Weiterbildungstrends in Deutschland 2018

Duisburg, 10. April 2018

Duisburg, 11. April 2018

Weiterbildung ist der Schlüssel für beruflichen Aufstieg und Wegbereiter für mehr Verantwortung und größere Aufgabenbereiche. Weiterbildung beflügelt ganz im Besonderen die Karriere, das sind die zentralen und wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Kantar TNS Infratest-Studie 2018 „Weiterbildungstrends in Deutschland 2018“.

Bereits zum zehnten Mal in Folge wurde von Kantar TNS Infratest im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) diese Studie durchgeführt.

Dafür wurden in diesem wie schon auch im letzten Jahr 300 Personalverantwortliche online zu unterschiedlichen Aspekten der beruflichen Weiterbildung befragt. 

Ein weiteres zentrales Resultat der Studie ist die Tatsache, dass sich Arbeitnehmer, die sich in Eigeninitiative fortbilden später im Job einen Vorsprung haben. Dazu meinen rund 80 Prozent der Befragten, dass Weiterbildung eine Gehaltssteigerung fördert.

Dazu ist für 87 Prozent aller Befragten der Einsatz für Weiterbildung entscheidend für die Entwicklung der Mitarbeiter im Unternehmen. Das Interesse und Engagement von Mitarbeitern zum Thema Weiterbildung ein ist dazu ein wichtiges Kriterium bei Personalentscheidungen.

Eigenmotiviertes Lernen wird dabei immer wichtiger. Das ist der wichtigste Langzeittrend den die Studie zeigt.

Viele Arbeitgeber wollen sich auch an den Kosten der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter beteiligen. Das gaben immerhin 65 Prozent der Befragten an. 

„Arbeitnehmer, die Eigeninitiative zeigen, können sich 2018 bei der Jobsuche positiv von Mitbewerbern abheben oder etwas für die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes tun. Wichtig ist, dass die angestrebte Weiterbildung zu den Unternehmenszielen passt und diese im Voraus mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung abgestimmt wird“, fasste Andreas Vollmer von SGD die zentralen Resultate der Studie zusammen.

„Gerade für Berufstätige hat ein Fernstudium viele Vorteile: Sie können das Lernen flexibel an ihren Arbeits- und Familienalltag anpassen und nach ihren individuellen Vorlieben lernen – mit E-Book oder Printunterlagen, über den Online-Campus von zuhause oder unterwegs.  Was Fernlernende ihren Chefs auf alle Fälle beweisen: Sie steuern das Lernen selbst, sind motiviert und tragen Eigenverantwortung. Diese Skills sind in Zeiten des schnellen Wandels durch die Digitalisierung für Unternehmen von unschätzbarem Wert“, ergänzte dazu Maziar Arsalan Geschäftsführer der SGD.

Weiterbildungstrends in Deutschland 2017

Duisburg, 27. Februar 2017

Duisburg, 16. März 2017

Der technologische Wandel ist eine der Hauptaufgaben sowohl des Jetzt und ebenso der Zukunft in der täglichen Arbeitswelt. Fertigungsprozesse verändern sich ebenso schnell und rasant wie Teamwork und Vernetzung gefragt ist. Unternehmen fordern zunehmend von ihren Mitarbeitern vielseitige digitale Skills, wie die aktuelle TNS Infratest-Studie 2017: „Weiterbildungstrends in Deutschland 2017“ aufzeigt.

Dagegen steht allerdings auch die Tatsache, dass das aktuelle Weiterbildungsportfolio in Betrieben und Unternehmen bei weitem nicht den digitalen Anforderungen entspricht. Das ist ein zentrales Ergebnis der Studie, die bereits zum neunten Mal in Folge von TNS Infratest im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) durchgeführt wurde.

Dafür wurden in diesem Jahr 300 Personalverantwortliche online zu unterschiedlichen Aspekten der beruflichen Weiterbildung befragt. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass Digitalisierung in den deutschen Unternehmen auf allen Qualifikationsebenen angekommen ist und somit auch der Weiterbildungsbedarf angestiegen ist.

Die Personalverantwortlichen haben erkannt, dass Mitarbeiter für den Einsatz von IT-Technologien über die entsprechenden digitalen Skills verfügen müssen. Das gilt im Übrigen für die meisten produzierenden Unternehmen und ebenso auch für Betriebe aus dem Dienstleistungssektor.

So wird von den Befragten der sichere Umgang mit dem Internet von 91 Prozent der Befragten als wichtig bis äußerst wichtig eingeschätzt, dicht gefolgt von berufsrelevanten Software-Programmen mit 90 Prozent sowie Sicherheitsrichtlinien für IT mit 88 Prozent. Zudem sollten Mitarbeiter im Alltag diverse IT-Tools nutzen können, um den Arbeitsfluss effizient zu gestalten.

So halten 88 Prozent der Befragten Kommunikations-Tools für wichtig bis äußerst wichtig, gefolgt von Tools zur Selbstorganisation mit 85 Prozent und zur Wissensaneignung mit 79 Prozent.

„Dass die Digitalisierung Einzug in den Arbeitsalltag gehalten hat, zeigt die Studie bereits zum zweiten Mal in Folge. 66 Prozent aller Personalverantwortlichen bestätigen, dass ihr Unternehmen stark bis äußert stark davon betroffen ist. Arbeit 4.0 bringt neue Anforderungen mit sich, denn die Menschen arbeiten immer vernetzter, Abläufe werden automatisierter und neue Technologien gehören zur täglichen Arbeitspraxis. Dies wirkt sich auch auf die betriebliche Weiterbildung aus. Unternehmen, die für die Arbeitswelt 4.0 fit sein wollen, sollten die digitalen Skills umfassend im Blick haben und diese bei ihren Mitarbeitern gezielt ausbauen. Es empfiehlt sich, das Weiterbildungsangebot so anzupassen, dass genau die Skills geschult werden, die wichtig sind, von den Mitarbeitern aber noch nicht beherrscht werden“, folgerte Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD aus den Ergebnissen der Studie.

Technologischer Wandel bedingt steigenden Weiterbildungsbedarf

Duisburg, 26. Januar 2016

Duisburg, 02. Februar 2016

Digitalisierung überall ist heute Standart, der Technologiewandel nimmt immer mehr an Fahrt auf. Besonders die steigende Digitalisierung der Arbeitswelt führt zu einem erhöhten Schulungsbedarf der Mitarbeiter. Ein Weiterbildungsbedarf für Unternehmen und deren Mitarbeiter macht die aktuelle TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2016“ aus.

Zum achten Mal in Folge wurde die Studie im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 300 Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen durchgeführt.

Zur digitalen Situation am Arbeitsplatz – besonders der Kommunikationsmittel – machen  68 Prozent der befragten Personalverantwortlichen in ihren Unternehmen starke bis äußerst starke Auswirkungen des technologischen Wandels auf den Arbeitsalltag aus.

53 Prozent der Befragten in kleinen Unternehmen bis zu neun Mitarbeitern schätzen die Folgen für den Arbeitsalltag als stark bis äußerst stark, dagegen meinen 83 Prozent der Befragten bei mittleren Unternehmen von zehn bis zu 499 Mitarbeitern und 78 Prozent für große Unternehmen ab 500 Mitarbeiter das genau so.

Für die Zukunft machen 75 Prozent der befragten Manager aus, dass der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter künftig stark bis äußerst stark ansteigen wird. Damit muss das Thema „Weiterbildung“ folglich zukünftig immer stärker bei den Betrieben und Unternehmen in den Vordergrund treten.

Denn die Komplexität der Aufgaben wird einerseits immer mehr zunehmen, andererseits wird von den Mitarbeitern eine Multieinsatzfähigkeit zukünftig erwartet. Dazu soll für die Arbeitnehmer das „Selbstmanagement“ immer wichtiger werden, und ebenso flexiblere Arbeitszeiten auf die Mitarbeiter zukommen.

„Aus- und Weiterbildungsangebote müssen sich künftig flexibel an die digitalisierte Arbeitswelt anpassen, sich am Bedarf im Markt ausrichten und die notwendigen Kompetenzen vermitteln. Ein berufsbegleitendes Fernstudium ist orts- und zeitflexibel und ermöglicht den Einsatz mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets beim Lernen. Zudem fördert ein Fernstudium wichtige Kompetenzen wie Selbstmanagement, Eigenverantwortung und Flexibilität. Die Ergebnisse zeigen, dass die Folgen des technologischen Wandels insgesamt schon sehr weit vorgedrungen sind“, folgerte Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD.  

Weiterbildungsbedarf deutscher Unternehmen steigt immens an

Duisburg, 17. Oktober 2015

Duisburg, 28. Oktober 2015

Weiterbildung der Mitarbeiter ist längst bei vielen deutschen Unternehmen und Betrieben angekommen. Weiterbildung und vor allem Weiterbildungsbedarf ist ein fester Bestandteil der deutschen Unternehmenskultur. Im Auftrag der VEDA GmbH hat die „EuPD Research“ in seiner aktuellen Studie den Weiterbildungsbedarf deutscher Unternehmen untersucht.

Der Themenbereich Führung steht bei den meisten Betrieben besonders im Vordergrund. Generell ist der Weiterbildungsbedarf bei den deutschen Unternehmen gestiegen und wird auch zumeist generell forciert.

In den Weiterbildungsbemühungen stehen vor allem die Bereiche Führung, Kommunikation sowie Konfliktmanagement im Vordergrund. Auch externe Berater werden dabei immer wichtiger, da viele Unternehmen von ihnen Betreuung und Lernerfolgskontrolle wünschen.

Das zentrale und wichtigste Ergebniss der Studie ist der Bereich Führung und dabei im Besonderen gesunde Mitarbeiterführung sowie die Themenbereiche effiziente Personalprozesse, Talentmanagement sowie Feedbacktraining.

Desweiteren werden Schulungsbedarf der Mitarbeiter vor allem über Mitarbeitergespräche sowie Befragung der Führungskräfte ermittelt.

Für Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen wird bei fast der Hälfte, demnach 43 Prozent, aller befragten Unternehmen ein wachsender Bedarf festgestellt. Als Faustformel gilt dabei: Je größer das Unternehmen, desto größer wird der Bedarf in den kommenden drei Jahren sein, so bei 50,9 Prozent aller Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter.

Vor allem Angestellte und Führungskräfte liegen im Fokus der betrieblichen Weiterbildung. Kleinere Unternehmen geben Führungskräften mit 71,4 Prozent und Berufseinsteigern mit 38,1 Prozent allerdings nicht die übergeordnete Rolle, die große Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter ihnen zuweisen.

„Learning-by-doing“ Seminare und Trainings mit 65,4 Prozent liegen dabei in der Reihenfolge der beliebtesten Schulungsformen vor Beratung mit 21,2 Prozent. Gruppentraining und Coaching vor Ort sind allerdings mit einigem Abstand die beliebtesten Formate.