Dauerstaus rund um Pfingsten bedrohen Logistikstandort

Duisburg, 20. Mai 2015

Duisburg, 21. Mai 2015

An Pfingsten wird es eng auf den Autobahnen an Rhein und Ruhr. Davon ist natürlich auch im Besonderen der Logistik-Standort Duisburg betroffen, der sowieso schon unter der nur noch einseitigen Befahrung der A-40 Rheinbrücke in Richtung Venlo zu leiden hat. Für Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, ist seit 9. Mai die Brücke aufgrund der Sanierungsarbeiten eh schon gesperrt.

Trotz der aus logistischer Sicht schwierigen Situation rund um Duisburg gab es für die Verantwortlichen von „duisport“ großen Grund zur Freude, wurde das Logistik-Gewerbegebiet „Logport I“ in Duisburg aktuell bei einer Untersuchung der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS Nürnberg auf den zweiten Platz aller deutschen Logistikstandorte gewählt.

Damit gehört „Logport I“ zu den mit Abstand erfolgreichsten logistischen Gewerbegebieten in ganz Deutschland. Ganz sicher mal ein Ausrufezeichen für die durch Arbeitslosigkeit gebeutelte Stadt an der Ruhrmündung.

Trotz dieser Erfolgsstory belasten der Bahnstreik und die drohende Staugefahr natürlich auch das aktuelle Geschehen immens. Die Ausweichautobahnen wie die A-59 oder die A-42 platzen zumeist aus allen Nähten, nicht nur in den Stoßzeiten.

An Pfingsten wird es dann allerdings noch enger, da Strassen NRW gerade für die rund um den erfolgreichen Duisburger Logistikstandort gelegenen Autobahnen A-2, A-3, A-40 und auch der A-59 Staus prognostiziert.

Um dem drohenden Verkehrschaos vorzubeugen hat der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen in Abstimmung mit dem Landesverkehrsministerium beschlossen, von Mittwochmorgen (20.5.) bis Freitagabend (22.5.) die Zahl seiner Tagesbaustellen auf Autobahnen zu reduzieren.

„Unsere Niederlassungen werden intensiv prüfen, welche Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden können, um den Pendler- und auch den Freitag beginnenden Pfingstverkehr nicht noch zusätzlich zu belasten. Nach Pfingsten müssen wir die Situation dann neu bewerten, da bislang kein Endtermin für den Streik genannt wurde“, stellte Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von Straßen.NRW zur aktuellen Situation fest.   

Geprüfte(r) Verkehrsfachwirt(in) in 12 oder 18 Monate werden

Duisburg, 23. Januar 2015

Duisburg, 25. Februar 2015

Wer Verkehrsfachwirt(in) werden will, der ist bei its ganz sicher bestens aufgehoben. Sie können dabei entscheiden, ob sie ihrem Ziel in nur 12 Monaten oder in 18 Monaten erreichen wollen. Unsere Kurse zum/zur „Geprüften Verkehrsfachwirt(in)“ starten am Samstag den 18. April.

Geprüfte Verkehrsfachwirte und Verkehrsfachwirtinnen (IHK) übernehmen qualifizierte Fach- und Führungsaufgaben in Betrieben des Transport- und Verkehrsgewerbes.

Hauptsächlich arbeiten sie in Betrieben des Transport- und Verkehrsgewerbes, z. B. bei Speditionen, öffentlichen Verkehrsbetrieben, Schifffahrts- und Busreiseunternehmen oder Luftverkehrsbetrieben. Darüber hinaus können sie auch in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern tätig sein.

Angehende Geprüfe Verkehrsfachwirte und Verkehrsfachwirtinnen werden von uns berufsbegleitend über 12 Monate in ca. 400 Unterrichtseinheiten oder über 18 Monate in circa 620 Unterrichtseinheiten unterrichtet.

Wer von ihnen die folgenden Zugangsvoraussetzungen mitbringt, der ist bei uns richtig:

  • abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf der Verkehrswirtschaft und danach mindestens eine einjährige Berufspraxis oder
  • eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
  • eine mindestens fünfjährige Berufspraxis

Einige Plätze in unseren Kursen sind noch frei. Bei Interesse können sie sich jederzeit an uns wenden. Wir geben gerne Antworten auf ihre Fragen.

Sie können uns von montags bis freitags unter der Telefonnummer 0203 29 86 70 30 oder per E-Mail unter contact@its-bildung.de natürlich sehr gerne kontaktieren. Fragen sie uns einfach unverbindlich, wir sind für sie da.

Nächste Staufalle A-40 Rheinbrücke

Duisburg, 09. Oktober 2014

Duisburg, 09. Oktober 2014

Seit Monaten droht dem Verkehr rund um den Logistikstandort Duisburg der Verkehrsinfarkt. Grund dafür ist die einseitige Sperung der A-59, die noch mindestens bis Ende Oktober anhalten wird. Jetzt droht die nächste Staufalle mit der kommenden Sperrung der A-40 Rheinrücke zwischen Duisburg und Moers.

Die A-40 Rheinbrücke ist baugleich mit der Autobahnbrücke zwischen Leverkusen und Köln, wenn auch fünf Jahre jünger. Auch zwischen den beiden rheinischen Metropolen ist die A-1 Autobahnbrücke seit Monaten sanierungsbedürftig. Schwerlaster und Transporter dürfen die Brücke nicht mehr passieren.

Jetzt wurde festgestellt, dass auch zwischen Duisburg und Moers dringend notwendige Sanierungsarbeiten möglichst schnell umgesetzt werden müssen. Mit dem Resultat, dass die Brücke, ähnlich wie beim Umbau der A-59, einseitig über Monate gesperrt werden muss. Rund 100.000 Fahrzeuge, davon alleine rund 11.000 LKW fahren täglich über die Brücke, wie Straßen NRW feststellte.

Das ohnehin schon existierende Verkehrsnadelöhr wird durch die Maßnahme zu einer weiteren Staufalle. Denn die Umgehungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, existieren für den Fernverkehr ohnehin nur über die parallel verlaufende A-42.

Für Spediteure die den Duisburger Hafen ansteuern wollen wird die Verkehrslage dadurch extrem komplizierter. Ausweichsmöglichkeiten gibt es nicht, der innerstädtische Verkehr kommt mittlerweile auch außerhalb der Stoßzeiten nahezu zum erliegen.

Für den Logistikstandort Duisburg ist dieses neue Verkehrsproblem ein weiterer schwerer Rückschlag, der hoffentlich nicht wieder Jobs kosten wird.  

Infrastrukturabgabe statt Maut

Duisburg, 19. August 2014

Duisburg, 26. August 2014

Jetzt ist es raus: Ab 2016 sollen alle Kfz unter 3,5 Tonnen und damit auch Motorräder für die Benutzung des deutschen Straßennetzes zur Kasse gebeten werden. Infrastrukturabgabe statt Maut nennt Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), dessen Partei die Erhebung zur Koalitions- und Regierungsfrage machte, diese kommende Abgabe.

Der Gesetzentwurf dafür wird noch in diesem Jahr im Bundestag verabschiedet werden. Die Einnahmen sollen in den Ausbau des zum Teil maroden deutschen Straßennetzes komplett einfließen. Die größten CDU-Landesverbände Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg laufen mittlerweile allerdings Sturm gegen dieses Vorhaben. Erhebliche Störungen des kleinen Grenzverkehrs und große Probleme bzw erhebliche Mehrkosten für Berufspendler werden befürchtet.

Die Jahresvignette sollen die deutschen Fahrer per Post zugeschickt bekommen. Für Ausländer soll es nach Planung des Verkehrsministeriums drei verschiedene Varianten der Vignette geben. Erstens eine Kurzzeitvignette für zehn Tage und 10 Euro, zweitens eine Vignette für zwei Monate und 20 Euro sowie drittens eine Vignette für ein Jahr, die für Benziner 103,04 Euro und Dieselfahrer 112,35 Euro kosten soll, wie der ADAC bekannt gab.

Deutsche Autofahrer sollen im Übrigen mit der Vignette nicht zusätzlich belastet werden, sondern sollen stattdessen für den exakten Preis ihrer Jahresvignette dementsprechend von der KFZ-Steuer entlastet werden. Ob das mit dem gültigen EU-Recht kompatibel ist bleibt abzuwarten. Auch in Berlin ist man sich dessen nicht sicher, die Meinungen und Einschätzungen gehen gewaltig auseinander.

Österreich hat bereits eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof angekündigt, die Niederlanden wollen sich anschließen. Es überrascht allerdings schon, das ausgerechnet diese beiden Länder eine Klage anstreben. Denn für die Benutzung des österreichischen Autobahnnetzes wird seit Jahren per Vignette auch der deutsche Autofahrer abkassiert. Daneben gibt es weitere Benutzungsabgaben für so zum Beispiel die Brennerautobahn oder die Tunnel auf der Salzburger-Kärtner Autobahn, die extra bezahlt werden müssen, und zwar kräftig.

Das deutsche Modell der Vignetten für zehn Tage oder zwei Monate erinnert übrigens sehr an das österreichische Modell. Auch in der Alpenrepublik kann man weder eine Vignette für einen Tag oder 14, 15 Tage erwerben. Urlaubspendler müssen also richtig bluten und das ist anscheinend der Sinn der Sache. Benutzerfreundlich ist das überhaupt nicht und darum geht es ja auch mal wieder nicht.

In den Niederlanden liegt übrigens der Plan für eine Straßenbenutzungsgebühr seit langer Zeit in den Schubladen, ist bisher aber noch an der Autofahrerpartei gescheitert, die Teil der Regierungskoalition ist. Demnach wohl ebenso nur eine Frage der Zeit wann auch in unserem westlichsten Nachbarland abkassiert wird.

Eines haben jedenfalls die europäischen Autofahrer gemein: Diese Form moderner Wegelagerei wird so oder so kommen, abkassiert wird mit Sicherheit.

Fragen sie doch einfach mal in Italien, Frankreich oder auch in Slowenien nach. 

Unterschiedlicher Fachkräftemangel je nach Region und Beruf

Duisburg, 10. Juli 2014

Duisburg, 25. Juli 2014

Seit über zwei Jahren stöhnen deutsche Wirtschaftsunternehmen über einen Fachkräftemangel deutschlandweit. Die aktuelle Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg hat allerdings ergeben, dass in Deutschland kein flächendeckender Fachkräftemangel zu verzeichnen ist.

In einzelnen Berufen herrscht jedoch in ganz bestimmten Regionen eine deutliche Mangellage. Das ist unbestritten.

So ergab die Analyse der Nürnberger Arbeitsmarktler, dass ein bundesweiter Fachkräftemangel besonders in technischen Berufsfeldern, wie z. B. in der Automatisierungs- und Energietechnik besteht. Das gilt auch für Gesundheits- und Pflegeberufe, also z. B. für examinierte Pflegekräfte und den Humanmediziner. Aber ebenso werden Experten im Bereich Informatik und Softwareentwicklung derzeit stark gesucht.

Desweiteren werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt derzeit Fachleute und Kräfte in den Bereichen Besonders gesucht sind zur Zeit Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkauf, Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Gesundheit, Hotel und Gastronomie sowie Verkehr und Logistik vermehrt nachgefragt. Gerade auch rund um den Logistikstandort Duisburg herrscht eine vermehrter Bedarf von Fachkräften im Bereich Verkehr und Logistik.

?Die Arbeitgeber haben es sehr schwer, geeignetes Personal für diese Berufe zu finden. Dass dies keine subjektive Wahrnehmung ist, lässt sich ganz objektiv an der Dauer der Vakanzzeit erkennen, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt?, fasste Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der BA, die deutschlandweite Situation des Fachkräftemangels zusammen.

A-59 Umbau um vier Wochen hinter der Planung

Duisburg, 08. Juli 2014

Duisburg, 11.Juli 2014

Das war schon zu erwarten und auch abzusehen: Der Umbau der A-59 in Duisburg wird länger dauern, als zunächst geplant. Um mindestens vier Wochen länger bis momentan voraussichtlich Ende Oktober werden nun die Umbauarbeiten auf Duisburgs Verkehrsschlagader der Nord-Süd-Straße andauern, wie „Straßen NRW“ mitteilte.

Da wird nun allen Berufspendlern, Speditionsunternehmen und Anwohnern einiges mehr abverlangt werden, vor allem ist auch weiterhin viel Geduld gefragt.

Alleine der Umbau der „Berliner Brücke“ von Duisburg Nord in Richtung Düsseldorf verzögert sich um satte drei Wochen. Ab kommender Woche sollte diese Fahrtrichtung fertig gestellt sein, anschließend die gesamte A-59 für beide Fahrtrichtungen für rund eine Woche freigegeben werden, bevor dann anschließend die Sperrung in Richtung Duisburg-Nord und Dinslaken einsetzen sollte.

Daraus wird nun nichts. Mittlerweile wird der 04. August als möglicher Fertigstellungstermin eingeplant. Hauptgründe für die Verzögerung sind einerseits das schlechte Wetter der letzten Wochen, die die Umbauarbeiten behinderten sowie andererseits nicht vorhersehbare Mehrarbeiten.

Dafür kann natürlich keiner was. Und trotzdem verwundert es schon, dass die als Umgehungsstrecken ausgewiesenen, genannt wurden die A-40 und auch A-42 – klassische West-Ost-Verbindungen im Übrigen – die die A-59 ersetzen sollen bisher nicht fertig gestellt wurden. Und noch mehr verwundert es, warum gerade auf der A-40 im Bereich Essen sogar immer neue Baustellen hinzu gekommen sind.

Das dabei gerade auf der eigentlichen Ausweichsstrecke, der A2/3 zwischen Oberhausen-Holten und dem Kaiserberger Kreuz – auch aufgrund von zusätzlichen Fahrbahnreparaturen – der Verkehr tagtäglich komplett zum Erliegen kommt,- mit deutlichen Rückstaus auf der A-42 in beiden Fahrtrichtungen inklusive – scheint dabei niemanden von den Planern zu stören.

Das gerade die zahlreichen Logistik-und Speditionsunternehmen rund um die Logistikdrehscheibe und Standort Duisburg eine gewaltige Aufgabe zu bewerkstelligen haben, interessiert wohl auch kaum oder nur marginal.

Alleine am vergangenen Freitagnachmittag, dem letzten Schultag, wurden in Nordrhein-Westfalen über 230 Staukilometer gezählt, rund um Duisburg ging gar nichts mehr. Jetzt am kommenden zweiten Ferienwochenende wird die Verkehrslage wohl kaum besser sein.

Für Urlauber ist es jedenfalls ein Segen, dass während der Ferienzeit Samstags ein LKW-Fahrverbot auf den Autobahnen herrscht, für Spediteure dagegen wohl eher ein Fluch.

Staufalle Duisburg, Stauchaos Ruhrpott ab sofort

Duisburg, 30. April 2014

Duisburg, 01. Mai 2014

Das Stauchaos rund um Duisburg ist vorprogrammiert und seit Wochen bereits abzusehen. Seit dem heutigen 1. Mai ist die A-59, auch besser bekannt unter dem Namen „Nord-Süd-Straße“, von Richtung Nord nach Süd bis einschließlich 14. Juli gesperrt.

Anschließend wird vom 19. Juli die Gegenrichtung von Süd nach Nord für rund zweieinhalb Monate ebenfalls gesperrt werden und nicht befahrbar sein. Dringende Umbaumaßnahmen sind der Hauptgrund für die fünfmonatige Unterbrechung der Verkehrsschlagader rund um den Logistikstandort Duisburg. Auf Unternehmer, Spediteure, Berufspendler und natürlich Einwohner wird dadurch jede Menge Arbeit, Stress zukommen und vor allem auch Nerven gefragt werden.

Denn im Gegensatz zur Vollsperrung der A-40 im vergangenen Jahr rund um Essen sind in der Stadt an Rhein und Ruhr die Umgehungsmöglichkeiten und Ausweichstrecken mehr als nur überschaubar.

Zum einen ist eine Parallelautobahn schlichtweg nicht vorhanden. Zum anderen sind die Nebenstrecken über die Ruhrorter Brücken oder die Ruhrbrücke zwischen Meiderich und Duissern schon jetzt in den Stoßzeiten völlig überlastet. Besonders die Verbindung zwischen der Innenstadt, den Häfen und Ruhrort, seit rund einem Jahr eine Dauerbaustelle, ächst unter der nicht enden wollenden Belastung. Warum dieses Verkehrsnadelöhr nicht schon lange, aber zumindest bis zum Start des Umbaus der A-59 fertiggestellt wurde, ist schlichtweg eine planerische Meisterleistung. Oder Fehlplanung.

Der Verweis von „Straßen NRW“ auf andere Autobahnen als Umgehungsstrecken, genannt wurden die A-40 und auch A-42 – klassische West-Ost-Verbindungen im Übrigen – die A-59 ersetzen sollen, ist nahezu lächerlich. Aber vielleicht, werden ja in den kommenden Tagen, wie angekündigt, die Baustellen auf der A-40 und auch A-42 abgeschlossen sein. Wer es glaubt.

Wie unter diesen Vorausetzungen und Bedingungen die im Schnitt 80.000 Benutzer der A-59 allerdings „umgeleitet“ werden sollen und das ohne das ganz große Verkehrschaos zu erzeugen, ist zumindest schleierhaft. Für den Logistikdrehscheibe Duisburg, für die zahlreichen Speditionen und Unternehmen werden die kommenden Monate ganz sicher eine ganz heiße Zeit werden. 

Vollsperrung A-59 ab Mai

Duisburg, 25. Januar 2014

Duisburg, 28. Januar 2014

Das war nur ein Vorgeschmack für das was ab Mai auf Berufspendler, Speditionen und auf alle Einwohner Duisburgs zukommt. Die A-59 wird abwechselnd in beide Richtungen zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord für Monate gesperrt werden. Insgesamt fünf Monate wird die Großbaustelle „Berliner Brücke“ das Stadtbild Duisburgs verändern.

Am vergangenen Wochenende konnten aufgrund vor Vermessungen, die der Sanierung ab Mai vorausgehen mussten, beide Fahrtrichtungen teilweise nur jeweils einspurig befahren werden.

Das wird dann ab Mai ganz anders werden. Dann werden abwechselnd jeweils die entsprechenden Fahrtrichtungen nur jeweils in eine Richtung befahren werden können. Insgesamt soll das Sanierungsprojekt fünf Monate andauern, so jedenfalls die Planung von Straßen NRW. Anfang Oktober soll der Sanierungsfall „Berliner Brücke und Co“ abgeschlossen sein.

Insgesamt 5,3 Kilometer lang ist die Sanierungsstrecke, die sieben Einzelbauwerke umfasst. Schon jetzt befahren rund 80.000 Fahrzeuge aller Art täglich über die A-59, die verkehrstechnisch die Herzschlagader Duisburgs ist und die Einzige Nord-Süd Passage als Autobahn darstellt. Ohne diese Verkehrsschlagsader droht ein Verkehrsinfakt der besonderen Art, denn innerstädtisch existieren lediglich die Nord-Süd Strecken durch Ruhrort und über die Ruhrbrücke zwischen Meiderich und Duissern.

Schon jetzt ist die Verbindung zwischen Ruhrort und Kasslerfeld mehr als nur überlastet. Dazu wird gerade innerhalb Ruhrorts in Höhe des Tausendfesterhaus der Verkehr nur einspurig mit maximal 20 Stundenkilometern mühsam durchgeleitet. Wenn dann der zusätzliche Güterverkehr ab Mai noch dazu kommt wird dieses Nadeloehr garantiert noch enger. Den Freihafen zu erreichen wird gerade für viele Speditionen einen nicht gerade einfache Aufgabe werden. Das wird Geduld und viel Geld kosten.

Und der geplante Ausbau der A-59 auf sechs Spuren, der in den kommenden 20 Jahren noch ausgeführt werden soll, hat mit dem am Mai startenden Sanierungsprojekt noch überhaupt nichts zu tun.  

Blitz-Marathon am 10. Oktober deutschlandweit

Duisburg, 03. Oktober 2013

Duisburg, 10. Oktober 2013

Der erste Blitz-Marathon wird am Donnerstag den 10. Oktober auf alle deutschen Straßen ausgeweitet. Nach dem Vorbild Nordrhein-Westfalens werden über 14.700 Polizisten ab den frühen Morgenstunden deutschlandweit jagd auf Verkehrssünder und im besonderen Temposünder machen.

Da heißt es für Berufsfahrer und Berufspendler natürlich im ganz besonderen Maße aufgepasst und sich an die Verkehrsregeln halten. 

Im einwohnerstärksten Bundesland an Rhein und Ruhr findet der Blitz-Marathon bereits zum fünften Mal statt. An über 8.600 Kontrollstellen wird die Polizei unterstützt von städtischen Mitarbeitern den Verkehr dabei verstärkt 24 Stunden lang kontrollieren. Alleine in NRW werden rund 3.400 Polizisten an 3.100 Kontrollpunkten den Verkehr beginnen in den frühen Morgenstunden überwachen.

Schon in den vergangenen Tagen hat die Polizei in NRW den Verkehr verstärkt überwacht, Radarfallen waren an der Tagesordnung.

Wie NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) festgestellt hat ist die Raserei auf den Straßen des einwohnerstärksten deutschen Bundeslandes signifikant zwischen den vergangenen Blitz-Marathons jeweils kontinuierlich gesunken.

Wie auch schon bei den vier vorherigen Blitz-Marathons werden in den Medien und vor allem im Internet die Kontrollstellen schon im Vorfeld veröffentlicht werden. Alleine beim vergangenen Blitz-Marathon in NRW haben die Bürger über 15.000 sogenannte Wutpunkte gemeldet, bei denen das Rasen ganz besonders kontrolliert werden sollte.  

Die Autobahn-Maut soll kommen

Duisburg, 16. August 2013

Duisburg, 27. August 2013

Das seit rund einem Jahr aus dem deutschen Süden angefachte Dauerthema Autobahnmaut hat neue Nahrung bekommen. Die strikte Forderung der CSU rund um ihren Vorsitzenden Horst Seehofer heißt: Die Autobahn-Maut soll nach der Bundestagswahl kommen.

Falls die Regierung in ihrem Amt bestätigt wird. Nach Plänen der Bayern sollen ausländische Benutzer des deutschen Autobahnetzes entsprechend zur Kasse gebeten werden.

Das damit eine Ungleichbehandlung der europäischen Bürger und damit ein Verstoß gegen geltendes EU-Recht entsteht, ist natürlich auch den Politikern aus Bayern klar und bekannt. Trotzdem beharren sie auf ihren Forderungen. So stellte Horst Seehofer jüngst in Aussicht, dass „das Papperl“ wie er es beschrieb, dem deutschen Autofahrer gleich mit Überweisung der KFZ-Steuer mit ausgegeben wird und er somit genauso wie der ausländische Autofahrer gleichermaßen belastet wird. Eine mögliche Ungleichbehandlung soll damit ausgeschlossen sein. 

Denn die verschiedensten Pläne für eine mögliche Autobahnbenutzungsgebühr – ob Maut oder Vignette – liegen beim deutschen Verkehrminister Peter Ramsauer, Parteifreund Seehofers, seit über einem Jahr in den Schubladen seines Ministeriums. Bisher ist der bayerische Vorstoß allerdings bei den Koalitionspartnern auf Ablehnung gestoßen. Bleibt abzuwarten ob das eben auch so bleibt.

Denn mit einem haben die Bayern sicher recht: Große Teile des deutschen Autobahnetzes – vor allem in den alten Bundesländern – bedürfen dringen einer Überholung und eines Ausbaues. Nur so kann der Wirtschaftsstandort Deutschand für die Zukunft vorbereitet oder auch erhalten werden. Denn besonders in Bayern und Nordrhein-Westfalen muß das deutsche Autobahnetz dringend ausgebaut werden. Schon jetzt sind Dauerstaus dort der normale Zustand. Das belastet nicht nur Berufspendler sondern vor allem auch Speditionen. Der Zeitdruck lässt grüßen.

Verkehr und Logistik sind eben eine der entscheidenden Grundlagen zum Erhalt des deutschen Wirtschaftsstandortes.