Schwache Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im März

Duisburg, 29. März 2014

Duisburg, 02. April 2014

Der Arbeitsmarkt hat sich im gerade abgelaufenen März schwächer entwickelt, als viele Experten erwartet haben. Zwar sank die Arbeitslosigkeit leicht, bleibt aber auch weiterhin über der Drei-Millionen-Grenze. Aktuell sind 3.055.000 Menschen in Deutschland im März ohne Job.

Die Arbeitslosenquote fiel um 0,2 Prozent auf derzeit 7,1 Prozent.

Trotzdem schauen die Nürnberger Arbeitsmarkthüter von der Bundesagentur für Arbeit (BA) optimistisch in die Zukunft. ?Im März hat sich die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fortgesetzt. Neben der üblichen Frühjahrsbelebung kommt auch die gute Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt an.?, fasste der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise die aktuellen Zahlen zusammen.

Insgesamt hat die  Arbeitslosigkeit von Februar auf März um 83.000 auf 3.055.000 abgenommen. Der Rückgang fällt etwas stärker aus als jahreszeitlich üblich. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat daher um 12.000 zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahr waren 43.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet.

Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 21.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im März 2014 auf 3.986.000 Personen. Das waren 78.000 weniger als vor einem Jahr.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften liegt weiterhin nach Meinung der BA auf einem guten Niveau und zeigt in den letzten Monaten tendenziell eine leichte Aufwärtsbewegung. Saisonbereinigt liegt die Nachfrage um 1.000 im Plus. Im März waren 447.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Das waren 4.000 mehr als vor einem Jahr.

Besonders gesucht sind zurzeit Arbeitskräfte in den Bereichen Verkauf, Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Verkehr, Logistik, Tourismus und Gastronomie sowie in Gesundheitsberufen.