Bestmarke beim Transportaufkommen 2016

Duisburg, 27. Februar 2017

Duisburg, 28. März 2017

Der Güterverkehr in Deutschland ist im abgelaufenen Jahr 2016 auf eine neue Rekordmarke geklettert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte wurden deutschlandweit mehr Güter transportiert als jemals zuvor, und das bereits im vierten Jahr in Folge. Somit stieg das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr 2015 um 1,1 Prozent auf 4,6 Milliarden Tonnen an.

Dazu trugen besonders die Verkehrszweige Lastkraftwagen, Seeschiffe, Rohrleitungen und Flugzeuge bei. Dagegen wurden beim Eisenbahnverkehr und bei der Binnenschifffahrt Rückgänge verzeichnet.

Auf den deutschen Straßen wurden nach einer externen Schätzung der im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur erstellten Mittelfristprognose im letzten Jahr 3,6 Milliarden Tonnen und damit 1,5 Prozent mehr Güter befördert als noch im Jahr 2015.

Im Eisenbahnverkehr ging die Beförderungsmenge allerdings im Vorjahresvergleich dagegen sogar um 1,6 Prozent auf nunmehr nur noch 361 Millionen Tonnen zurück. Auch die Binnenschiffe beförderten mit 220 Millionen Tonnen weniger Güter als im Vorjahr mit einem Minus von 0,8 Prozent. Hauptgrund dafür war nach Meinung der Wiesbadener, dass das Niedrigwasser vor allem im letzten Quartal 2016 zu starken Rückgängen des Transportaufkommens führte.

Dadurch wurde der Güterverkehr auf die deutschen Straßen umgelegt. Somit gewannen Lastkraftwagen dafür Anteile am Güterverkehr hinzu, während Eisenbahnen und Binnenschiffe Anteile verloren.

Leicht angestiegen ist der Seeverkehr mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent auf 293 Millionen Tonnen. Den größten Zuwachs verzeichnete der Transport mit Flugzeugen. So nahm die Luftfracht um 3,3 Prozent zu, wies aber mit nur 4,5 Millionen Tonnen eben auch lediglich 0,1 Prozent des gesamten Transportvolumens auf.

Güterverkehr in Deutschland auf Rekordniveau

Duisburg, 20. Februar 2015

Duisburg, 26. Februar 2015

In Deutschland hat der Güterverkehr einen neuen Rekordwert erreicht. Zum Ende des vergangenen Jahres wurden im gesamten Bundesgebiet rund 4,5 Miliarden Tonnen Güter bewegt und damit die Bestmarke aus dem Jahr 2008 um 0,4 Prozent übertroffen wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden errechnete und bekannt gab.

Im Vergleich zu 2013 stieg das Transportaufkommen gleich um 2,9 Prozent an. Besonders veantwortlich für die erneute deutliche Steigerung waren vor allem der Straßenverkehr und Seeverkehr, aber auch Binnenschifffahrt und Luftfahrt. Dagegen blieb der Transport von Rohöl weitestgehend konstant.

Einen Rückgang verzeichnete das Transportaufkommen auf Schienen, der Eisenbahnverkehr ist anscheinend auf der Rückfahrt. Straße hat vor Schiene im Güterverkehr Vorfahrt.

Nach einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wurden auf Deutschlands Straßen im vergangenen Jahr alleine rund 3,5 Milliarden Tonnen Güter und somit 3,7 Prozent mehr befördert als im Vorjahr. Das ist Zugleich der höchste Anstieg der gesamten Verkehrsbereiche. Der Hauptgrund dafür ist im Transport von Baustoffen zu suchen, vor allem begünstigt und gefördert durch den insgesamt milden Winter.

Am zweitstärksten nahm die Seeschifffahrt zu mit einem Zuwachs von 2,4 Prozent. Die Beförderungsmenge wuchs um 301 Millionen Tonnen an. Auch die Binenschifffahrt hat leicht zugelegt mit einer Steigerung um 229 Millionen Tonnen oder 0,8 Prozent.

Dagegen hat der Güterverkehr auf Schienen sogar deutlich abgenommen, im Übrigen als einziger Verkehrszweig. So verzeichnete dieser Verkehrsbereich einen Rückgang um gleich 2,4 Prozent. Während der Streikmonate Oktober und November wurden die höchsten Einbrüche verzeichnet.