5,4 Millionen Menschen wollen mehr Arbeit in Deutschland

Duisburg, 28. September 2017

Duisburg, 05. Oktober 2017

Der Wunsch nach mehr Arbeit ist deutschlandweit nach wie vor stark verbreitet. So wünschten sich im vergangenen Jahr 5,4 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren mehr arbeiten zu wollen. Allerdings nahm diese Anzahl im Vergleich zum Vorjahr 2015 um rund 255.000 und damit um 4,5 Prozent ab, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden bekannt gab.

Das in Deutschland sogenannte und ebenso bezeichnete ungenutzte Arbeitskräftepotenzial setzt sich aus knapp 1,8 Millionen Arbeitslosen, 2,6 Millionen Unterbeschäftigten sowie, wie auch schon im Jahr davor, einer Millionen Menschen aus der Stillen Reserve zusammen.

Personen, die zu stiller Reserve zählen haben überhaupt keine Arbeit, gelten nach den Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation jedoch nicht als arbeitslos. Zur Stillen Reserve gehören Personen, die zwar Arbeit suchen, jedoch kurzfristig, als Maßstab gelten dabei zwei Wochen für eine Arbeitsaufnahme nicht zur Verfügung stehen. Dazu zählen auch Personen, die aus verschiedenen Gründen aktuell keine Arbeit suchen, aber grundsätzlich gerne arbeiten würden und dafür auch verfügbar sind.

Unterbeschäftigte dagegen sind Erwerbstätige, die den Wunsch nach zusätzlichen Arbeitsstunden haben und dafür auch zur Verfügung stehen. Im vergangenen Jahr 2016 waren in Deutschland 6,4 Prozent der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 74 Jahren nach eigenen Angaben unterbeschäftigt. Im Jahr zuvor 2015 waren es noch 6,8 Prozent.

Den Wunsch nach Mehrarbeit und damit mehr Arbeitsstunden haben aber auch sowohl Teilzeitbeschäftigte mit 12,6 Prozent, sowie Vollzeitbeschäftigte mit vier Prozent.

Im Gegensatz zu den vielen Menschen, die den Wunsch nach mehr Arbeit geäußert haben stehen auf der anderen Seite aber eben auch deutschlandweit rund 1,2 Millionen Menschen gegenüber, die weniger arbeiten wollen. Ein Jahr zuvor war es zund eine Millionen, die diesen Wunsch hatten.

Diese so genannten Überbeschäftigten haben den Wunsch ihre Arbeitsstunden bei entsprechend verringertem Einkommen zu reduzieren. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Überbeschäftigten wieder erhöht und zwar um rund 147.00 Personen, im Jahr zuvor waren es dagegen „nur“ 98.000 Personen.  

5,7 Millionen Deutsche wollen mehr arbeiten

Duisburg, 25. September 2016

Duisburg, 25. Oktober 2016

Der Wunsch nach mehr Arbeit ist deutschlandweit stark verbreitet. So hegten im vergangenen Jahr 2015 5,7 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren in unserem Land den Wunsch mehr arbeiten zu wollen. Allerdings nahm diese Anzahl im Vergleich zum Vorjahr 2014 um rund 298.000 und damit um fünf Prozent ab, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden errechnete.

Das in Deutschland sogenannte ungenutzte Arbeitskräftepotenzial setzt sich aus zwei Millionen Arbeitslosen, 2,7 Millionen Unterbeschäftigten sowie einer Millionen Menschen aus der Stillen Reserve zusammen.

Personen, die zu stiller Reserve zählen haben überhaupt keine Arbeit, gelten nach den Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation jedoch nicht als arbeitslos. Zur Stillen Reserve gehören Personen, die zwar Arbeit suchen, jedoch kurzfristig, als Maßstab gelten dabei zwei Wochen für eine Arbeitsaufnahme nicht zur Verfügung stehen. Dazu zählen auch Personen, die aus verschiedenen Gründen aktuell keine Arbeit suchen, aber grundsätzlich gerne arbeiten würden und dafür auch verfügbar sind.

Im Abgleich zu 2014 sank die Zahl der Arbeitslosen um rund 140.000 sowie der Unterbeschäftigten um rund 176.000.

„Unterbeschäftigte sind Erwerbstätige, die den Wunsch nach zusätzlichen Arbeitsstunden haben und dafür auch zur Verfügung stehen. Im Jahr 2015 waren in Deutschland 6,8 Prozent der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 74 Jahren nach eigenen Angaben unterbeschäftigt.

14,0 Prozent der Teilzeitbeschäftigten und auch 4,1 Prozent der Vollzeitbeschäftigten wünschten sich zusätzliche Arbeits­stunden. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass Unterbeschäftigte in Vollzeit ihre Arbeitszeit meist nur um wenige Stunden erhöhen wollen.“

Im Gegensatz zu den vielen Menschen, die den Wunsch nach mehr Arbeit geäußert haben stehen auf der anderen Seite aber eben auch rund eine Millionen Menschen gegenüber, die weniger arbeiten wollen. 

Diese so genannten Überbeschäftigten haben den Wunsch ihre Arbeitsstunden bei entsprechend verringertem Einkommen zu reduzieren. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Überbeschäftigten um 98.000 Personen erhöht.