Duisburg, 13. September 2013
Die Bildungsausgaben sind in Deutschland deutlich angewachsen. Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte stiegen die Ausgaben pro Kopf zwischen 2009 und 2010 von 7.900 Euro auf 8.300 Euro.
Das ist damit gleichzeitig ein Zuwachs von 5,1 Prozent und im internationalen Vergleich nach den OECD-Indikatoren ein deutliches Plus. Denn im Durchschnitt der OECD-Länder wurde im Bereich Bildungsausgaben gerade einmal eine Steigerung von nur einem Prozent erreicht.
Zwischen 2005 und 2010 stieg deutschlandweit der Anteil der Bildungsausgaben der öffentlichen Ausgaben von den Grundschulen bis zu den Hochschulen von 10,1 auf 10,6 Prozent an. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurden in Deutschland rund sieben Prozent 2010 in Bildung investiert. Das Ziel ist jedoch noch lange nicht erreicht, denn zehn Prozent Ausgaben für Bildung und Forschung ist das erklärte Ziel.
Jedenfalls ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka mit dem aktuellen Ergebnis zufrieden: „Jeder Euro ist gut angelegt, denn er stärkt die Zukunftschancen der jungen Generation. Deshalb haben Investitionen in Bildung und Forschung für die Bundesregierung klare Priorität“ erklärte die Ministerin.
In den kommenden Jahren sollen alleine 19 Milliarden Euro in die drei Wissenschaftspakte Hochschulpakt 2020, Exzellenzinitiative sowie Pakt für Forschung und Innovation investiert werden.