Duisburg, 06.März 2015
Der MSV Duisburg muss am Samstag (Anstoß 14 Uhr) im Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers einen ganz dicken Bocken aus dem Weg räumen. Nach den zuletzt schwachen Auswärtsauftritten ist eine weitere Niederlage ausdrücklich verboten. Um die Konkurrenz nicht einteilen zu lassen, muss das Team von Trainer Gino Lettieri unbedingt etwas Zählbares aus dem Schwabenland mitnehmen.
Die Achterbahnfahrt der Zebras geht ungebremst weiter. Nach der extrem dürftigen Leistung in Osnabrück müsste nun eigentlich wieder ein starker Auftritt bei den von Ex-Zebra Horst Steffen trainierten Kickers folgen. Hoffentlich zumindest. Die Schwaben haben nämlich ebenfalls das Oberhaus im Visier, und wollen die starke Saison mit dem Aufstieg krönen. Dabei haben die Kickers eine durchaus kuriose Heimbilanz. In den ersten zwölf Spielen blieb Stuttgart wie der MSV zu Hause ungeschlagen. Dabei spielten die Kickers diese Partien allesamt in Reutlingen.
Im ersten ?richtigen? Heimspiel der Saison, setzte es eine 0:2-Pleite gegen Arminia Bielefeld. Vielleicht kann der MSV diese Serie ja sogar verlängern. Die Kickers gelten als spielstarke und erfahrene Mannschaft, und stehen bei einem noch ausstehenden Nachholspiel nur einen Zähler hinter den Zebras auf dem sechsten Tabellenplatz. Das Hinspiel gewann der MSV nach einer guten Leistung und Treffern von Michael Gardawski und Dennis Grote übrigens mit 2:0 (1:0).
MSV-Trainer Gino Lettieri muss im wichtigen Auswärtsspiel auf den gesperrten Thomas Meißner verzichten. Für ihn dürfte Kapitän Steffen Bohl wieder in die Stammelf rutschen. Auch Tim Albutat dürfte nach seinem gelungenen Auftritt in Osnabrück wieder beginnen. Gerade auswärts muss auf jeden Fall wieder etwas passieren. Aus den letzten sieben Auswärtsspielen gelang nur ein Erfolg bei den heimschwachen Hallensern. Viel zu wenig um aufzusteigen.
Bleibt zu hoffen, dass Lettieri die richtigen Worte findet, und die Offensive um Zlatko Janjic und Kingsley Onuegbu zur Höchstform aufläuft. Also gilt es wie immer die Daumen für den MSV Duisburg zu drücken.