Duisburg, 06.April 2013
Es läuft für die Zebras. Nach zuletzt neun Punkten aus vier Spielen können die Meidericher am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) bereits den vielleicht vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt starten. Mit dem SV Sandhausen kommt ein absolutes Kellerkind in die MSV-Arena. Ein Heimsieg, und das Team von Kosta Runjaic steht schon einmal mindestens 13 Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Und dies bei nur noch sechs ausstehenden Spielen.
Es läuft wirklich vieles gut aus Meidericher Sicht. Auch der VFL Bochum bleibt nach der desaströsen 0:3-Heimschlappe gegen Erzgebirge Aue mindestens sieben Zähler hinter dem MSV. Zudem kann Runjaic im Spiel gegen den SVS auf den kompletten Kader zurückgreifen. Goran Sukalo und Ranislav Jovanovic trainierten unter der Woche mit der Mannschaft, und dürften einsatzbereit sein. Doch auch ohne einen Leader wie Sukalo zeigten die Zebras einen unverkennbaren Aufwärtstrend, und können sich berechtigte Hoffnungen auf ein unspannendes Saisonfinale machen.
Und dies ist wichtig. Bei sehr vielen MSV-Akteuren enden die Vertragspapiere in diesem Sommer. Es muss fleißig verhandelt werden, und dabei werden Sportdirektor Ivo Grlic auch gleichzeitig die Daumenschrauben festgezurrt. Während Julian Koch wohl sicher in die Bundesliga wechselt, soll es auch Angebote für Shootingstar Dustin Bomheuer geben. Ob der junge Mann dafür bereits reif ist, erscheint nach nicht einmal zwanzig Zweitligaeinsätzen fraglich. Es bleibt wie bei vielen anderen abzuwarten, wohin die Reise gehen wird. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass selbst „Verhandlungspartner“ Grlic noch ohne Vertrag für die neue Saison ist.
Das Heimspiel gegen Sandhausen ist erst einmal wichtiger. Es gilt weiter zu punkten, und sich aus dem Abstiegskampf endgültig zu verabschieden. Und dies sollte auch klappen. Der MSV ist die viertbeste Rückrundenmannschaft. Besser machten es bis jetzt nur die Aufstiegsanwärter aus Berlin, Köln und Braunschweig. Sandhausen ist zudem die schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. Ganze sieben Punkte gab es in der Fremde, dafür aber schon satte 35 Gegentore. Doch gerade gegen tiefstehende Gegner, und nichts anderes wird Sandhausen tun, ist es schwer für das Runjaic-Team. Gute Erfahrungen haben die Duisburger auf jeden Fall schon mit dem Aufsteiger gemacht. Im Hinspiel gewann der MSV dank eines Doppelpacks von Sören Brandy mit 2:0. Es war damals erst der zweite Saisonsieg für die Weiß-Blauen.
Also Zebra-Fans: Kommt ins Stadion und unterstützt die Zebras beim Unternehmen Klassenerhalt. Am Sonntag winkt der dritte Heimsieg in Serie für unseren MSV Duisburg!