Zebras entführen Punkt aus Fürth

Duisburg, 07. Mai 2018

Duisburg, 07.Mai 2018

Der MSV Duisburg hat mit einem 2:2 (1:0)-Unentschieden bei Greuther Fürth Charakter bewiesen. Trotz des feststehenden Klassenerhalts zeigten die Zebras eine engagierte Leistung, und holten verdient einen Punkt bei den akut gefährdeten Franken. Ein schneller Doppelschlag reichte, um weiter von einer ganz starken Endplatzierung zu träumen. Nun geht es noch gegen den FC St.Pauli.

Das Team von Trainer Ilia Gruev startete mit der gleichen Aufstellung wie in der siegreichen Vorwoche in die Partie. Das Tor hütete erneut Daniel Davari, der den nach Freiburg abwandernden Mark Flekken ersetzte. Erst nach 13 Minuten wurden die Gastgeber erstmals gefährlich. Davari parierte aber den Versuch von Narey. Nach knapp 25 Minuten hätte der MSV in Führung gehen müssen. Nach einer feinen Hereingabe von Souza schaffte es Innenverteidiger Dustin Bomheuer aber, den Ball freistehend in die Arme von Burchert zu schießen.

Der Rest der ersten Hälfte gehörte den Gastgebern. Ex-Zebra Marco Caligiuri setzte den Ball nach einer Ecke aber nur an die Latte (38.). Sechs Minuten später machte er es dann leider besser. Borys Tashchy ließ Caligiuri aus den Augen, und dieser traf zur nicht völlig unverdienten Halbzeitführung.

Der zweite Durchgang kam nur sehr schleppend in Gang. Nach etwas über einer Stunde Spielzeit änderten sich die Vorzeichen dann aber abrupt. Nach einer schönen Vorarbeit vom erneut starken Rechtsverteidiger Andreas Wiegel stand Tashchy goldrichtig, und erzielte den Ausgleich (62.). Nur 122 Sekunden später durften die mitgereisten Zebrafans erneut jubeln. Diesmal bereitete Stoppelkamp vor, Souza erzielte den Führungstreffer für die Meidericher (64.).

Es dauerte jedoch nicht lange, bis Fürth wieder egalisieren konnte. Eine zu kurze Faustabwehr von Davari nagelte Ernst zum 2:2 in die Maschen (75.). Danach passierte nicht mehr viel. Die Zebras waren zufrieden, die Gastgeber zu schlecht um nachzulegen.

Nach einer insgesamt soliden Leistung holt der MSV einen wichtigen Auswärtspunkt in Fürth. Während die Gastgeber nun als Tabellenvorletzter akut gefährdet sind, geht der MSV als Tabellenachter in den letzten Spieltag. Nun gilt es gegen St. Pauli nachzulegen.

Greuther Fürth : MSV Duisburg 2:2 (1:0)
Greuther Fürth: Burchert, Narey, Maloca, Caligiuri, Wittek, Magyar, Gugganig, Ernst, Green (66. Dursun), Raum (66. Steininger), Reese (81. Omladic)
MSV Duisburg: Davari, Wiegel, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza (68. Engin), Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp (89. Hajri), Iljutcenko (74. Onuegbu), Tashchy
Tore: 1:0 Caligiuri (44.), 1:1 Tashchy (62.), 1:2 Souza (64.), 2:2 Ernst (75.)
Gelbe Karten: Ernst, Fröde
Schiedsrichter: Stegemann

Die Sorgen beim MSV werden größer

Duisburg, 19. März 2018

Duisburg, 19.März 2018

So langsam aber sicher muss der MSV Duisburg wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig zeigte das Team von Trainer Ilia Gruev über 60 Minuten eine völlig indiskutable Leistung. Erst in der Schlussphase wachten die Zebras auf, und hätten sich beinahe noch einen Punkt geschnappt. Letztlich dürfen die Meidericher so nicht auftreten. In der Tabelle könnte es kritisch werden.

Nein, die Zebras haben in Braunschweig wahrlich keine gute Leistung gezeigt. Am Ende unterlag der MSV mit 3:2 (3:0) bei der Eintracht, und muss nun natürlich verstärkt nach unten schauen. Besorgniserregend war vor allen Dingen der katastrophale Auftritt in den ersten 60 Minuten. Die Meidericher gingen jedem Zweikampf aus dem Weg, und schenkten den Gastgebern quasi die drei Treffer.

Nach 18 Minuten brachte Nyman die Eintracht in Führung. Enis Hajri verweigerte einen anständigen Zweikampf, der Schwede bedankte sich mit dem 1:0. Nur zwei Minuten später sorgte eine Ecke für das 2:0. Tingager dürfte gegen die teilnahmslos wirkenden Hajri und Onuegbu entspannt einköpfen (20.). Der MSV präsentierte sich in Geberlaune. Erst nach 34 Minuten kam der MSV zu einer Torchance. Moritz Stoppelkamp scheiterte aber an Fejzic. Und auf der Gegenseite kam es noch dicker. Abdullahi marschiert alleine auf Flekken zu, und trifft aus knapp 16 Metern zum 3:0-Pausenstand. Bezeichnenderweise verhinderte Onuegbu am Boden liegend kurz vor der Pause einen Treffer von Engin, Fejzic hatte zuvor stark gegen Stoppelkamp pariert.

Eine desaströse und unerklärliche erste Halbzeit der Zebras, die teilweise abwesend wirkten. Und zu Beginn der zweiten Hälfte wurde es auch noch nicht merklich besser. Braunschweig investierte nun aber weniger, und überließ den Meiderichern die Spielkontrolle. Einen gefährlichen Versuch von Stoppelkamp konnte Fejzic gerade noch parieren (52.). Nach 66 Minuten scheiterte Stoppelkamp erneut an Fejzic, Hajri traf den Pfosten (67.). So musste es der Kapitän richten. Kevin Wolze trifft per direkten Freistoß zum 3:1 (69.).

Die Zebras waren nun endlich bei der Sache, und hatten weitere Chancen. Nauber kommt nach einer Standardsituation zum Abschluss, zielt aber leider knapp über den Kasten (73.). Sieben Minuten vor dem Ende keimte Hoffnung auf. Stoppelkamp flankt in die Mitte, und der Braunschweiger Valsvik trifft per Eigentor zum 3:2 (83.). Es sollte trotzdem nicht mehr reichen.

Ohne die gesperrten Iljutcenko und Fröde, sowie den verletzten Spielmacher Fabian Schnellhardt zeigte der MSV über weite Strecken eine absolut enttäuschende Leistung, und muss nun definitiv auch nach unten schauen. Sollte Aue heute Abend gegen Greuther Fürth gewinnen, würde der Abstand auf den Relegationsplatz auf lächerliche vier Punkte zusammenschrumpfen. Es gilt in der Länderspielpause hart zu arbeiten für die Zebras.

Eintracht Braunschweig : MSV Duisburg 3:2 (3:0)
Eintracht Braunschweig: Fejzic, Sauer, Tinganger, Valsvik, Kijewski, Khelifi (61. Bulut), Boland, Hochscheidt, Abdullahi, Kumbela (61. Zuck), Nyman (88. Samson)
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin (72. Klotz), Albutat, Gartner (83. Daschner), Stoppelkamp, Onuegbu, Tashchy (46. Souza)
Tore: 1:0 Nyman (18.), 2:0 Tingager (20.), 3:0 Abdullahi (40.), 3:1 Wolze (68.), 3:2 Valsvik (83., ET)
Gelbe Karten: Nyman, Albutat
Schiedsrichter: Koslowski
Zuschauer: 20.015

MSV will zurück in die Erfolgsspur

Duisburg, 16. März 2018

Duisburg, 17.März 2018

Nach der Heimniederlage gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf will der MSV Duisburg am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig endlich wieder punkten. Das Team von Trainer Ilia Gruev muss dabei aber auf die gesperrten Lukas Fröde und Stanislav Iljutcenko verzichten. Spielmacher Fabian Schnellhardt fällt vielleicht verletzt aus.

Die Aufstiegskandidaten liegen den Zebras einfach nicht. Aus den sechs Spielen gegen Düsseldorf, Nürnberg und Kiel holte der MSV genau null Punkte. Dazu setzte es 5:22 Tore. Mit Eintracht Braunschweig wartet nun ein Team auf die Zebras, dass liebend gerne auch um den Aufstieg mitspielen würde. Die Realität sieht aber anders aus bei den Niedersachsen. Die Eintracht hat nur drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz, und benötigt dringend noch Punkte um den Klassenerhalt zu sichern.

Auf der Braunschweiger Bank sitzt dabei ein echter Dauerbrenner. Im Mai ist Torsten Lieberknecht bereits seit zehn Jahren Coach der Eintracht, und hat dabei alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Auf dem Platz tummelt sich mit Mirko Boland ein ehemaliges Zebra. Der Mittelfeldspieler könnte am Sonntag bereits sein 300. Pflichtspiel für die Braunschweiger absolvieren.

Bei den Zebras gingen drei der letzten vier Partien verloren. Das Gerede um den Aufstiegsrelegationsplatz sollte damit erstmal erledigt sein. Es sind zwar nur vier Punkte nach oben, der Abstiegsrelegationsplatz liegt allerdings auch nur sieben Punkte entfernt. Die Meidericher sollten so schnell wie möglich versuchen, die sehnlichst erwünschten 40 Punkte voll zu machen. Fehlen werden dabei allerdings die gesperrten Fröde und Iljutcenko. Mittelfeldmotor Schnellhardt musste unter der Woche verletzt das Training beenden. Hier steht zumindest ein dickes Fragezeichen hinter seinem Einsatz. Christian Gartner und Kingsley Onuegbu scheinen aktuell die logischen Nachrücker zu sein.

Es dürfte definitiv eine interessante Partie in Braunschweig werden. Beide Teams benötigen Punkte und Erfolgserlebnisse in dieser sehr ausgeglichenen Liga. Während die Zebras schon mit einem Punktgewinn sehr zufrieden sein dürften, stehen die Gastgeber unter enormen Erfolgsdruck. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

Straßenbahnderby für die Zebras

Duisburg, 09. März 2018

Duisburg, 10.März 2018

Die Enttäuschung nach der Klatsche bei Holstein Kiel ist längst gewichen, der MSV Duisburg freut sich auf ein tolles Derby gegen den Tabellenführer aus Düsseldorf. Am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) geht es endlich im eigenen Stadion darum, dem Aufstiegskandidaten ein Bein zu stellen. Auch die magische 40-Punkte Marke wollen die Zebras vor ausverkauftem Haus erklimmen. Den Meiderichern ist der Coup definitiv zuzutrauen.

In der zweiten Liga konnte der MSV vier der fünf Heimspiele gegen den ungeliebten Nachbarn aus Düsseldorf für sich entscheiden. Auch das letzte Heimspiel vor zwei Jahren gewann der MSV nach Treffern von Obinna und Onuegbu mit 2:1. Düsseldorf verlor zudem die letzten beiden Auswärtsspiele in Berlin und Regensburg. In Regensburg übrigens nach einer klaren 3:0-Führung. Die Zebras sind dagegen seit September zu Hause ungeschlagen, und wollen diese Serie natürlich auch gerne fortsetzen.

Wieder mit an Bord ist der schmerzlich vermisste Innenverteidiger Dustin Bomheuer. Nach seiner dreiwöchigen Erkrankung soll der ehemalige Düsseldorfer endlich wieder für Stabilität in der zuletzt porösen Defensive sorgen. Mit 41 Gegentoren gehören die Meidericher zu den drei Schießbuden der Liga. Auch Rechtsverteidiger Enis Hajri, der seinen Vertrag unter der Woche verlängerte, ist wieder bereit. Das Hinspiel verloren die Zebras zwar verdient mit 3:1, danach nahm die Saison aber richtig Fahrt auf. Aus den folgenden 16 Spielen holten die Meidericher sensationelle 29 Punkte.

Der Gegner aus Düsseldorf wird vom ehemaligen MSV-Erfolgscoach Friedhelm Funkel trainiert, und geht als Tabellenführer ins Derby. Mit Adam Bodzek und Andre Hoffmann stehen zwei weitere ehemalige Meidericher im Kader. Und die Fortuna liegt, auch aufgrund der Schwäche der Konkurrenz, klar auf Bundesligakurs. Zuletzt gab es einen verdienten Heimsieg gegen den FC St.Pauli. Neben den schnellen Offensivspielern Raman, Haraguchi und Usami gilt das Hauptaugenmerk auf Torjäger Rouven Hennings, der wie Raman achtmal erfolgreich sein konnte.

Und doch dürfte es ein Spiel auf Augenhöhe sein. Beider Teams stehen unter den Top Drei in der Rückrundentabelle. Zudem will sich das Team von Trainer Ilia Gruev garantiert für die katastrophale Leistung von Kiel rehabilitieren.

Man darf gespannt sein auf ein hoffentlich feuriges, und vor allen Dingen auf den Rängen faires Straßenbahnderby. Es gilt wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Ein Sieg gegen den Tabellenführer könnte noch einmal neue Kräfte freimachen für den Schlussspurt in der Liga.

Nürnberg ist zu stark für die Zebras

Duisburg, 19. Februar 2018

Duisburg, 19.Februar 2018

Irgendwann musste es ja mal passieren. Der MSV Duisburg musste beim 1.FC Nürnberg erstmals seit November eine Niederlage einstecken. Die Zebras waren dabei zwar in allen Statistiken vorne, gegen effiziente Nürnberger sollte dies aber nicht reichen. Trotz der Niederlage kann der MSV optimistisch in die kommenden Partien gehen. Beim neuen Spitzenreiter ist eine Niederlage sicherlich kein Beinbruch.

Es ging in Franken schon so richtig mies los. Nico Klotz gab Werner einen kleinen Schubser, der Schiedsrichter Aarnik dazu nötigte, einen Strafstoß für Nürnberg zu pfeifen. Unglücklich, aber auch eine ziemlich dämliche Aktion von Klotz. Kapitän Behrens verwandelte zum frühen 1:0 (8.). Auch in der Folge taten sich die Zebras schwer gegen kompakte Nürnberger. Und diese konnten sogar nachlegen. Palacios bedient erneut Behrens, der eiskalt zum 2:0 verwandelt (23.).

So richtig gefährlich wurden die Meidericher erst vier Minuten vor dem Seitenwechsel. Wobei, so richtig gefährlich war es eigentlich gar nicht. Moritz Stoppelkamp setzte sich schön durch, und schlenzte den Ball vom Strafraumeck in Richtung des Nürnberger Tores. Keeper Bredlow verschätzte sich, der Ball landete zur Überraschung aller in der langen Ecke (41.). Der MSV ging mit viel Hoffnung in die zweite Hälfte.

Und in dieser war der MSV auch die bessere Mannschaft. Es sprangen zwar nur wenige Chancen heraus, der Tabellenführer kam aber nicht mehr wirklich in die Partie. Schnellhardt verzog knapp (50.), der noch schlapp wirkende Engin dagegen deutlich (52.). Knapp zwanzig Minuten vor dem Ende sorgte Löwen dann für die Vorentscheidung. Nach einer von Flekken herausgefausteten Ecke traf Löwen per Volleyschuss zum 3:1 (72.).

Danach hatten beide Teams noch Chancen, letztlich blieb es aber beim nicht unverdienten Sieg für die etwas clevereren Nürnberger.

Die Niederlage ist bei Weitem kein Rückschlag für die Zebras. Auch in Nürnberg konnte der MSV über weite Strecken mithalten. In der kommenden Partie zu Hause gegen den FC Ingolstadt wartet der nächste harte Brocken auf die Mannschaft von Ilia Gruev. Fehlen wird dabei der gesperrte Kapitän Kevin Wolze.   

 

1.FC Nürnberg : MSV Duisburg 3:1 (2:1)
1. FC Nürnberg: Bredlow, Valentini, Margreitter, Ewerton, Leibold, Erras, Salli (74. Zrelák), Behrens, Löwen (89. Petrák), Werner, Palacios (85. Garcia)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz (90. Poggenberg), Blomeyer, Nauber, Wolze, Engin (81. Daschner), Albutat, Fröde, Stoppelkamp  , Tashchy (77. Onuegbu), Iljutcenko
Tore: 1:0 Behrens (8., FE), 2:0 Behrens (23.), 2:1 Stoppelkamp (41.), 3:1 Löwen (72.)
Gelbe Karten: Bredlow, Wolze
Schiedsrichter: Aarnik (Nordhorn)
Zuschauer: 25.257

Zebras wollen weiter punkten

Duisburg, 09. Februar 2018

Duisburg, 10.Februar 2018

Der MSV Duisburg ist weiterhin die aktuell heißeste Mannschaft der 2.Bundesliga. Und dies will das Team von Trainer Ilia Gruev auch im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (Samstag 13 Uhr) unter Beweis stellen. Trotz des überragenden 4:0-Auswärtssieges in der Vorrunde wartet mit der Arminia ein ganz unangenehmer Gegner auf den MSV. Bielefeld könnte mit einem Auswärtssieg sogar am MSV vorbeiziehen.

Der Blick auf die Zweitligatabelle macht aktuell einfach Bock auf Fußball. Der MSV Duisburg steht nach einer bisher grandiosen Saison auf einem sensationellen vierten Tabellenplatz. Und diesen will der MSV am Samstag im Heimspiel gegen die Arminia aus Bielefeld natürlich gerne verteidigen. Trotz der rosigen Aussichten gilt der Blick der Duisburger aber natürlich immer noch nach unten. Die Liga scheint unberechenbar zu sein. Und der Abstand auf die Abstiegsplätze kann innerhalb weniger Wochen schnell zusammen schrumpfen.

Das Team von Trainer Ilia Gruev scheint jedoch so gefestigt zu sein, dass es in dieser Saison nicht mehr eng werden sollte. Und wer weiß schon was möglich ist, wenn der MSV so schnell wie möglich die 40 Punkte auf der Habenseite hat. Das Heimspiel gegen Bielefeld wird dabei sicherlich anders laufen, als das großartige Hinspiel. Beide Teams sind vor allen Dingen auf fremden Plätzen brandgefährlich. Ein möglicher vierter Saisonheimsieg wäre natürlich fantastisch, aber es wird keine leichte Aufgabe.

Die Gäste aus Bielefeld scheinen nämlich ebenfalls nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. In diesem Jahr ist Bielefeld nach drei Spielen noch ohne Niederlage. Zudem gab es erst ein einziges Gegentor. Die vom Luxemburger Jeff Saibene trainierten Ostwestfalen spielen eine starke Saison, obwohl Torjäger Fabian Klos erst drei Saisontreffer erzielen konnte. Gegen die Zebras trifft er leider trotzdem sehr gerne.

Der MSV muss dagegen weiter auf den verletzten Cauly Souza Oliveira verzichten. Fabian Schnellhardt rückt dagegen nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Ansonsten gibt es halt keinen Bedarf die Startelf zu verändern.

Es gilt also wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Wenn der vierte Heimsieg der Saison gelingen sollte, darf der MSV Duisburg vielleicht sogar ein kleines bisschen nach oben schielen. Auf geht?s Zebras.

Big Point für die Zebras

Duisburg, 05. Februar 2018

Duisburg, 04.Februar 2018

Der MSV Duisburg sorgt weiter für Furore. Die Zebras gewinnen auch das schwere Auswärtsspiel in Darmstadt mit 2:1 (1:1), und verbessern sich damit auf einen sensationellen vierten Tabellenplatz. Viel wichtiger ist aber, dass sich das Team von Trainer Ilia Gruev immer weiter von den Abstiegsplätzen entfernt. In Darmstadt konnten die Zebras vor allen Dingen kämpferisch überzeugen.

Zwei Stunden vor Spielbeginn war es noch winterlich weiß am Böllenfalltor. Zu Spielbeginn war der Rasen aber in einem überraschend ordentlichen Zustand. Und die Zebras präsentierten sich im Gegensatz zum Heimspiel gegen Heidenheim von Beginn an in guter Verfassung. Die erste Torchance hatten aber die von Dirk Schuster trainierten Lilien. Weltmeister Kevin Großkreutz zog einfach mal ab, Mark Flekken reagierte jedoch großartig (14.).

Drei Minuten später durften die knapp 1000 Gästefans jubeln. Nach einem Doppelpass mit Tim Albutat geht Ahmet Engin über rechts durch, kein Darmstädter will stören, und Engin trifft von der Strafraumgrenze zur Gästeführung (17.). Der MSV zog sich danach etwas zurück, die Lilien verpassten aber durch Jones (22./24./35.) die Chance zum Ausgleich. Nach 35 Minuten hätte der starke Lukas Fröde sogar erhöhen können. Nach einer Ecke von Kapitän Kevin Wolze setzte er das Leder aber nur an den Außenpfosten (35.).

Zwei Minuten später kam Darmstadt zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Großkreuzt steht Ji vollkommen richtig, und trifft abgeklärt zum 1:1-Pausenstand (37.).

Der Auftakt in die zweite war geprägt von Zweikämpfen und Hektik. Spielerisch ließ die Partie nun immer mehr zu wünschen übrig. Jones hatte nach 60 Minuten die erste Möglichkeit für die Lilien. Danach waren wieder die Meidericher am Zug. Fröde flog knapp am Ball vorbei (65.), Heuer Fernandes pariert sensationell gegen den starken Kopfball von Iljutcenko (70.).

Fünf Minuten vor dem Ende sorgte eine äußerst dumme Aktion für den Siegtreffer der Zebras. Medojevic sorgte durch eine übertriebene Aktion an Schiedsrichter Koslowski für einen Freistoß für die Gäste. Wolze spielte den Ball in den Strafraum, Fröde scheitert an Heuer Fernandes, und Iljutcenko staubt zum Siegtreffer ab (85.).

 

Danach verwalteten die Zebras klug das Ergebnis. Eine vor allen Dingen kämpferisch überzeugende Leistung sorgt für einen nicht unverdienten Auswärtssieg beim Bundesligaabsteiger. Der MSV holt damit 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen, und hat bereits 33 Zähler auf dem Konto. Einfach sensationell die Zebras.

SV Darmstadt 98 : MSV Duisburg 1:2 (1:1)
SV Darmstadt 98: Heuer Fernandes, Großkreutz, Brégerie, Sulu, Holland, Niemeyer (78. Stark), Medojevic (87. Rosenthal), Kempe, Ji, Jones, Platte (67. Boyd)
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin, Albutat, Fröde, Stoppelkamp (90. Daschner) , Tashchy (73. Onuegbu), Iljutcenko (89. Bajic)
Tore: 0:1 Engin (17.), 1:1 Ji (37.), 1:2 Iljutcenko (85.)
Gelbe Karten: Ji, Niemeyer, Medojevic, Bomheuer
Schiedsrichter: Koslowski
Zuschauer: 15.100

Zebras wollen tollen Lauf fortsetzen

Duisburg, 26. Januar 2018

Duisburg, 26.Januar 2018

Nach dem perfekten Start ins neue Fußballjahr geht es direkt weiter für den MSV Duisburg. Am Samstag (Anstoß 13 Uhr) geht es für das Team von Trainer Ilia Gruev im eigenen Stadion gegen den 1.FC Heidenheim. Nach zuletzt drei Heimerfolgen in Serie träumen die Zebras natürlich von Heimsieg Nummer Vier. Die Bilanz gegen die Gäste spricht aber eher dagegen.

Bis jetzt warten die Zebras nämlich nur auf den ersten Heimpunktgewinn gegen die Baden-Württemberger, sondern auch auf den ersten Treffer. Im Hinspiel drehten die Meidericher die Partie zu ihren Gunsten, und feierten im fünften Vergleich mit dem FCH den ersten Erfolg. Jetzt darf es natürlich auch gerne zu Hause klappen.

Die Stimmung ist jedenfalls prächtig beim Tabellenfünften. Der souveräne Erfolg in Bochum hat Lust auf mehr gemacht. Ilia Gruev dürfte dennoch genug Szenen im Hinterkopf haben, an denen die Zebras weiter arbeiten müssen. Bochum bekam genug Chancen leichtfertig serviert, war aber zu schlecht um diese auch auszunutzen. Mit Heidenheim wartet in dieser Beziehung ein anderes Kaliber. Im ersten Spiel nach der Winterpause gab es einen verdienten 2:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig. Nach 33 Gegentoren aus den ersten 18 Partien scheint die Defensive etwas stabiler zu werden. Nach vorne ist der FCH sowieso immer gefährlich. Bester Scorer ist wie immer Kapitän Marc Schnatterer.

Bei den Zebras dürfte sich in der Startformation eigentlich nichts ändern. Enis Hajri stand erneut weitestgehend sicher auf der rechten Abwehrseite, Flügelflitzer Ahmet Engin nutzte seine Chance in Bochum auf beeindruckende Art und Weise, und dürfte aktuell Cauly Oliveira Souza verdrängt haben. Im Sturm wird Torschütze Stanislav Iljutcenko immer besser.

Es dürfte interessant werden am Samstag. Mit Heidenheim kommt ein spielstarker Gegner an die Wedau. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für die Zebras. Der vierte Heimsieg in Serie würde den perfekten Start ins neue Jahr veredeln. Auf geht?s Zebras.

Zebras triumphieren im Revierderby

Duisburg, 24. Januar 2018

Duisburg, 24.Januar 2018

Großartig! Am ersten Spieltag des neuen Jahres hat der MSV Duisburg einen perfekten Start hingelegt. Im Revierderby beim VFL Bochum gelang dem Team von Trainer Ilia Gruev ein überzeugender und verdienter 2:0 (2:0)-Erfolg. Dadurch verbessern sich die Meidericher aktuell auf einen hervorragenden fünften Tabellenplatz.

Da sind es plötzlich nur noch fünf Punkte Abstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Viel wichtiger ist jedoch, dass sich der MSV weiter von den Abstiegsplätzen absetzen kann. Im Gastspiel beim VFL Bochum zeigten die Zebras eine sehr reife Leistung. Dabei begann der VFL durchaus vielversprechend gegen zunächst tief stehende Gäste von der Wedau. Wurtz zielte daneben (14.), ein Schuss von Neuzugang Ochs wurde von Kapitän Kevin Wolze abgeblockt (17.).

Gegen Mitte der ersten Halbzeit wurden die Zebras aktiver. Der Ball lief nun flüssiger, im Mittelfeld wurden die entscheidenden Zweikämpfe auch mal für sich entschieden. Und schon wurde es auch mal gefährlich. Iljutcenko verpasste zunächst selbst (30.), drei Minuten später flankte er von links auf Borys Tashchy, dessen Kopfball aber zu unplatziert war. Auf der Gegenseite schaffte es Wurtz nach Vorlage von Kruse den Ball aus wenigen Metern am MSV-Tor vorbeizuschieben.

Kurz vor der Pause drehten die Zebras dann richtig auf. Einen sensationellen Konter über Fabian Schnellhardt und den starken Ahmet Engin veredelte Stanislav Iljutcenko mit einem ganz starken Schlenzer aus 18 Metern in den Winkel (40.). Eine ganz starke Aktion der Meidericher.

Und es kann noch besser. Enis Hajri, der sich oft nach vorne mit einschaltete wird von Engin in den Strafraum geschickt, wo sich Janelt extrem ungeschickt gegen Hajri anstellt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wolze zur nicht unverdienten 2:0-Pausenführung.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie der Spielbeginn. Die Zebras standen tief, und lauerten auf Bochumer Ballverluste. Diese gab es dann auch reichlich. Der VFL hatte aber genügend Chancen, um die Partie spannender zu gestalten. Kruse (53.) und der eingewechselte Hinterseer (60.) scheiterten aber am aufmerksamen Flekken. Auf der Gegenseite hatte der kurz zuvor eingewechselte Onuegbu nach toller Vorarbeit von Engin die Chance zur endgültigen Entscheidung, schaffte es aber den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei zu schieben (70.).

Letztlich blieb es beim verdienten Auswärtssieg der Zebras. Der MSV stand sicher und hatte in Ahmet Engin und Fabian Schnellhardt die besten Akteure auf dem Platz in den eigenen Reihen. Mit dem Traumstart ins neue Fußballjahr vergrößern sich die Chancen auf den erhofften Klassenerhalt, und lassen die Zebras weiterhin von einer starken Platzierung träumen.

VfL Bochum : MSV Duisburg 0:2 (0:2)
VfL Bochum: Dornebusch, Gyamerah, Hoogland, Leitsch, Janelt, Celozzi (46. Gündüz), Ochs (46. Hinterseer), Stöger, Hemmerich, Wurtz, Kruse
MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Engin (87. Gartner), Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp (82. Souza), Tashchy (67. Onuegbu), Iljutcenko
Tore: 0:1 Iljutcenko (40.), 0:2 Wolze (45., FE)
Gelbe Karten: Nauber, Wurtz, Gündüz
Schiedsrichter: Cortus
Zuschauer: 17.564

Wichtiger Heimsieg für die Zebras

Duisburg, 03. Dezember 2017

Duisburg, 03.Dezember 2017 

Der MSV Duisburg hat im Duell mit Greuther Fürth einen wichtigen Heimsieg erkämpft. Dank zweier Treffer kurz vor dem Pausenpfiff setzten sich die Zebras letztlich verdient mit 2:0 (2:0) gegen die Kleeblätter durch. Damit vergrößert sich der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze auf komfortable acht Zähler. Sorgen gibt es allerdings um den verletzten Moritz Stoppelkamp. 

 

Die Zebras begannen schwungvoll in die Partie. Gästekeeper Burchert musste schon nach drei Minuten entscheidend eingreifen, um den Kopfball des aufgerückten Hajri über die Latte zu lenken. Nach sieben Minuten versuchte es Stoppelkamp mit einem Schlenzer, scheiterte aber an Burchert. Die Gäste kamen weiter aufgrund einer eminent hohen Anzahl an Fehlpässen nicht in die Partie, der MSV war nicht konsequent genug. Nachdem Buchert einen Flachschuss von Fabian Schnellhardt zur Seite abwehren konnte, fehlten Cauly Oliveira Souza nur wenige Zentimeter um erfolgreich abzuschließen (19.).  

Erst danach wurden die Gäste etwas besser, und dann auch gefährlich. Ex-Zebra Marco Caligiuri setzt sich schön durch, seinen Schuss mit dem Außenrist kann MSV-Stürmer Stanislav Iljutcenko sensationell von der Linie kratzen (28.). Und auch vorne konnte Iljutcenko glänzen. Nach seinem tollen Ballgewinn bedient Stoppelkamp den freien Souza, der freistehend zur umjubelten Führung einnicken kann (40.). Und es kam noch besser. Iljutcenko setzt sich rechts durch, seine Flanke verwandelt Borys Tashchy im Stile eines Torjägers zum 2:0 (44.).  

Im zweiten Durchgang hätte Iljutcenko die Partie dann endgültig entscheiden können, sein Schuss ging aber hauchdünn vorbei (51.). Fürth versuchte es mit Narey (47./57.), blieb aber letztlich ungefährlich. Bitter wurde es nach 66 Minuten, als sich Stoppelkamp nach einer Grätsche von Guggang wohl leider ernsthaft verletzte, und gegen Engin ausgetauscht werden musste. Der eingewechselte Engin verpasste es nach 74 Minuten nachzulegen, als er frei auf Buchert zulaufend etwas den Überblick verlor.  

Letztlich blieb es beim verdienten Heimsieg der Zebras. Damit gelingt dem Team von Trainer Ilia Gruev der zweite Heimsieg in Serie. In den kommenden Spielen in St. Pauli und zu Hause gegen Dynamo Dresden gilt es nun nachzulegen, um sich vielleicht auch auf den Relegationsplatz ein größeres Polster zu verschaffen. 

 

MSV Duisburg : SpVgg Greuther Fürth 2:0 (2:0) 

MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza (86. Albutat), Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp (67. Engin),Tashchy (82. Onuegbu), Iljutcenko 

Greuther Fürth: Burchert,Gugganig, Maloca, Caligiuri, Hilbert (74. Dursun), Aycicek (62. Steininger), Sontheimer (82. Magyar), Wittek, Raum, Green, Narey 

Tore: 1:0 Souza (40.), 2:0 Tashchy (44.) 

Gelbe Karten: Hajri, Fröde , Maloca, Hilbert, Sontheimer 

Schiedsrichter: Daniel Schlager 

Zuschauer: 12.017