Zebras wollen den ersten Heimsieg

Duisburg, 15. September 2017

Duisburg, 15.September 2017 

Der MSV Duisburg will am Samstag (Anstoß 13 Uhr) gegen den 1.FC Nürnberg endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Nach dem unglücklichen Pokalaus gegen die Franken haben die Zebras noch eine dicke Rechnung mit den Gästen offen. Nach dem wirklich tollen 4:0-Erfolg in Bielefeld geht das Team von Trainer Ilia Gruev zurecht mit viel Selbstvertrauen ins dritte Heimspiel.  

 

Die Partie in Bielefeld war wirklich ungewohnt für die Meidericher Fans. Eine so starke Leistung gab es in den letzten Jahren nur sehr selten. Während der MSV auswärts bereits zwei Siege einfahren konnte, gab es in den Heimspielen gegen Bochum und Darmstadt bis jetzt nur einen Zähler. Der MSV ist trotzdem, und im Gegensatz zur vorletzten Saison, bereits in der Liga angekommen. Beide Niederlagen kassierten die Zebras nach guten Leistungen erst in den letzten Sekunden. Zudem scheint die anfängliche Schwäche bei gegnerischen Standardsituationen behoben zu sein. 

Eben diese Schwächen führten auch zum Pokalaus gegen den Club. Der damalige Initiator Kerk wird jedoch diesmal auf Nürnberger Seite passen müssen. Und auch allgemein ist die Anfangseuphorie bei Nürnberg deutlich abgeklungen. Nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen kassierte Nürnberg zuletzt zwei Niederlagen in Aue und gegen St.Pauli. Mittlerweile stehen die Franken sogar knapp hinter den Zebras. 

Und so soll es bitte auch bleiben. Bei den Zebras gibt es nach dem tollen Auftritt n Bielefeld eigentlich keine Gründe die Startelf zu ändern. Stanislav Iljutcenko konnte durchaus überzeugen, und sollte aktuell die Nase vorne haben gegenüber Simon Brandstetter. Es scheint also alles angerichtet zu sein für einen schönen Samstag an der Wedau. Auch wenn die Gäste aus Nürnberg weiterhin als heißer Aufstiegskandidat gehandelt werden, scheint ein Sieg der Zebras nicht unmöglich zu sein. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.  

 

Zebras wollen Rechnung begleichen

Duisburg, 05. Dezember 2014

Duisburg, 05.Dezember 2014

Rückrundenbeginn an der Wedau. Am Samstag (Anstoß 14:00 Uhr) geht es für den MSV Duisburg gegen den Tabellenletzten aus Regensburg. Im Hinspiel erlitten die Zebras eine empfindliche 1:3-Niederlage gegen die Bayern. Diese soll nun natürlich ausgebügelt werden. MSV-Trainer Gino Lettieri muss allerdings auf fünf Leistungsträger verzichten.

Die nackten Fakten sprechen nun wirklich nicht für einen Auswärtssieg des Tabellenletzten. Der Jahn hat die wenigsten Tore erzielt (17), die meisten Gegentore bekommen (36), und entsprechend auch die mit Abstand wenigsten Punkte (12) gesammelt. Auswärts gab es bis jetzt einen Sieg, und satte neun Niederlagen. Auch der Trainerwechsel von Alexander Schmidt zu Christian Brand verpuffte. In seiner dreiwöchigen Amtszeit hagelte es bis jetzt nur Niederlagen. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sieben Zähler.

Es spricht also alles für die Meidericher, die in dieser Saison im heimischen Stadion immer noch ungeschlagen sind. Doch Vorsicht. Der MSV ist schließlich bekannt dafür, schwächelnde Gegner wieder aufzubauen. Zudem hat Regensburg eigentlich kaum noch etwas zu verlieren, und wird entsprechend angriffslustig auftreten. Der 3:1-Sieg im Hinspiel gegen allerdings noch sehr unsortierte Zebras könnte die Brand-Elf zusätzlich beflügeln.

Beim MSV herrscht derweil trügerische Zufriedenheit. Trainer Gino Lettieri sprach unter der Woche von einem ?ausgezeichneten Zwischenzeugnis?. Andere Stimmen gaben zu Protokoll, dass die Tabelle nach der Vorrunde schon sehr aussagekräftig wäre. Nur zur Erinnerung, hätte der MSV sein Heimspiel gegen Wehen verloren, hätte das Tableau einen elften Tabellenplatz ausgewiesen.

Nun, es kam ja glücklicherweise anders, und nun muss nachgelegt werden. Lettieri muss dabei allerdings auf fünf vermeintliche Stammkräfte verzichten. Pierre de Wit ist weiterhin im Aufbautraining. Kapitän Steffen Bohl und Enis Hajri müssen ebenfalls nach ihren Blessuren der letzten Wochen pausieren. Bei Defensivspieler Erik Wille wird es dieses Jahr wohl auch nichts mehr. Zudem fehlt Kevin Wolze gelbgesperrt. Wohl dem, der einen ausgeglichenen Kader zur Verfügung hat.

Alles andere als ein Heimsieg wäre eine riesige Enttäuschung für den MSV Duisburg. Mit einem Erfolg würden sich die Zebras oben festsetzen, und einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen. Also gilt es wie immer die Daumen zu drücken für die Zebras.