Führung für die Zebras. Tim Albutat steckte wunderbar durch, Stanislav Iljutcenko verwertete in bester Stürmermanier zur Führung. Fünf Minuten später leistete sich Jahn-Spieler Hofrath eine völlig schwachsinnige Aktion. Nach seinem brutalen Einsteigen gegen Andreas Wiegel sah der Gästespieler völlig zurecht die Rote Karte (41.). Sekunden vor der Pause hatte Grüttner die Chance zum Ausgleich, sein abgefälschter Schuss landete aber glücklicherweise an der Latte.  

Nach dem Seitenwechsel reagierte das Team von  Gästetrainer Heiko Herrlich hervorragend. Eine Unterzahl war nicht zu sehen, die Regensburger pressten gegen den Tabellenführer, und rannten um ihr Leben. Und die Gäste wurden für ihren Mut belohnt. Nach einer weiten Rechtsflanke stand Grüttner zwar im Abseits, TugrulErat rannte ihn trotzdem um, und es gab tatsächlich Strafstoß. Geipl verwandelte sicher zum verdienten Ausgleich (58.).  

Die Zebras waren weiter verunsichert. Egal was Trainer Gruev in der Kabine wohl ansprach, es fruchtete nicht. Der Jahn setzte den MSV weiter unter Druck, und brachte den Tabellenführer zum wanken. Der MSV schaffte es nicht ein einziges Mal ordentlich nach vorne zu spielen. Einzig ein strammer Schuss von Martin Dausch rauschte knapp über den Kasten (71.). Auch eine mögliche Schlussoffensive verpuffte schon in Ansätzen.  

Insgesamt war es bis auf zwei Mal fünf Minuten im ersten Durchgang eine absolut enttäuschende Leistung der Zebras. Ohne Kreativität, ohne Spielfluss und ohne Offensivdrang. Selbst in Überzahl war diese nicht offensichtlich. Einzig Ahmet Engin und das agile Sturmduo Brandstetter und Torschütze Iljutcenko wusste zu gefallen. Das Fehlen von Fabian Schnellhardt hatte erneut katastrophale Auswirkungen. Die Gäste aus Regensburg agierten mutig und verdienten sich den Punkt. Für den MSV wird es in der Tabelle dagegen wieder etwas enger.  

MSV Duisburg ? Jahn Regensburg 1:1 (1:0) 
MSV Duisburg:Flekken,Erat, Bomheuer, Bajic, Wolze, Wiegel (76. Klotz), Albutat (73. Janjic), Dausch Engin,Iljutcenko, Brandstetter (81. Onuegbu) 
Jahn Regensburg:Pentke,Hofrath, Knoll, Odabas, Nandzik, Saller, Geipl, George, Pusch (78. Hyseni), Thommy, Grüttner (88. Palionis) 
Tore: 1:0 Iljutcenko (35.), 1:1 Geipl (58., FE) 
Gelbe Karten:Dausch, Wolze, Albutat, Hajri, Bomheuer, Saller, Pusch 
Rote Karte:Hofrath 
Schiedsrichter: Dr. Kampka (Mainz) 
Zuschauer: 12.345 

 

Torloses Remis in Bremen

Duisburg, 05. März 2017

Duisburg, 05.März 2017 

Der MSV Duisburg hat mit einem 0:0-Unentschieden bei der Zweitvertretung von Werder Bremen seine ohnehin schon komfortable Tabellenführung ausgebaut. Die Zebras liegen nun acht Punkte vor dem zweiten Platz, auf den ersten Nichtaufstiegsplatz haben die Zebras zehn Punkte Vorsprung. In Bremen zeigte das Team von Trainer Ilia Gruev nur eine durchschnittliche Leistung. 

 

Bei den Zebras hakt es einfach noch im Offensivbereich. Auch bei der Zweitvertretung von Werder gelang kein Treffer. Nach 25 Spielen hat der MSV erst 29 Treffer erzielt. Dank der stabilen Defensive und der schwachen Konkurrenz reicht es trotzdem ganz locker in Richtung Aufstieg zu marschieren. In Bremen musste Gruev gleich zwei Wechsel vornehmen. Für den gesperrten Tim Albutat durfte Martin Dausch im zentralen Mittelfeld agieren. Fabio Leutenecker ersetzte den angeschlagenen Nico Klotz (Sprunggelenk) auf der rechten Abwehrseite. 

Und es entwickelte sich eine muntere Partie an der Weser. Nach acht Minuten scheitert Dausch an Zetterer. Sechs Minuten später versuchte es auch Werder erstmals. Manneh kommt aus sechs Metern mit dem Kopf an den Ball, Mark Flekken ist sicher zur Stelle. Stanislav Iljutcenko versuchte es zweimal aus aussichtsreichen Positionen (19./43.), richtige Gefahr sollte aber nicht aufkommen. Die Zebras waren zwar spielbestimmend, torgefährlich wurden sie aber kaum.  

Die zweite Hälfte begann schleppend. Erst nach einer Viertelstunde gab es mal wieder etwas zu berichten. Iljutcenko schnappte sich die Kugel von Zetterer, Verlaat kann zunächst abwehren, den Nachschuss setzt der ansonsten blasse Onuegbu ganz knapp daneben. Kurz nach seiner Einwechslung hatte Simon Brandstetter die Chance zur Gästeführung, aus kurzer Distanz gewann Zetterer aber auch dieses Duell (66.).  

Kurz vor Schluss kamen die Werder-Bubis noch einmal gefährlich vor das Gästetor. Schmidt setzte das Leder aber ebenfalls knapp am Tor vorbei. Letztlich blieb es bei einem durchaus gerechten Unentschieden in Bremen.  

Der MSV Duisburg bleibt damit auch im 13. Spiel in Folge ohne Niederlage und steht souverän an der Tabellenspitze. Das Duell der beiden besten Rückrundenteams war jetzt kein wirkliches Highlight. Kommenden Samstag kann der MSV dann gegen Wehen Wiesbaden versuchen, den Vorsprung noch weiter auszubauen.  

SV Werder BremenII : MSV Duisburg 0:0 (0:0) 
SV Werder Bremen II:Zetterer, Jacobsen, Caldirola, Verlaat, Zander, Rother,Käuper, Kazior, Schmidt, Eilers (90. Bytyqi),Manneh (69. Lorenzen) 
MSV Duisburg:Flekken, Leutenecker, Bomheuer, Blomeyer, Wolze, Janjic, Dausch, Schnellhardt, Wiegel (81. Engin),Onuegbu (65. Brandstetter), Iljutcenko  
Gelbe Karten: Schmidt,Flekken 
Schiedsrichter: Kempkes 
Zuschauer: 2.510 

 

Punkteteilung im Topspiel

Duisburg, 27. Februar 2017

Duisburg, 26.Februar 2017

Der MSV Duisburg hat mit einem torlosen Unentschieden gegen den 1.FC Magdeburg den Abstand auf den zweiten Tabellenplatz gehalten, den Vorsprung auf die Verfolger sogar ausgebaut. In einer zumindest in der ersten Hälfte rassigen Spitzenpartie verpassten es die Meidericher Magdeburg noch weiter zu distanzieren. In der zweiten Hälfte passierte dann nicht mehr viel.

Mit einer Viertelstunde Verspätung ging es los in der MSV-Arena. Und die Zebras waren gleich hellwach. Nach nur drei Minuten setzte Thomas Blomeyer eine Ecke von Andreas Wiegel per Kopf an die Latte. Eine Minute später parierte Zingerle gegen Zlatko Janjic. Die Gäste kamen nach zwölf Minuten erstmals vor das Heimtor. Torjäger Beck köpfte aber knapp drüber. Der MSV blieb die überlegene Mannschaft gegen keinesfalls defensive Gäste. Und der MSV hätte nach 23 Minuten in Führung gehen müssen. Kingsley Onuegbu setzte einen Kopfball aber freistehend drüber.

Magdeburg blieb nicht ungefährlich. Hammann setzte einen direkten Freistoß knapp drüber (28.). Der MSV blieb aber am Drücker. Klotz steckt durch auf Stanislav Iljutcenko, dessen Gewaltschuss knallte aber gegen den Außenpfosten (36.). Vier Minuten später verpasst erneut Iljutcenko knapp. Letztlich ging eine flotte Partie torlos in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte hatte dann kaum noch Höhepunkte. Die Zebras suchten immer wieder nach Lücken, die Gäste standen nun aber stabil in der Defensive. Magdeburg kam ebenfalls zu keiner Großchance mehr, und verwaltete letztlich das torlose Unentschieden.

Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz war es ein Punktgewinn für beide Teams. Die Zebras bleiben sieben Punkte vor Magdeburg, und bauten den Vorsprung auf Platz 3 auf satte zehn Zähler aus. Am Sonntag wollen die Zebras beim Gastspiel in Bremen den nächsten Dreier in Richtung Aufstieg einfahren.

MSV Duisburg : 1. FC Magdeburg 0:0 (0:0)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Blomeyer (46. Hajri), Wolze, Wiegel, Albutat (74. Dausch), Schnellhardt, Janjic, Onuegbu, Iljutcenko (82. Brandstetter)
1. FC Magdeburg: Zingerle, Handke, Weil, Hammann ? Löhmannsröben, Kath (87. Farrona Pulido), Butzen, Schwede (74. Niemeyer), Sowislo, Chahed, Beck (88. Düker)
Gelbe Karten: Albutat, Bomheuer, Wiegel, Kath, Schwede
Schiedsrichter: Cortus (Röthenbach a. d. Pegnitz)
Zuschauer: 18.164

Zebras verpassen den Auswärtssieg

Duisburg, 19. Dezember 2016

 

Duisburg, 18.Dezember 2016

 

Der MSV Duisburg hat beim Tabellenvorletzten in Zwickau leider nur 1:1 (1:1)-Unentschieden gespielt, und es damit verpasst einen größeren Vorsprung mit in die Rückrunde zu nehmen. Nach einer ordentlichen ersten Hälfte bauten die Zebras in der zweiten Halbzeit stark ab, und konnten so nur einen Zähler mitnehmen. Der Führungstreffer von Zlatko Janjic war zu wenig.

 

 

Die Gastgeber aus Sachsen starteten stürmisch in die Partie und trafen bereits nach zwei Minuten den Pfosten. In der Folge kam der MSV besser in die Partie, und setzte erste Ausrufezeichen. Ein Schuss von Fabian Schnellhardt war dann aber doch zu harmlos. Nach 16 Minuten gingen die Zebras aber trotzdem in Führung. Ahmet Engin und Nico Klotz setzen sich gut über die links durch, die Flanke von Engin wird direkt vor die Füße von Zlatko Janjic geköpft, und der Routinier trifft sehenswert zur Gästeführung.

 

So richtig Ruhe bekamen die Meidericher aber nicht in ihr Spiel. Engin (18.) und Iljutcenko (26.) verpassten es nachzulegen. Nach 34 Minuten fiel der etwas überraschende Ausgleich. Göbel kann frei von rechts flanken, König setzt sich in der Mitte stark gegen Bomheuer durch, und trifft wuchtig zum Ausgleich. Da Onuegbu kurz vor der Pause zu hoch zielt, geht es mit einem Remis in die Halbzeitpause.

 

 Die zweite Hälfte war zäh. Erst nach 61 Minuten wurde es mal wieder spannend. Nietfeld kommt frei vor Flekken zum Schuss, der MSV-Keeper agiert aber glänzend. Beide Teams ließen in der Folge nach, der letzte Pass wollte einfach nicht ankommen. Schnellhardt scheitert jedoch an Brinkies (71.). IN der Schlussphase hatte der MSV dann auch noch Glück. König scheitert aus kurzer Distanz an Flekken, den Nachschuss setzt Bär glücklicherweise nur ans Außennetz.

 

Letztlich ein gerechtes Remis in Zwickau. Der MSV verpasste es mit einem guten Spiel in der Tabelle zu enteilen, und war einfach nicht gut genug um den Tabellenvorletzten zu bezwingen. Die Zebras gehen aber trotzdem als Tabellenführer in die Winterpause.

 

 

 

FSV Zwickau : MSV Duisburg 1:1 (1:1)
FSV Zwickau:
Brinkies, P. Göbel, Wolf, Paul, Miatke, Baer, Könnecke (87. Schlicht), Frick, Göbel (80. Schröter), Nietfeld (82. Zimmermann), König
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Bajic, Klotz, Janjic, Albutat, Schnellhardt, Engin (89. Dausch), Onuegbu (80. Brandstetter), Iljutcenko (66. Wiegel)
Tore: 0:1 Janjic (16.), 1:1 König (34.)
Gelbe Karten: Frick, Miatke
Schiedsrichter: Brütting
Zuschauer: 5.268

 

Nächste Nullnummer für die Zebras

Duisburg, 20. November 2016

Duisburg, 20.November 2016

 

Der MSV Duisburg kommt mit einem 0:0-Unentschieden aus Frankfurt zurück an die Wedau, und verteidigt damit die Tabellenführung. Nach dem dritten torlosen Unentschieden in Serie bleiben die Meidericher damit die Minimalisten der Liga. Beim FSV Frankfurt wäre aber durchaus mehr drin gewesen. In der Tabelle rutscht damit alles ein wenig enger zusammen.

Die Zebras begannen beim zuletzt so erfolgreichen Mitabsteiger recht offensiv in die Partie. Nach drei Minuten hätte Kingsley Onuegbu einfach mal schießen sollen, sein schlampiger Pass auf Simon Brandstetter landete im Niemandsland. Auch nach zwölf Minuten stand der bullige Nigerianer im Mittelpunkt, verstolperte aber leider eine weitere ordentliche Gelegenheit. In der Folge kam der FSV besser in die Partie, ohne wirklich gefährlich vor dem Tor von Mark Flekken aufzutauchen.

 

Nach 39 Minuten musste Flekken dann aber doch mal beherzt zugreifen, Stark scheiterte aus der Distanz, den Nachschuss von Ornatelli konnte der Niederländer ebenfalls entschärfen. Damit ging es in einer eher langweiligen Partie torlos in die Halbzeitpause.

 

Auch die zweite Hälfte begann mit einer verunglückten Offensivaktion. Nach einer Ecke segelt der Ball durch den Strafraum, Tugrul Erat kommt aus aussichtsreicher Position fast an den Ball, verfehlt das Leder aber leider. Der FSV kam danach zu einigen Halbchancen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden.

 

Und dann kam beim MSV auch noch Pech dazu. Nach einer setzt Dustin Bomheuer das Leder per Kopf an den Pfosten, Brandstetters Nachschuss wird abgewehrt, den folgenden Fallrückzieher von Andreas Wiegel hält Pirson dann leider sensationell (65.). Danach war die Partie zwar sehr kämpferisch, vor den Toren passierte aber nur noch wenig.

 

Erst kurz vor Schluss wurde es noch einmal aufregend. Nachdem Flekken sein Tor verließ zielte Stark deutlich zu hoch. In der Nachspielzeit kommt Ex-Zebra Jovanovic frei zum Kopfball, Flekken pariert aber großartig.

 

Letztlich war es ein gerechtes Unentschieden in Frankfurt. Der MSV bleibt weiter torlos und hat aktuell einfach jede Menge Torschusspanik. In der Tabelle bleiben die Zebras aber aufgrund der Schwäche der anderen Teams oben. Und dies mit gerade einmal 14 erzielten Treffern. Nächsten Samstag kommt es dann zum nächsten Topspiel zu Hause gegen den VFR Aalen.

 

FSV Frankfurt : MSV Duisburg  0:0 (0:0
FSV Frankfurt:
Pirson, Ochs, Barry, Schäfer, Corbin-Ong, Ornatelli (82. Heitmeier), Streker, Stark, Schleusener, Bahn (59. Graudenz), Kader (72. Jovanovic)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Bajic, Wolze (89. Leutenecker), Erat (72. Janjic), Albutat, Özbek, Wiegel (68. Engin), Onuegbu, Brandstetter
Gelbe Karten: Ochs, Schleusener, Jovanovic, Janjic, Bajic
Schiedsrichter: Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 4.639